Wieso ist unsere Katze draußen viel weniger zutraulich als drinnen?
Wie haben eine Katze (Weibchen). Und diese ist drinnen total zutraulich, man kann sie nehmen, streicheln und so weiter. Sie scheint uns auch sehr gerne zu mögen, wir haben sie auch bereits seit ca. 8 Jahren bei uns aufgenommen.
Was uns aber auffällt ist die Tatsache, dass sie draußen überhaupt nicht zutraulich ist. Sie lässt sich kaum nehmen und streicheln und wirkt oft fast schon ängstlich, wenn man auf sie zugeht.
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass das gar nicht ungewöhnlich ist, aber ich hab ja keinen Vergleich. Deshalb wollte ich einerseits euch fragen, wie das bei eurer Katze ist und ob das ein normales Verhalten ist? Andererseits wollte ich fragen, welche Gründe das hat? Muss die Katze draußen einfach wachsamer sein als drinnen und kann sich deshalb nicht so sehr auf das "Herrchen" konzentrieren? Oder gibt es auch noch andere Gründe?
Ergänzung: Unsere Katze ist übrigens regelmäßig draußen, also daran, dass sie sich an das "Draußen" irgendwie gewöhnen müsste, kann es nicht liegen.
7 Antworten
Ich finde es ganz normal und auch gut so. Die Katze muss draussen viel vorsichtiger sein, muss auf die Umgebung achten etc. - da wird sich eine schlaue Katze nicht auf Menschen konzentrieren.
Ich würde auch gar nicht versuchen, das zu ändern. Ich finde es gut wenn Katzen draussen scheu sind. Das hat schon so manches Katzenleben gerettet.
Schlimm finde ich nur die Katzen die hinter jedem Menschen herlaufen und gestreichelt werden wollen. Das sind dann nämlich die die dauernd "verschwinden"
Freu Dich darüber dass Du eine schlaue Katze hast und lass sie halt draussen in Ruhe wenn sie nicht von selber kommt.
Das habe ich an allen meinen Katzen so beobachtet.
Ich gehe davon aus , dass sie im Freien ihre "Antennen ' auf ganz andere Umgebungsreize gestellt haben , als im geschützten Raum der Wohnung.Wenn man sieht , wie Katzen auf das allerkleinste Geräusch und jede Bewegung reagieren , dann glaube ich , dass die mit einer Näherung des geliebten Menschen im Freien einfach überfordert sind und sich dann unsicher fühlen , weil die die Umgebung nicht mehr , wie gewünscht , " abscannen " können.
Bei unserem Kater ist es genauso. Es liegt daran das man zu Hause an einem Sicheren Ort ist und man dort nicht aufpassen muss aber draußen müssen sie auf sich aufpassen und auf jedes Geräusch und Bewegung achten falls eine Gefahr droht und daher sind sie draußen nicht so verschmust wie im Haus.
Weil sie instinktiv weiß, dass draußen mehr Gefahren lauern und darauf richtet sie ihre Sinne, da würde eine Kuschelstunde mit euch nur ablenken.
L. G. Lilly
Muss die Katze draußen einfach wachsamer sein als drinnen und kann sich deshalb nicht so sehr auf das "Herrchen" konzentrieren?
Ja, ich denke, dass das der Grund ist. Sie ist ganz einfach viel abgelenkter.