Wie wertet ein Psychotherapeut den Therapie Abbruch eines Klienten?
Wie würde meine Psychotherapeutin darauf reagieren, wenn ich die Therapie abbrechen würde.
Wäre es ihr egal, oder würde Sie es als Misserfolg betrachten?
10 Antworten
Ich bin nicht deine Therapeutin. Sie wird deinen Fall sicher in ihrer Supervision besprechen. Egal ist es ihr sicher nicht, aber sie wird vermutlich zu dem Schluss kommen, dass du nicht zu therapieren bist, weil du einfach von deiner ÄVPS nicht wegkommen willst.
Ok, bewusst willst du es schon, unbewusst aber eben nicht, denn du willst nicht dafür arbeiten. Und wenn das so ist, kann der beste Therapeut der Welt nichts ausrichten.
Sie wird es als interessanten Fall eines sekundären Krankheitsgewinns ansehen und mit leichtem Bedauern für dich die Akte schließen.
Schlaflose Nächte wird sie nicht haben. Und sie hat sich mit Sicherheit auch keinen Fehler vorzuwerfen. Böse sein wird sie dir auch nicht, sondern es eben als Teil deiner "Krankheit" ansehen.
Doch, du willst geheilt werden. Bewusst. Aber dein Zustand hat soviele Vorteile für dich, dass du es letztlich nicht willst. Denn das Leben würde dann auf jeden Fall sehr viel unbequemer werden. Immer dann, wenn es unbequem werden könnte, sagst du: "ich hab ÄVPS - ich kann das nicht. "
Ok, dann behalte deine ÄVPS und herze sie täglich.
Dann hatte mein Jugendtherapeut doch Recht als er sagte: Er ist untherapierbar!
Womöglich hatte er wirklich Recht und du bist untherapierbar
Sicher wäre es ein Misserfolg. In erster Linie für dich, vermutlich. Inwieweit sie sich selbst dafür verantwortlich machen würde, hängt vom Kontext und euch ab.
Wie würde meine Psychotherapeutin darauf reagieren, wenn ich die Therapie abbrechen würde.
WOHER sóll einer aus der gf-community wissen, WIE Deine Therapeutin darauf reagieren würde?
Vielleicht liest sie Deine Fragen mit und gibt hier eine Antwort........
Ansonsten: frage sie....
....und frage sie nebenbei AUCH, wie sie es denn findet, dass Du hier alles aus Deinem Leben u./o. Therapie ausbreitest....also normal dürfte das auch nicht sein....
Wäre es ihr egal, oder würde Sie es als Misserfolg betrachten?
naja, sie hat noch genug Patienten, die dankbar für Deinen Platz sind und sie wird Dich sicher bald zu den Akten legen....
Es heißt....
....danke für die Antwort!
Merkst Du eigentlich, wie selbstverliebt Du hier herum"schreitest" und alle von "oben herab" kommentierst?
DAS ist KEIN Stil!
Du tust so, als gäbe es nur Dich...ach, ich könnte mich jetzt aufregen, aber dafür ist mir meine Lebenszeit viel zu schade!
Es heßt trotzdem Klient! Patient bin ich beim Arzt. Bei einem Psychotherapeuten bin ich Ausnahmslos Klient!
Das stimmt nicht Jeshua. Auch in der Psychotherapeutischen Praxis kannst du Patient sein. Jeder Therapeut benennt das anderes. In den Fachbüchern steht auch Patient
Wir Therapeuten werten nix. Es ist die Entscheidung des Klienten. Nur wird er nicht mehr so schnell einen Termin bekommen.
Glaube nicht. Sie kennt die Regel das man mit Menschen mit ÄVPS behutsam umgehen muss. Was Sie überwiegend auch ist.
Ihre Fähigkeiten sind aufjedenfall weit aus höher als die meiner Ex Psychotherapeuten.
Ausserdem habe ich bislang dort sehr gut mitgemacht. Was Sie mir selber Rückgemeldet hat.
Auch wenn kaum Jemand es zugibt bedeutet so etwas immer eine Krankung. Wie die Person damit umgeht hängt aber von dessen Selbstwertgefühl ab.
Wenn ich nicht daran arbeiten wollte, hätte ich mir nicht mal einen Psychotherapeuten gesucht. Das habe ich aber!