Wo fängt die Freiheit an und wo hört sie auf?
Ich habe mich für Gesunde Ernährung, Sport und eine bewusste Geisteshaltung entschieden die mich zu einem Selbstbewussten Menschen gemacht hat. Ich spaziere mit meiner Familie durch einen Park Menschen interessieren sich für mich, weil ich gelernt habe einfach ich selbst zu sein. Mich interessieren keine YouTube Kommentare mehr, ich schaue kein TV weil ich schon lange keinen mehr habe, die Zeitung dient nur noch als Kartoffelschälunterlage. Ich bereite mein essen schon lange bewusst selber zu, ernähre mich nicht mehr von Fastfood und Industrie dreck . Ich habe meine Mitmenschen aufmerksam auf mich gemacht, sie interessieren sich, ich habe etwas worüber ich wirklich reden kann, etwas was mein Leben zu etwas besseren gemacht hat, Erfahrung die ich teilen kann. Ich rede nicht mehr über Politik oder Fußballergebnisse oder sonstigen kram der mich aufregt sondern versprühe gute lauen. Meine Mitmenschen verändern sich zum Positiven. Ich wache auf und schaue auf die Realität. Ich bin übergewichtig, habe 5 Kinder die nur rumschreien, häng den ganzen tag vor dem Pc und dem Smartphone, mein Bewusstsein ist total verkrüppelt. Aber K.I. oder Politik oder sonstige menschen werden das schon für mich regeln. Ich gehe einen Weg und ich muss mich entscheiden. Eine erfundene Geschichte.
Ich habe einen Freund, übergewichtig, ernährt sich nur von Fastfood und Sitz vor dem PC.Redet ständig über Gewaltspiele . Ich habe ihn gefragt ob er Frei ist und ob er Glücklich ist und er hat auf beide fragen ja geantwortet. Und ich frage ob er nicht mal ein Monat radikal etwas verändern möchte. Spaziergänge, Menschlichen Kontakt, weg vom PC. Und er meint das ich ihm nur seine Freiheit wegnehmen möchte. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung das das Leben bei einer besseren Qualität viel mehr Freiheiten hat.
Gibt es wirklich nur diese zwei Extreme? Ein Bewusstes Leben und sich gehen lassen? Und wo fängt die Freiheit an wenn ich jemanden die Freiheit nimmt weil man glaub das der jemand mit einer anderen Lebenseinstellung sich besser fühlt und so freier? Womit rechtfertige ich das jemanden seine Freiheit wegnehmen zu wollen, damit er sich besser fühlt. Ist Freiheit letztendlich nur eine Illusion?
6 Antworten
Hallo Wirtschaft. Die Frage ist ja nun eine Weile her. Aber äusserst interessant.
Konntest Du auf die Antworten hin etwas in Deinem Leben zum Positiven wenden?
Ich fühle mich auch gerade an einem Scheideweg.
LG
Bist du betrunken?
Tut mir leid aber ich empfinde deine "Seins-Fragen" für ein bisschen zu stumpf um sie als philosophisch zu betrachten.
Natürlich gibt es nicht nur diese zwei Extreme das sollte dir klar sein. Menschen tun immer so als wäre alles schwarz und weiß dabei gibt es wenn überhaupt nur eine Farbe und das ist grau.
Freiheit hat übrigens nichts mit Glück und Zufriedenheit zu tun zumindest nicht in so weit das man der Meinung wäre man müsste anderen ein Lebensmodel aufzwingen weil sie dann sicherlich glücklicher wären und noch mehr Freiheiten hätten.
Und genau da hört übrigens deine Freiheit auf. Es gibt keinen Rechtfertigungsgrund wieso du jemanden in seiner Freiheit beschneiden dürftest denn das darfst du nicht. Punkt.
Alles andere ist eigentlich nur anmassend.
Du solltest eh bei dir anfangen wieso krämpelst du nicht einfach mal bei dir kräftig um wenn du der Meinung bist es würde dir dann besser gehen?
Du hast doch ein Problem mit deinem Lebensstil nicht er also musst du bei dir und nur bei dir was ändern.
Und Freiheit ist keine Illusion die meisten haben nur falsche Vorstellungen davon...
Ich will dir nicht zu nahe treten aber wenn deine Fantasiegeschichte die du da oben geschrieben hast deine Vorstellung von Freiheit ist weiß ich auch nicht ob du die dir gegebene Freiheit richtig einsetzt.
Aber eigentlich geht es hier doch eh um Zufriedenheit. Und wenn du nicht zufrieden bist dann solltest du Bezug zu dir selber herstellen und rausfinden was dich unzufrieden macht und etwas daran ändern und das kann man immer. Das hat etwas mit bewusst Leben zu tun und sich wiedee selber wahrnehmen können das braucht man auch für Freiheit.
Ich würde dich gern ergänzen wollen in Bezug die Freiheit anderer nicht zu beschneiden. (eigentlich ist der Grund purer Egoismus)
Nun der Grund dafür ist der Ansicht jenes Gesichtes hier, das man die Freiheit anderer nur dann Beschränken sollte, wenn man sich seiner Freiheit beschränken will. Es geht auch nicht anders laut den Gesetzen jener Realität, in der wir uns befinden.
Denn durch das Ausmachen nur durch Bedingungen etwas sein zu können, gibt man sich selbst die Möglichkeit, nur durch Bedingungen etwas zu sein. Es ist ein... nun wie soll ich sagen, eine Katalysator um als etwas zu existieren.
Es sind wie Spielregeln die man anderen gibt, damit man sich darin lesen kann um man sich in ihnen verwirklicht.
Ein Beispiel:
Ich bin ein Mensch, der glaubt ein schlechter Mensch zu sein, wenn ich unbewusst und ohne bestimmte Ernährungsansätze lebe.
Er ist ein schlechter Mensch, (den jenes Individuum denkt, er ist einer schlechter Messen wenn er in dieser Form existiert) wenn er unbewusst ist und nicht bestimmte Ernährungsansätze hat. Also
Das ist Selbstreflexion. Man kann also nicht anders, als sich selbst in Bezug zu bringen durch Menschen (die Welt). Man denkt man ist, bestätigt sich durch es, und es bestätigt mich. Also möchte ich verhindern das dieser Mensch so ist, um mich darin weiter zu verwirkllichen es wäre von Bedeutung, nicht so zu sein.
Nun ist es interessant zu beobachten, wenn ein Wesen sich dazu entschließt, seine Qualitäten in dem Schön, Liebenswert, Wundervoll etc. zu erkennen allein dadurch, das es ist.
Oder ander geschrieben endet die Suche nach Schönheit und sich selbst einen Bezug zur Schönheit zu geben, wenn man keine Bedingungen mehr ausdenkt, in denen man so ist. Ich bin Liebe, werde immer Liebe sein und ich höre auf in Möglichkeiten zu denken, in denen ich so nicht sein kann.
Ich habe die Form formuliert etwas zu sein ohne Ausnahmen, und so gibt es keine Ausnehme mehr was ich in Bezug zur Form bin.
Ich könnte die Form formulieren mich unter bestimmen Bedingungen so zu formulieren, etwas anderes zu sein, als was ich formuliere möchte in der Form zu sein. Ich kreiere eine Gegenüber, das nicht ich bin sondern es, und bewege mich im Rahmen dieses Es um nicht durch Es zu werden. Denn es formuliert mich, obgleich ich es so formuliere mich zu formulieren unter bestimmen Voraussetzungen.
Das gegenüber als Ich enttarnt.
Und damit endet es. Es fängt immer bei einem selbst an. Denn es gibt nur ein Wesen.
Danke für deine Antwort. Ganz im gegenteil. Ich lasse die Leute absolut in ruhe. Als ich mich Vegetarisch ernährt hatte ist es meinem Umfeld aufgefallen und 99 % erzählten mir wie wichtig es sei Fleisch zu essen. Die einzige die mich Tolerierte war meine Lebensgefährten und der besagte freund ;) mich stört es nicht das er vor dem Computer sitzt, ganz im gegenteil ich setze mich neben ihn und unterhalte mich offen so erfahre ich ein menge über ihn. Ich glaube auch das genau bei diese Art von Verständnis Freundschaft anfängt. Mich stört es eher wenn Leute versuchen einen ständig zu sagen was richtig oder Falsch sei, weil sie glauben ihre Philosophie sei die einzige wahre
Die Frage beruht darauf das ich mich selbst als jemanden erkenne der ich gerne währe den ich verändern würde den ich die Freiheit wegnehme damit er erkennt was er eigentlich im leben verpasst. Ich habe z.B. früher selbst Alkohol konsoniert. Irgendwann hab ich mir die Freiheit genommen damit aufzuhören. ich meinte eher mir selbst die Freiheit wegzunehmen mich gehen zu lassen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ein anderes Leben viel mehr Freiheit bietet.
Dies ist das vorbestimmte Ziel zur Rückkehr jeder einzelnen "SEELEN-Einheit" in ihr verbindendes "SEELEN-Kollektiv".
Die absolute Freiheit "dort" fängt nie an und hört nie auf - diese IST.
Du hast offenbar schon gelernt, so etwas in der Art wie "Du selbst zu sein" zu empfinden.
Du kannst dieses Selbst innerhalb dieser Welt nicht direkt spüren, aber in der beruhigenden Nähe dieses essentiellen Selbst SEIN.
Leb dein Leben, aber ohne andere Menschen runter zu machen, nur weil sie nicht deinem hohen Lebensstandard entsprechen. Ansonsten kannst du ganz schnell einsam werden. Ich wünsch dir ein schönes erwachen, in der Realität.
:) Danke für deine Antwort. Mich hat der Gedanke nur Interessiert. Ich kenne tatsächlich so jemanden, aber würde niemals so etwas banales vorschlagen, da mich das Leben anderer Interessiert und bereichert, jemanden versuchen nach seinen Maßstab zu verändern würde nichts besser machen! Alles nur hypothetisch.
Ah was. Es gibt alles außer diesen beiden Extremen. Der Mensch mäandert irgendwo zwischen diesen beiden Dingen. Sich gehen lassen bedeutet aber nicht unbedingt dass etwas schlecht ist. Man kann sich ja auch voll in ein Thema vertiefen das einen interessiert und seinen Interessen freien Lauf lasse, sich also gehen lassen.
Freiheit ist ein schwer umkämpftes Gebiet in den Naturwissenschaften und muss sich harte Abwehrschlachten liefern. Es schaut nicht gut aus, wenn man der derzeitigen Lehrmeinung folgt. Vor allem wenn man einen unabhängigen Geist im Sinne Descartes verteidigen will. Da ist im grunde schon alles verloren