Wieso ist an Grundschulen der Ausländeranteil so hoch, obwohl es bisher noch mehr deutsche Kinder gibt?

3 Antworten

Wie hoch der Ausländeranteil ist, hängt primär davon ab, wo Du wohnst. Die subjektive Einschätzung darüber, wer "Ausländer" ist (im kulturellen Verhalten, Aussehen, in der Familie gesprochene Sprachen etc.) und der effektive einwohnerrechtliche Status (also, ob jemand einen deutschen Pass besitzt), müssen sich nicht unbedingt decken.

Die Unterschiede zwischen Stadt und Land oder auch zwischen Stadtquartieren können riesig sein. Beispielsweise irgendwo auf dem Land, wo sich in den letzten 50 Jahren nicht allzuviel verändert hat, wirst Du nicht auf viele Ausländer stossen, in Grossstädten hingegen sieht es ganz anders aus. Da kann es je nach Quartier sogar vorkommen, dass "Ur-Deutsche" (die schon seit Generationen dort leben, die zu Hause ausschliesslich deutsch sprechen und die eine klassisch-deutsche Lebenskultur pflegen) in der Minderheit sind. Aber landesweit (im Durchschnitt gesehen) ist das sicher nicht der Fall, auch wenn die ausländische Bevölkerung unaufhaltsam wächst und der Staat zudem mit Einbürgerungsgesuchen äusserst grosszügig umgeht.

Wie kommst du auf 40%? Hast du dazu auch eine Quelle!? In der Klasse meines Sohnes sind genau 3 ausländische Kinder von insgesamt 23.

Da die deutsche Staatsbürgerschaft hier regelrecht verschleudert wird, sind das alles irgendwann "Deutsche". Der Witz ist, dass hier irgendwann nur noch der Name Deutschland daran erinnert, dass es mal so ein Land gab. Aber vielleicht wird es ja irgendwann auch umbenannt.