Wieso ist die Schule heute so anstrengend für Kinder?

24 Antworten

viele von diesen alte saecken (ja ich beziehe das jetzt auf die 35 bis 40 jaehrigen) haben ueberhaupt keine ahnung was es heisst heutzutage in die schule zu gehen: beispielsweise die 4. klasse: in dieser uebertrittsklasse herrscht ein enormer leistungsdruck unter den schuelern! ich habe mich nie schwergetan zu lernen und dennoch war ich jeden nachmittag mindestens 2 bis 3 stunden mit hausaufgaben und lernen beschaeftigt! (komme aus bayern ich denke das spielt schon auch eine rolle...) ich rede hier nicht davon das es wahnsinnig anspruchsvoll war, aber wenn man aus der schule kommt und weiss das man jetzt 75 aufgaben plus, mal, minus und geteilt rechnen darf + deutsch grammatik uebungen + 10 seiten heimat und sach unterricht fuer eine probe lernen die ansteht liegt einfach der frustrationsgrad sehr hoch! also erzaehlt mir nichts vonwegen die jugend waere faul! die eltern sind das a und o! wie oft hat mir meine mutter in den "hintern getreten", diktate schreiben, hefteintraege lernen, mathe erklaeren (33 kinder in der klasse; die lehrerin war schlichtweg manchmal ueberfordert) und am abend nochmal abhoeren... dafuer bin ich ihr sehr dankbar! also bevor ihr euch fragt ob eure kinder zu faul bzw zu dumm sind schaut mal in den spiegel und fragt euch ob ihr euch auch genug gekuemmert habt! den mann kann von keinem 6-12 jaehrigen erwarten selbststaendig zu lernen! Sascha, 16, Q11

Weil sie alle Rapper/Fußballer/... oder "Ehefrauen von denselbigen" werden wollen. Ich denke das hängt auch von den Familien ab: Wer darauf erzogen wird, später mal ein gutes Leben haben zu sollen und dem nahe gelegt wird das Schule wichtig und auch etwas gutes ist, hat auch Spaß daran. Leider sind nicht alle Eltern so "vorbildlich".

weil auch dort der leistungsdruck ständig steigt - und viele schon früh von den schwindenden perspektiven (trotz ausbildung oder schulabschluss) ahnung bekommen.

Das kommt darauf an, welchen Anspruch sich die Schüler stellen...und dann kommt natürlich hinzu, in welche Schule sie gehen. Arbeit ist übrigens meistens mit Anstrengung verbunden. Ein Leben ohne gibt es nicht und wäre auch nicht erstrebenswert ;)

Es verweigern sich ja nicht alle Kinder. Schulverweigerer hat es schon immer gegeben.

Firmenpleiten, Sozialhilfe, Gewalt gegen Kinder und Armut hat es auch schon immer gegeben. Früher war es nur so, dass jeder mit seinen privaten Problemen alleine gelassen wurde. Es herrschte kein Druck der Bevölkerung auf die Behörden.

In dieser wirtschaftlichen Krise nehmen Arbeitslosigkeit enorm zu. Niemand fühlt sich mehr sicher bei seinem Job.

Dieses Gefühl der Unsicherheit überträgt sich auch auf die Kinder, weil sehr viele Eltern noch noch mit sich beschäftigt sind. Deswegen verweigern immer mehr Kinder die Schule. Sie fühlen sich von ihren Eltern allein gelassen. Es wird immer mehr Leistung verlangt.