Wieso vergeht Liebeskummer?

6 Antworten

Hallo psgame00,

Ich denke nicht das man eine Person vergisst. Wahrscheinlicher ist das man die Situation nun akzeptiert hat und das daraus gelernte verarbeitet.

Ich bin davon überzeugt das es für jeden einen Partner gibt mit dem man sozusagen ein Herz und eine Seele ist, doch bin ich ebenso davon überzeugt das Menschen sich diesbezüglich oft in etwas hineinsteigern was eigentlich keine Liebe mehr ist sondern Gewohnheit oder Wunsch.

Lg Chris

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Deine Gehinrzellen sterben ja ab und es werden neue dazu kommen. Wen du nicht jeden tag an dem Ex-Partner denkst sterben paar Zellen ab da sie für eine lange zeit nicht aktiv sind und die Informationen gehen halt ins vergessene und werden durch frische Ersetzt. Wenn du aber jeden Tag an dem Denkst, werden die neue Zellen mit den Informationen von des Ex-Partners erstellt.

Oder was noch logisch ist, das du dein Weg zu Gott gefunden hast.

Im Körper wird, während man glücklich ist (wie beispielsweise während einer Beziehung) Glückshormone gebildet. Der Körper gewöhnt sich an ein gewisses Level nach einiger Zeit. Fällt nun diese vermehrte Produktion dieser Glückshormone plötzlich weg (durch den Verlust des Partners) fällt man innerlich "in ein Loch".

Das, was man dann empfindet, das gleicht einem kalten Entzug.

Dagegen angehen kann man, indem man sich durch positive Erlebnisse ablenkt: Mit Freunden treffen, dem Lieblingshobby nachgehen, Sport machen, tanzen, etc. Denn auch dadurch werden diese positiven Stoffe im Körper gebildet.

Irgendwann gewöhnt sich der Körper wieder an den bestehenden Level seiner Hormonproduktion, die Entzugserscheinungen werden weniger und verschwinden irgendwann.

Und nun zum emotionalen Aspekt einer Trennung: Man wurde verletzt und oder verlassen, oder verlor den Partner auf eine andere Weise. Der Partner, an den man gewöhnt ist, mit dem man vielleicht sogar viel überstanden hat. Ein Teil von einem Selbst. Der Partner, der im Laufe der Zeit in den Alltagsablauf integriert wurde (sowohl aktiv als auch gedanklich). Die Gewohnheit (das positive an ihn/sie denken, der verbale/ nonverbale/visuelle/ körperliche Kontakt, etc) wird unterbrochen.

Bis man sich nun an den Alltag (ohne ihn/sie) gewöhnt hat, vergeht eine Weile. Alltagsstrukturen müssen verändert werden. Hat man zuvor immer gemeinsam abgewaschen, muss man dies nun alleine erledigen (um ein ganz banales Beispiel zu nennen). Auch dies fühlt sich seltsam an, mancher weiß kaum "wie schaffe ich das nur alleine". Aber nach einer Weile hört dieses dumme "Allein"-Gefühl Stück für Stück auf (so präsent zu sein).

Was meinst Du was in der Natur los wäre, wenn solche Hormongesteuerten Sachen, einen dauerhaft vom wesentlichen abhalten würde.Vor allen Dingen bei den Tieren, wenn da um den Partner so doll getrauert würde, dauerhaft, das man nicht mehr jagen oder fressen könnte. Nein! so ist das Leben nicht! Darum ist das mal 2 bis 5 Wochen, und dann nimmt man es als gegeben hin. In der Regel! Ausnahmen gibt wahrscheinlich immer, die daran verzweifeln, was aber nicht normal ist.

Das ganze Leben besteht aus "Verdrängung"...sonst würde man verrückt werden..

Lass Dich nicht von Deinen Hormonen verarsch/ von der Natur....Du machst momentan eine "Entziehungskur" durch...das muss man einfach durchstehen!

Liebe dient ja dazu, Nachwuchs groß zuziehen....wenn man dies mal runterbricht....also ...

So wie alles andere auch vergeht, die Freude über das Weihnachtsgeschenk vor 2 Jahren die Freude über eine gute Note die man mal bekommen hat das trauern um den verstorbenen hamster

Die Zeit heilt alle wunden😁