Wie unterscheidet man Natriumchlorid -bromid und -iodid voneinander?

3 Antworten

Hallo Emilia475

zunächst einmal die drei Proben in Wasser lösen, schwach mit Salpetersäure ansäuern und dann mit AgNO₃-Lösung versetzen. Dabei fallen schwerlösliche Niederschläge von AgCl (weiß), AgBr (gelblich) und AgI(gelb). Die Farbe gibt schon einen ersten Hinweis darauf, was was ist.

Dann alle Proben mit verdünntem Ammoniak versetzen. Dabei löst sich nur das AgCl auf, nicht aber AgBr und AgI.

Die beiden verbleibenden Proben mit konzentriertem Ammoniak versetzen. Jetzt löst sich das AgBr, nicht aber das AgI auf.

AgI löst sich dann in einer Thiosulfat-Lösung Na₂S₂O₃, was aber überflüssig ist, da es als letztes übrig bleibt.

Im Falle von AgCl und AgBr entsteht der Silberdiamin-Komplex [Ag(NH₃)₂]⁺, bei AgI entsteht der Thiosulfato-Komplex [Ag(S₂O₃)₂]³⁻.

LG

Eine Möglichkeit wäre das ansäuern mit konz. Schwefelsäure, dass aber bei Fluoriden mit extremer Vorsicht gemacht werden muss.

Bei Anwesenheit von Fluorid-Ionen, wird das Glas geätzt (angefeuchtetes Uhrglas drüber legen). Besser Zugabe von Calciumchlorid-Lösung, es sollte dann Calciumfluorid ausfallen

Bei Chlorid-Ionen wird Chlor entweichen (sollte leicht grünlich sein)

Bei Bromid werden braune Dämpfe frei werden und bei Iodid wird man Ioddämpfe wahrnehmen (violett)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – MSc in Biochemie

ebullioskopie
Der Siedepunkt von Wasser ändert sich jenachdem wieviel Mol eines Salzes in ihm gelöst sind.
-Nimm 100Gramm Natriumchlorid und löse es in Wasser, dann bestimmst du den Siedepunkt.
-Nun wäge 100Gramm Natriumiodid ( 100g NaI sind natürlich weniger Mol als 100g NaCl )
Die Lösung in der am meisten Teile gelöst sind, hat den höchsten Siedepunkt.