Wieso sind Hollywood Filme nicht mehr so wie früher?

4 Antworten

Das Streaming ist dazu gekommen und damit die Ansprüche der Kunden, alles immer schneller zur Verfügung zu haben. Das wirkt sich auf die gesamte Industrie aus, sogar auf die Gaming-Industrie.

Die Qualität leidet während Studios versuchen möglichst schnell die ungeduldigen und schnell-drehenden Kunden zu bedienen ehe sie sich anderem zuwenden. Zudem habe ich das Gefühl, die Filindustrie nimmt seit einigen Jahren verstärkt Rpxksicht darauf, dass junge Leute nur noch nebenher einen Film oder eine Serie sehen während sie am Handy daddeln. Damit diese Kunden der Handlung folgen können hat sich der Aufbau etwas geändert.

ich denke, die Art des Humors hat sich im Laufe der letzten 10-15 Jahre stark verändert

du kannst heute über verschiedene Themen keine Witze mehr reißen, sonst bis du entweder rassistisch, homophob, diskriminierend oder frauenfeindlich

zu den Indianern darfst du nicht mehr Indianer sagen und über Winnetou lesen geht gar nicht, ein Zigeunerschnitzel darfst du nicht mehr bestellen, sonst wirst du sofort belehrt (ich weiß gar nicht, warum eigentlich? das ist doch ein wohlschmeckendes Gericht)

demzufolge reduziert sich auch der Inhalt von Filmen entsprechend und damit der Einsatz von Gags und/oder anzüglichen Redewendungen, über die man früher lachte - jetzt darf man das nicht mehr und wenn einer eine Zigarette raucht, ist das umweltschädigend

kein Wunder, dass auch die Fernsehsender so viel lauen Müll produzieren

Weil sich die Gesellschaft, aber auch die Technik einfach weiterentwickelt hat.

Mit filmischen Grüßen

SANY3000

Also es gibt Filmseroem, die haben den Charme sehr konstant... James Bond zB.

Und andere die wurden nun erst möglich und sind richtig genial, gut... Avatar zB. Oder Herr der Ringe, Harry Potter...

Oder, Fernsehen, Vienna Blood, Chernobyl, The Witcher... Auch nur als Beispiele.

Klar gibt's Änderungen aber nicht zum Negativen. Die Art des Storytelling ist alt geblieben.

Oder the Revenant, Drachenzähmen, Monster AG, Saving Private Ryan, querbeet mal. Es gibt genug neue Filme die funktionieren.

Und dann gibt's Filme wo Ideen ausgehen, aber schnell noch mal was absahnen... Oder man einfach zu feige war... (Jurassic World, Indiana Jones), aber auch das gab's genao so in den 50ern schon.

Die wirklich schlechten neuen Filme sind jene teurer billiger CGI, aber auch auf reale Sets ausgedehnt.

Das MCU, aber auch DC hat zuletzt richtig teure Produktionen rausgeworfen, mit so richtig offensichtlicher Computerspielegraphik, und Handlungstiefe in Plank Größe. Echt, der neue Antman hat soviel gekostet wie Avatar 2? Unpackbar. Von Wissenschaftler verarschen (Day after Tomorrow, The Core usw.) über Logikfehler (auch Fantasieuniversen haben innere Logik, der man treu bleiben sollte) bis zu einfach lustiger Darstellung, egal ob mit Kulisse oder am PC. Und eben des öfteren erkennbar, dass man sich schnellnochmal überlegt hat, wie kann man das Franchise ausquetschen, und flugs wird eine grobe Idee sofort zum Film, ausarbeiten kostet Zeit, und das ist Geld.

Disney hat nun tatsächlich zeitweilig das Woke Problem, da vergisst man dann ganz auf den Zauber und Humor. Aber, Woke Auf gute Art war Disney auch vor 3 Jahr und da hats geklappt. Eher kommt mir vor, daß eine große Schreibblockade herrscht. Es sprudeln grad keine Ideen, man Hätte aber gerne viele Cash Cows im Kino.

Und das kommt dann dabei raus... Aber es wird gewiss wieder guter Zeichentrock und Realfilm Adaption kommen. Arielle geht durchaus, nicht alles ist fad, was da grad von Disney kommt. Die Elementals sind aber, naja, siehe oben, fail.

Und Indy geb ich mir noch, auch wenns nur Mittelmaß ist. Oppenheimer dürfte großes Werk sein. Dune 2 wird anzunehmen richtig gut. Avatar 3 kommt gewiss, wird wieder ein Kracher, also, be es stimmt nicht, dass da nichts gutes kommt.