wird es heute immer schwieriger zu heiraten, weil der Staat nicht mehr mitspielt?
wenn Witwenrente abgeschafft werden soll, Splittingsteuervergünstigung durch angepasste Steuerklasse beim Finanzamt zur Disposition steht, Kinderkriegen sowieso immer schwieriger, weil zu spät gestartet wird, Elterngeld dann auch kritisiert, sodass potentielle Ehepaare in die Armut rutschen, Kirche und Glauben auch keine Rolle mehr spielen und dann auch noch zu wenig Frauenhäuser in Deutschland, was macht dann eigentlich die Ehe zwischen Mann und Frau, was ja auch nicht mehr selbstverständlich ist, hier noch interessant?
ist es einfacher zu sagen, wenn was unterwegs ist, wird geheiratet oder gilt das auch nicht mehr?
14 Antworten
Witwenrente soll nicht abgeschafft werden. Irgendeine Ökonomin fordert das zwar, aber fordern kann man viel, umgesetzt werden muss das nicht.
Splitting wird eh kaum noch genutzt, da meistens beide arbeiten und kaum unterschiedlich verdienen.
Kinder werden auch außerhalb von Ehen geboren.
Reiche brauchen kein Elterngeld und das steht einem auch ohne Ehe zu. Arm wird man nicht, wenn man 150k/Jahr verdient.
Frauenhäuser werden gerade ausgebaut und stehen auch Frauen außerhalb einer Ehe zu. Wüsste auch nicht, was das nun damit zu tun haben soll.
Abgesehen davon bringt eine Ehe ganz andere Möglichkeiten der gegenseitigen Absicherung und es soll immer noch Menschen geben, die aus Liebe heiraten. Wobei diese Ehen oft nur kurz halten.
Früher war alles viel einfacher. Da hat man sich auch nicht wegen jeder Kleinigkeit getrennt, man hat rechtzeitig Kinder bekommen, nach der Ausbildung und nicht erst nach der Karriere und die Mutter konnte sich intensiver um das Kind kümmern und musste nicht nach der Geburt gleich wieder arbeiten.
Man war mit weniger zufrieden, die Eltern haben sich noch selbst um die Erziehung und um die Pflege ihrer Kinder bemüht und sie nicht so früh in eine Kita gegeben.
Es musste auch nicht jeder schon ein Haus und 2 Autos haben, .... und 2 x im Jahr in Urlaub fahren.
Früher war alles viel einfacher. Da hat man sich auch nicht wegen jeder Kleinigkeit getrennt, man hat rechtzeitig Kinder bekommen, nach der Ausbildung und nicht erst nach der Karriere und die Mutter konnte sich intensiver um das Kind kümmern und musste nicht nach der Geburt gleich wieder arbeiten.
ja dafür hat meine Oma nur die Volkschule besucht, konnte wegen fehlender Ausbildung nur als Putzfrau arbeiten und hat nun kaum Rente. ohne finanzielle Unterstützung ihres Sohnes wäre sie von der Altersarmut betroffen
und eine Trennung war verpönt. Eine geschiedene Frau wurde in kleineren Dörfern dann von der Gemeinschaft ausgeschlossen - denn böse war immer die Frau und nicht der Mann. Dazu konnte sie sich ohne Geld kaum von ihrem Mann trennen - wovon sollte sie sonst leben?
wenn Witwenrente abgeschafft werden soll,
Quelle?
Splittingsteuervergünstigung durch angepasste Steuerklasse beim Finanzamt zur Disposition steht,
Steuerklassen haben am Ende nichts mit dem Splitting zu tun.
Kinderkriegen sowieso immer schwieriger, weil zu spät gestartet wird,
Also so schwierig ist das machen und kriegen nicht
Elterngeld dann auch kritisiert,
Es wird nicht das EG per se kritisiert, sondern die Pläne der Einschränkungen
sodass potentielle Ehepaare in die Armut rutschen,
Die, die es betreffen würde, sind von Armut aber denn doch sehr weit weg!
Kirche und Glauben auch keine Rolle mehr spielen
Was mich jetzt auch nicht sonderlich stört und wundert und mit dem Kinder machen/kriegen auch nicht so viel zu tun hat!
und dann auch noch zu wenig Frauenhäuser in Deutschland,
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?! Werden aber eher ausgebaut als abgebaut
was macht dann eigentlich die Ehe zwischen Mann und Frau, was ja auch nicht mehr selbstverständlich ist, hier noch interessant?
Ich kann da eher den gegenteiligen Trend erkennen!
wenn Witwenrente abgeschafft werden soll,
wo wird das abgeschafft? bitte um Link von einem Fachartikel und keiner Klatschzeitung
Splittingsteuervergünstigung durch angepasste Steuerklasse beim Finanzamt zur Disposition steht,
selbst wenn das durch gehen sollte - das gibt es z.b. in AT auch nicht. da ändert sich die Steuerklasse nach der Heirat nicht
Kinderkriegen sowieso immer schwieriger, weil zu spät gestartet wird,
das hat aber nichts mit dem heiraten zu tun. Heiraten kann man auch bevor man Kinder bekommt oder danach. Und schwieriger wird es maximal aus rein biologischen gründen - es steht aber jedem frei auch mit Anfang 20 ein Kind zu bekommen.
Elterngeld dann auch kritisiert, sodass potentielle Ehepaare in die Armut rutschen,
kritisiert heißt aber nicht dass es abgeschafft wird. nur evt muss die Art und weise und die Verteilung angepasst werden.
Kirche und Glauben auch keine Rolle mehr spielen
und selbst wenn - was hat das mit dem Heiraten zu tun? Ich kann auch heiraten ohne dass ich gläubig bin. und bei einer kirchlichen Heirat ist es egal ob der Staat mitspielt oder nicht. Solange ich nicht verheiratet bin und kein anderer triftiger Grund vorliegt (z.b. Alter, Zwangsheirat) etc dann sagt der Staat immer ja zur Heirat. Kenne keinen der nicht heiraten durfte.
und dann auch noch zu wenig Frauenhäuser in Deutschland,
das schon - aber es gibt von allen Sozialeinrichtungen zu wenig. Daher ist es einfach wichtig dass die Frau finanziell auch auf eigenen Beinen steht. Denn dann ziehe ich einfach aus wenn mein Partner ein A** ist und bin dann nicht auf ein Frauenhaus angewiesen.
was macht dann eigentlich die Ehe zwischen Mann und Frau, was ja auch nicht mehr selbstverständlich ist, hier noch interessant?
neben dem Gefühl dass die Beziehung mehr Wert hat gibt es auch einige rechtliche Gründe:
Heiraten: Was für eine Ehe spricht – und was Unverheiratete wissen sollten | Stiftung Warentest
Heiraten ist nicht schwer. Gehst zum Standesamt und machst einen Termin aus.
Das war schon immer so (BRD) und wurde nicht einfacher oder schwerer.