Wie würdet ihr im Ausland mit 10.000 EUR ein neues Leben beginnen?
Ich meinte beginnen. Ihr sollt nicht das gesamte Leben von den 10.000 EUR leben.
PS: Viele später erfolgreiche Menschen sind mit 0 EUR und sogar Barfuß geflüchtet oder was auch immer. Es geht also auch ohne Luxusartikel von denen ihr denkt die braucht es :-)
PPS: Es geht erstmal nicht um Auswanderung bzw. Einwanderung. Man kann ja mit dem deutschen Pass in viele Länder visafrei einreisen und erstmal gucken was dort ab geht. Also nicht gleich mit Einwanderungsanforsrderungen um sich schlagen. 😄
6 Antworten
Je nach Land reichen 10K wohl, um einige Wochen oder Monate über die Runden zu kommen, erste Unterkunft zu zahlen, hoffentlich für die Kaution und ersten Monatsmieten. Aber so richtig weit kommt man mit 10K nicht, da sollte man sich schnellstmöglich einen Job dort suchen.
mich hatte damals beim Auswandern sicher gestellt, dass ich genug Geld auf der Seite hatte, um mich 6 bis 12 Monate über Wasser zu halten, falls es mit dem Job nicht gleich klappt. Und das war definitiv mehr als 10K, selbst vor 15 Jahren
Da du ja nicht schreibst, wo es hingehen soll, hab ich dir eben meine Erfahrung mitgeteilt. Natürlich kannst du mit 10000 auswandern. Das kann gut gehen, kann aber auch schief gehen. Persönlich wollte ich eben sicher sein, dass ich nicht nach zwei Monaten wieder heimkommen muss, weil alles schief lief. Aber jeder wie er mag
Viele später erfolgreiche Menschen sind mit 0 EUR und sogar Barfuß geflüchtet oder was auch immer.
Und wie viele sind ohne Geld oder mit geringen Mitteln gescheitert? Wahrsceinlich deutlich mehr. Genauso wie deutlich mehr Leute mit entsprechendem Kapital Erfolg hatten.
Man kann ja mit dem deutschen Pass in viele Länder visafrei einreisen und erstmal gucken was dort ab geht.
Dann stellt sich die Frage, was du unter einem neuen leben beginnen verstehst? Also wenn ich Urlaub im Ausland mache, beginne ich dort kein neues Leben. Und wenn man nur auf einer Reise ist, sprich keine feste Unterkunft für längere Zeit mietet, dann wirds gleich deutlich teurer.
Da du fragst, was wir machen würden... Ich für meinen Teil würde mit 10.000€ nirgendwo ein neues Leben anfangen. Warum sollte ich irgendwo ohne Sicherheit ein neues Leben anfangen, wo es mir finanziell schlechter geht. Mal davon abgesehen, dass ich nicht das Bedürfnis habe, ein neues Leben anzufangen. Allgemein würde ich nur auswandern, wenn ich entsprechende Sicherheiten habe. Sprich ein regelmäßiges gutes Einkommen, ob nun durch eine Anstellung in dem Land oder durch Einnahmen aus dem Ausland ist egal, nur steuerrechtlich je nach Ausanderungsziel ein Thema für sich. Und genügend Rücklagen, um im Ausland längere Zeit auch ohne Einkünfte zu leben. Und ohne gute Sprachkenntnisse, die auch ausreichend sind um Behördengänge etc. zu erledigen, würde ich eh nie in ein Land auswandern
Es geht also auch ohne Luxusartikel von denen ihr denkt die braucht es :-)
klar geht das, nur geben die wenigsten gerne Ihren Lebensstandard auf. Aber jedem sein Anspruch. In Haiti sind 10.000€ ca das 14,5 fache des durchschnittlichen Jahreseinkommens. Damit kannst du da mit wenig Ansprüchen recht lange leben. In dem Land werden aber Menschen einfach so wegen Kleinigkeiten auf der Straße umgebracht. In LA Gibt es 1-Zimmer Wohnungen, die 6000€ und mehr pro Monat kosten. Dazwischen gibt es natürlich viele Variationen zu leben....
Und wie viele sind ohne Geld oder mit geringen Mitteln gescheitert?
Das war nicht meine Frage.
Also wenn ich Urlaub im Ausland mache, beginne ich dort kein neues Leben.
Ein Urlaub kann der Beginn sein sich erstmal alles anzusehen.
Und wenn man nur auf einer Reise ist, sprich keine feste Unterkunft für längere Zeit mietet, dann wirds gleich deutlich teurer.
Nein. Die Wahl der Unterkunft bestimmst du doch selber. Kannst auch als Tourist langfristig was preisgünstiges mieten.
Warum sollte ich irgendwo ohne Sicherheit ein neues Leben anfangen
Ängstliche deutsche Michel die sich an ihre abstrakte Sicherheit klammern im Buntland können ja gerne weiter ihrer Illusion nachhängen. Meine Frage geht an Macher.
In Haiti sind 10.000€ ca das 14,5 fache des durchschnittlichen Jahreseinkommens ... In LA Gibt es 1-Zimmer Wohnungen, die 6000€ und mehr pro Monat kosten ... Dazwischen gibt es natürlich viele Variationen zu leben
Darum geht es mir.
Das war nicht meine Frage.
Richtig, deine Frage impliziert die typische Träumerei eines Mensche, der mit seinem Leben unzufrieden ist und glaubt im Ausland sei alles besser.
Ein Urlaub kann der Beginn sein sich erstmal alles anzusehen.
Hat dann trotzdem nichts damit zu tun, dass man sich ein neues Leben aufbaut.... In ein paar Wochen baut man sich keine berufliche Laufbahn, Haushalt und soziales Umfeld auf.
Nein. Die Wahl der Unterkunft bestimmst du doch selber. Kannst auch als Tourist langfristig was preisgünstiges mieten.
Hat dann meist aber nichts mit Umständen zu tun, die einem Leben gleich kommen. In vielen Teilen dieser Welt kannst du auch nicht einfach eine Wohnung mit Touri Visum mieten.
Ängstliche deutsche Michel die sich an ihre abstrakte Sicherheit klammern im Buntland können ja gerne weiter ihrer Illusion nachhängen. Meine Frage geht an Macher.
Ach herrlich. Wenn ich mir diese naive Frage anschaue, dann frage ich mich, wer hier einer Illusion aif den Leim geht. Warum bist du denn hier kein Macher? Man muss nicht Auswandern, um ein Macher zu sein. Absicherung hat noch nie jemanden geschadet oder davon abgehalten ein Macher zu sein. Ein naives Herangehen aber schon viele Leute im Leben scheitern lasse. Das ändern ein paar Ausnahmefälle die einen Promillebereich abdecken nicht.
Darum geht es mir.
Was hält dich davon ab hier ein Macher zu sein, ein Leben aufzubauen und dann deinen Lebensmittelpunkt dorthin zu verlagern, wo es dir gefällt. Es wird gerne auf das böse Deutschland geschimpft und andere Länder glorifiziert, ohne die Gesamtheit der damit verbundeen Themen zu beachten. Das ist am Ende oftmals nicht viel mehr, als Träumerei und ein schönreden der Situation, in die man sich mit sowas bringt.
Richtig, deine Frage impliziert die typische Träumerei eines Mensche, der mit seinem Leben unzufrieden ist und glaubt im Ausland sei alles besser.
Und dich würden manche als Duckmäuser und Angsthasen bezeichnen. Die Geschichte hat doch gezeigt, wer nichts riskiert, verliert.
In ein paar Wochen baut man sich keine berufliche Laufbahn, Haushalt und soziales Umfeld auf
Es geht um den Anfang.
In vielen Teilen dieser Welt kannst du auch nicht einfach eine Wohnung mit Touri Visum mieten.
Es gibt in allen Ländern mehrere Unterkunftsformen die human sind.
Warum bist du denn hier kein Macher?
Weil ich nicht in Deutschland leben möchte.
Was hält dich davon ab hier ein Macher zu sein
Nichts. Aber ich werde mich ja wohl mit anderen Machern austauschen können.
Und dich würden manche als Duckmäuser und Angsthasen bezeichnen.
Mir ist es ziemlich egal, wie mich andere bezeichnen.
Die Geschichte hat doch gezeigt, wer nichts riskiert, verliert.
Nein nicht wirklich. Risikobereitschaft gepaar mit einer Absicherung das man nicht beim kleinsten Gegenwind umfällt, führt zu erfolg. Wobei man auch recht Risikolos in den meisten teilen der Welt gut leben kann, wenn man was aus sich macht und nicht ausflüchte sucht.
Die Geschichte hat doch gezeigt, wer nichts riskiert, verliert.
Viele Dinge lassen sich aus dem Ausland und mit Agenturen organisieren, ohne das man nur mit Taschengeld auf ins Unbekannte aufbricht.
Es gibt in allen Ländern mehrere Unterkunftsformen die human sind
Richtig und die sind entweder mit entsprechenden Kosten oder einer dauerhaften aufenthaltsgenehmigung verbunden. Je nach Land mit mehr oder weniger großen Hürden, da viele Länder nicht unbedingt auf Einwanderer warten, die nichts zu bieten haben. Deshalb ist z.B. in Japan die Wohnungssuche für ausländer deutlich schwerer und ein Dauerhaftes Aufenthaltsvisum gibts auch nicht so einfach. Die Japaner verlangen beispielsweise für ein einjähriges Visum mindestens Ersparnisse von umgerechnet knapp 200.000€ bei Ehepartnern das doppelte, ganz einfach damit niemand wie du auf blauen Dunst einreist, ohne einen Plan zu habem und dann dort strandet.
Weil ich nicht in Deutschland leben möchte.
Und da sind wir wieder weg vom erfolgreichen Macher. Also dir gefällt es hier nicht und du möchtest nicht mal die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in einem anderen Land schaffen... schlechte Voraussetzungen
Ich würde bevor ich etwas beginne die Landessprache des Zielortes so gut wie möglich um Voraus erlernen.
Nehmen wir Paris, die Normandie oder Oczitanien, französisch in Wort und Schrift ist mir kein Problem, auch in der oczitanischen Sprache komme ich gut zurecht.
Die 10.000 € nehme ich um mir Mietohnungen am Zielort anzusehen, für die Kaution und erste Miete sowie um den Umzug zu finanzieren. Angekommen ein Konto vor Ort aufmachen und meine Rente darauf überweisen lassen. Eine Erwerbstätigkeit dort brauche ich als Rentner nicht.
Allerdings lebe ich bereits dort wo ich leben will, als Rentner in der Stadt meiner Wahl an der Ostsee.
Mit 10.000 Euro kannst du problemlos in vielen Ländern eine Wohnung mieten. Musst halt dann, bis dir das Geld ausgeht, einen Job gefunden haben.
Bin schon mit weit weniger ins Ausland gezogen. Lebe nicht im Luxus, aber auf jeden Fall besser, als ich es in Deutschland tun würde.
Danke für deinen Sachverstand! 🤩👍 Wenn man die anderen Antworten hier liest denkt man die Leute sind schon völlig abhängig von der Obrigkeit.
Wie würdest du problemlos eine Wohnung mieten? In vielen Ländern, u.a. Italien wo du dich auskennst, sind viele Immobilien Privateigentum und Ausländer kommen da gar nicht rein. Und wenn es freie Wohnungen gibt sind die für Einheimische gedacht. Ausländer werden immer auf touristische Unterkünfte mit gesalzenen Preisen verwiesen.
Viele stellen sich das alles super kompliziert vor und glauben, gefangen zu sein. Dem ist nicht so.
In Italien kann man auch als Ausländer mieten. Das Problem ist eher, dass die meisten einen unbefristeten Arbeitsvertrag fordern, Stichwort Zahlungsfähigkeit. Wer einen solchen Vertrag nicht hat, muss oft höhere Mieten und schlechtere Immobilien in Kauf nehmen, das stimmt. Vorallem, wenn man die Sprache nicht spricht und entsprechende Schwierigkeiten bei der Jobsuche zu erwarten sind. Mit der Herkunft hat das nichts zu tun - sondern einfach mit finanzieller Sicherheit. Bei Vermietern zählt im Endeffekt das Geld.
Aber mit 10.000€ auf dem Konto kann man sich auch schnell anders einigen. Und zum Fuß fassen reicht es allemal.
Ich bedanke mich sehr für deine ausführliche und kompetente Antwort ! 😇🙏
Darf ich dich bitte noch kurz fragen wo bzw. wie du in einem anderen Land (also nicht zwingend Italien) eine langfristige Unterkunft suchen würdest? Denn ich bin wie gesagt immer erstmal an die touristischen Unterkünfte geraten.
Am einfachsten ist es natürlich mit Arbeitsvertrag, nur mit Bargeld würde ich mir eine kurzfristige Lösung suchen und dann mit Hochdruck auf Jobsuche gehen, damit ich dann mit dem Arbeitsvertrag auf Wohnungssuche gehen kann.
Eventuell auch WGs ansehen, oder eben auf lokalen Kleinanzeigenportalen suchen.. ohne Job ist es immer schwer, weil Vermieter natürlich keine Risiken eingehen möchten - aber mit etwas Glück findet man immer jemanden..meist leider nicht sehr zentrumsnah 😄
Eine meiner Wohnungen war 40km von der Stadt, mitten in der Pampa.. musste täglich echt lange pendeln, aber es hat sich gelohnt..habe mir letztes Jahr meine Wohnung gekauft und bin rundum glücklich.
Erstmal grundsätzlich:
Natürlich kann man erstmal 2-3 Monate Langzeiturlaub in einem potentiellen Land zum Auswandern machen, um es zu testen. Dafür eignen sich 10.000,-€ natürlich!
Oder was meinst Du damit??
Ohne einen konkreten Plan, Sprachkenntnisse, und einer adäquaten Fitness würde ich aber generell nicht an "Auswandern" denken. Das ist nur etwas für die "Goodby Deutschland"-Sendungen...^^ 🤣🤭🙄😉😲
Als Startkapital können 10.000,- eigenes Geld beim Auswandern sehr knapp werden, wenn man nicht sofort einen Lohn generierenden Arbeitsplatz sicher hat! Isso. 😐
Oder was meinst Du damit??
Das was ich geschrieben habe.
Als Startkapital können 10.000,- eigenes Geld beim Auswandern sehr knapp werden
Deswegen fragte ich wie du das Geld clever einsetzen würdest. Es sagt keiner dass du in eine Luxusvilla ziehen sollst oder nach Dubai.
Deswegen fragte ich wie du das Geld clever einsetzen würdest
Du kannst Geld noch so clever einsetzen, an den generellen Lebenshaltungskoste eines Landes kommst du nicht vorbei, wenn du nicht auf langer sicht auf der Straße vom Betteln leben willst (und selbst dafür sind Sprachkenntnisse von Vorteil). Und da sind 10.000€ in so ziemlich jedem zivilisierten Land dieser Erde kein Betrag, mit dem man große Sprünge machen kann. Daher sollte man entweder wirklich Ersparnisse mitbringen oder ein sicheres Einkommensverhältnis haben, bevor man aufbricht. Alles andere kann mit Glück klappen, geht aber meistens schief. Umso entfernter das Ziel vom typischen Mitteleuropäischen Leben ist, umso schwieriger wird es. Wenn es ein naheliegendes Ziel wie Österreich, Spanien, Italien etc. ist, sind 10K nicht viel Geld.
In Europa kannst du locker ein Jahr mit 10k überleben. Die Bürgergeldempfänger demonstrieren das seit Jahren. Und in ärmeren Ländern außerhalb Europas sogar noch länger.
Na dann rechne mal ganz scharf nach, was ein Bürgergeldempfänger den Staat kostet. Bingo, nicht nur das Bürrgergeld. Rechne dir doch mal aus, was ein Bürgergeldempfänger an Geld zum leben braucht, wenn man neben dem reinen Bezug auch Miete, Heizkosten, Krankenkasse, Vergünstigungen etc. einrechnet.
Ein Bürgergeldempfänger bekommt ca. 900 EUR im Monat. Regelleistung und Miete. Das sind dann etwas über 10k im Jahr. Ich verstehe deinen Kommentar nicht.
UK ist ja auch der teuerste Platz Europas.