Wie wird Schwarzarbeit definiert?
Angenommen, ich bezahle einer Freundin, dass sie mir die Haare schneidet und sonstige kosmetische Dinge macht. Fällt das streng genommen unter schwarzarbeit? Gibt es einen gewissen Betrag, der versteuert werden muss?
6 Antworten
Schwarzarbeit hat nicht nur was mit Steuern zu tun.
Wenn ein Handwerker ohne Meisterbrief Arbeiten gegen Rechnungen macht und die Einnahmen sogar versteuert, so ist es trotz dem Schwarzarbeit, da er nur selbständig arbeiten darf, wenn er in der Handwerksrolle als Handwerksmeister eingetragen ist.
Ich war auch erstaunt, als ich davon erfuhr. Eine Freundin von mir arbeitete als Rechtsreferendarin bei einem Richter und hatte genau diesen Fall zu bearbeiten.
Solche Fälle sind oft verzwickter als man denkt und am Ende stellt sich heraus, dass das, was man dachte, völlig falsch ist.
Schwarzarbeit wird definiert als Arbeit, die ohne Meldung an die zuständigen staatlichen Stellen und ohne Zahlung der gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben geleistet wird. Dazu gehören unter anderem Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Gewerbesteuer. Schwarzarbeit kann in verschiedenen Bereichen auftreten, wie zum Beispiel im Baugewerbe, im Dienstleistungsbereich oder im Handwerk.
In Ihrem Fall, wenn Sie einer Freundin Geld dafür zahlen, dass sie Ihnen die Haare schneidet und andere kosmetische Dienstleistungen erbringt, könnte dies als schwarzarbeit betrachtet werden, wenn sie diese Arbeiten ohne Meldung an die zuständigen Stellen und ohne Zahlung der gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben ausführt. Es gibt jedoch keinen festen Betrag, ab dem die Arbeit versteuert werden muss. Ob eine Arbeit als schwarzarbeit betrachtet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Höhe des Geldes, das gezahlt wird, und der Art der Arbeit, die erbracht wird. Es ist daher ratsam, sich an die zuständigen Stellen zu wenden und nachzufragen, ob die Arbeit, die Sie beauftragen möchten, als schwarzarbeit betrachtet wird und ob Sie die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben zahlen müssen.
Hallo
In Deinem Fall ist zu vermuten das es keine Schwarzarbeit ist.
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Keine Schwarzarbeit sind Hilfeleistungen durch Angehörige oder Lebenspartner sowie Nachbarschaftshilfe oder Gefälligkeiten, wenn sie nicht nachhaltig auf Gewinnerzielung gerichtet sind.
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Macht das Deine Freundin auch bei anderen Personen, dann ist es Schwarzarbeit, da Einkommen erzielt wird.
Grüße
Die Freundin ist eine enge Bekannte. Das ist keine Schwarzarbeit.
Nein ist Taschengeld
Sehr interessant, vielen Dank