wieso ziehen sich atome ab einer gewissen distanz an?

5 Antworten

bei gleichen atomen mag das so sein, doch haben einige elektrons mehr und andere weniger, dadurch entsteht eine anziehungskraft. kennst du doch.

Im kleinen betrachtet ist das kleine aber groß, also wärest du ne Ameise wär ne Büroklammer auch groß.

Ich will damit sagen für dich ist die Anziehungskraft die zwischen den Atomen wirken vllt klein, aber unter sich ist sie groß, diese Anziehungskraft zieht dich nicht an aber die anderen Atome. Außerdem gibt es einen so genannten elektronegativitätsdifferenz

Und wieso sollten die sich abstoßen, in ihrem normalen Zustand, also wenns keine Ionen sind, sind sie neutral geladen.

akanton4 
Fragesteller
 11.06.2014, 17:53

weil 2 atome nahegenug aneinander gebracht sich quasi mit den kernen berühren, kerne sind ausschließlich positiv geladen, + und + = abstoßung ^^ mal einfach gesagt.

grúß

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night  11.06.2014, 18:16
@akanton4

Ach das meinst du! Zum Beispiel bei der Elektronenpaarbindung/Kovalänte Bindung richtig? Da werden sie durch die Elektronen zusammengehalten

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Dafür gibt es verschiedene Gründe, und deshalb spricht man von den verschiedenen Arten chemischer Bindungen. Übrigens ziehen nicht alle Atome andere Atome an. Heliumatome z.B. tun das nicht. Aber die meisten anderen Atomsorten tun es.

Am einfachsten zu erklären ist wohl die Ionenbindung, die z.B. Chlor- und Natriumatome im Kochsalzkristall zusammenhält. Jedes Natriumatome hat ein Elektron, auf das es ohne viel Gegenwehr zu verzichten bereit ist. Jedes Chloratom ist liebend gern bereit, ein weiteres Elektron seiner Hülle einzuverleiben. So wechseln, wo Chlor und Natrium zusammenkommen, soforrt Elektronen die Besitzer, und es entstehen Cl-Minus-Ionen und Na-Plus-Ionen. Da diese beiden Ionenarten gegensätzlich elektrisch geladen sind, ziehen sie sich an. Wenn man eine Lösung dieser Ionen verdunsten läßt (Meerwasser z.B.), dann lagern die beiden Ionensorten sich schön abwechselnd gitterförmig aneinander und bilden würfelförmige Salzkristalle.

Eine andere Bindungsart ist die kovalente Bindung, mit der z.B. zwei Wasserstoffatome ein H2-Molekül zusammen bilden. Jedes Atom steuert ein Elektron bei. Beide Elektronen bilden zusammen ein Sigma-Orbital, das mit nur einem Elektron nicht möglich wäre, und das mit weniger Energie auskommt als die Orbitale der einzelnen H-Atome zusammengenommen benötigen. Vielleicht kann man diese Bindungsart mit dem Zusammenhalt von Leuten in einem Team vergleichen, die Ressourcen gemeinsam benutzen. Z.B. wenn zwei Leute ihr Geld zusammenlegen, einen LKW anschaffen und europaweite Touren fahren. Von nun an sitzen sie zu zweit in ihrem LKW und sind durch ihn aneinander gebunden.

Franz1957  11.06.2014, 19:10

Meistens ist die Bindung zwischen Atomen weder rein kovalent noch rein ionisch, sondern beides zu einem gewissen Maß. Man spricht von polaren Atombindungen. Das Molekül hat dann Stellen, wo die Elektronen stärker präsent sind als an anderen Stellen und das hat Auswirkungen auf die Eigenschaften der btr. Substanz. Wasser z.B. ist eine stark polare Substanz und deshalb ein so gutes Lösungsmittel: Die beiden Enden des bumerangförmigen Molekülss sind positiv geladen und der Knick negativ. So kann das Molekül sich an andere Moleküle anheften, die entsprechend gegenpolig geladen sind und sie in die Lösung mitnehmen.

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akanton4 
Fragesteller
 06.07.2014, 01:53

es geht hier nicht um die bindung von atomen sondern um die anziehung bevor sie sich binden ^^

gruß

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Atome stoßen sich nicht ab sie sind neutral geladen. aber die genaue Distanz kann ich dir leider auch nicht sagen

Ab einer gewissen Distanz?

Immer, ... denn jedes Atom hat eine Masse und Nassen ziehen sich immer an.

Frage ist nur warum es Gravitation gibt.

akanton4 
Fragesteller
 11.06.2014, 21:17

"die gravitation ist sowieso so winzig dass man sie vernachlässigen kann."

ok dann machen wir das ganze mal ein wenig ausführlicher <.<

wenn man sich potentialdiagramme von atomen ansieht wird man feststellen das es einen stabilen abstand gibt in dem wir einen energetisch minimalen zustand erreichen, verringern wir die distanz weiter wird aufgrund des coulomb abstoßung die energie des Systems drastisch ansteigen was ein atom nicht möchte, bewegt man sich jedoch weiter von dem optimums punkt hinfort steigt die energie des systems trotzdem langsam an was bedeutet das arbeit zur überwindung dieser strecke aufgewendet werden muss, da im vergleich coulomb und gravitationskraft die coulomb kraft bei WEITEM überwiegt kann die ursache dafür also nicht von gravierender (höhö wortspiel) natur sein aka der grund liegt in einer anderen wechselwirkung.

meine frage war welche wechselwirkung dies bewirkt, meine vermutung das die elektronen die kerne anziehen halte ich für unrealistisch (im sinne von es ist zu schwach um so einen potential anstieg zu verursachen)

also, woran liegts ^^

gruß

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