Wie wertet ein Psychotherapeut den Therapie Abbruch eines Klienten?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin nicht deine Therapeutin. Sie wird deinen Fall sicher in ihrer Supervision besprechen. Egal ist es ihr sicher nicht, aber sie wird vermutlich zu dem Schluss kommen, dass du nicht zu therapieren bist, weil du einfach von deiner ÄVPS nicht wegkommen willst.
Ok, bewusst willst du es schon, unbewusst aber eben nicht, denn du willst nicht dafür arbeiten. Und wenn das so ist, kann der beste Therapeut der Welt nichts ausrichten.

Sie wird es als interessanten Fall eines sekundären Krankheitsgewinns ansehen und mit leichtem Bedauern für dich die Akte schließen.

Schlaflose Nächte wird sie nicht haben. Und sie hat sich mit Sicherheit auch keinen Fehler vorzuwerfen. Böse sein wird sie dir auch nicht, sondern es eben als Teil deiner "Krankheit" ansehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Jeshua30 
Fragesteller
 02.01.2020, 10:10

Wenn ich nicht daran arbeiten wollte, hätte ich mir nicht mal einen Psychotherapeuten gesucht. Das habe ich aber!

0
Dahika  02.01.2020, 14:30
@Jeshua30

Doch, du willst geheilt werden. Bewusst. Aber dein Zustand hat soviele Vorteile für dich, dass du es letztlich nicht willst. Denn das Leben würde dann auf jeden Fall sehr viel unbequemer werden. Immer dann, wenn es unbequem werden könnte, sagst du: "ich hab ÄVPS - ich kann das nicht. "

Ok, dann behalte deine ÄVPS und herze sie täglich.

1
Jeshua30 
Fragesteller
 02.01.2020, 10:11

Dann hatte mein Jugendtherapeut doch Recht als er sagte: Er ist untherapierbar!

1

Sicher wäre es ein Misserfolg. In erster Linie für dich, vermutlich. Inwieweit sie sich selbst dafür verantwortlich machen würde, hängt vom Kontext und euch ab.

Wie würde meine Psychotherapeutin darauf reagieren, wenn ich die Therapie abbrechen würde.

WOHER sóll einer aus der gf-community wissen, WIE Deine Therapeutin darauf reagieren würde?

Vielleicht liest sie Deine Fragen mit und gibt hier eine Antwort........

Ansonsten: frage sie....

....und frage sie nebenbei AUCH, wie sie es denn findet, dass Du hier alles aus Deinem Leben u./o. Therapie ausbreitest....also normal dürfte das auch nicht sein....

Wäre es ihr egal, oder würde Sie es als Misserfolg betrachten?

naja, sie hat noch genug Patienten, die dankbar für Deinen Platz sind und sie wird Dich sicher bald zu den Akten legen....

Jeshua30 
Fragesteller
 01.01.2020, 17:34

Es heißt Klient

1
Dahika  01.01.2020, 19:05
@Jeshua30

Nein, du bist schon ein Patient. Es gibt gewisse Kriterien, ab wann ein Klient als Patient angesehen wird. Und du bist 100% ein Patient.

2
KatzenEngel  02.01.2020, 09:56
@Jeshua30
Es heißt....

....danke für die Antwort!

Merkst Du eigentlich, wie selbstverliebt Du hier herum"schreitest" und alle von "oben herab" kommentierst?

DAS ist KEIN Stil!

Du tust so, als gäbe es nur Dich...ach, ich könnte mich jetzt aufregen, aber dafür ist mir meine Lebenszeit viel zu schade!

0
Jeshua30 
Fragesteller
 02.01.2020, 10:08
@KatzenEngel

Es heßt trotzdem Klient! Patient bin ich beim Arzt. Bei einem Psychotherapeuten bin ich Ausnahmslos Klient!

0
sunnywobgirl  28.01.2021, 16:36
@Jeshua30

Das stimmt nicht Jeshua. Auch in der Psychotherapeutischen Praxis kannst du Patient sein. Jeder Therapeut benennt das anderes. In den Fachbüchern steht auch Patient

0

Wir Therapeuten werten nix. Es ist die Entscheidung des Klienten. Nur wird er nicht mehr so schnell einen Termin bekommen.

Jeshua30 
Fragesteller
 01.01.2020, 16:33

dann bleibe ich lieber am ball.

1
Dahika  01.01.2020, 19:12
@Jeshua30

dann mach es doch auch mal. Am Ball bleiben. Auf alles nur: "ich kann das nicht, ich habe ja ÄVPS" bringt dir nichts. Irgendwann wird vielleicht auch die therapeutin die Geduld verlieren und das Thema: "Warum kommen Sie eigentlich zu mir" auf´s Tapet bringen.

1
Jeshua30 
Fragesteller
 01.01.2020, 19:29
@Dahika

Glaube nicht. Sie kennt die Regel das man mit Menschen mit ÄVPS behutsam umgehen muss. Was Sie überwiegend auch ist.

Ihre Fähigkeiten sind aufjedenfall weit aus höher als die meiner Ex Psychotherapeuten.

Ausserdem habe ich bislang dort sehr gut mitgemacht. Was Sie mir selber Rückgemeldet hat.

0

Auch wenn kaum Jemand es zugibt bedeutet so etwas immer eine Krankung. Wie die Person damit umgeht hängt aber von dessen Selbstwertgefühl ab.

Dahika  01.01.2020, 19:06

dafür gibt es Supervision.

0