Wie überzeuge ich meine Familie von der veganer Ernährung?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wir sind alles andere als Omnivoren, allerdings hat unser Genom in der großen Eiszeit gelernt auch aus Fleisch ausreichend Energie zu gewinnen. Aber im Wesentlichen sind wir auf pflanzliche Nahrung angewiesen,

da wir kein Vitamin C herstellen können müssen wir es mit der Nahrung ausreichend aufnehmen (150mg - 1g wenn man Gesund ist sonst 1g – mehrere 100 Gramm),

da wir nicht über 80 km/h laufen können,

da das Gebiss nicht geeignet ist um Beute zu reißen,

da unsere Magensäure viel zu schwach ist (kann Fleisch gar nicht aufspalten),

da unser Darm viel zu lang ist für Fleisch (es fängt im Darm an zu gären).

Die Kosten im Gesundheitswesen explodieren nicht nur weil unseren Babys mit Impfungen und Medikamenten die Lebensgrundlage (die Symbionten und Mikroorganismen in den Zellen und im Plasma) zerstört wird, sondern weil sie nach dem Abstillen weiter mit tierischem Eiweiß versorgt werden und ihnen beigebracht wird wir sind Allesfresser (DAS IST DEFINITIV SCHWACHSINN).

Wie man für derartige Desinformation wie gut bewertete Beiträge Oben noch so viele Pluspunkte ernten kann ist für mich ein Rätsel.

Der leichtfertige Umgang mit Medikamenten, die durch Pharma- und Industrielobby gesteuerte Fehlinformation in Bildung Forschung und Wissenschaft und die falsche Ernährung, kostet uns zurzeit rund 150 Milliarden vom Gesamtetat des Gesundheitswesens welcher 256 Milliarden Euro beträgt. 150 Milliarden Euro die vermieden werden könnten. Dazu kommen die Umweltschäden welche die industrielle Tierhaltung anrichtet und die vielen Menschen, die hungern weil die Tiere ihnen die Lebensmittel wegfressen. Jedem muß klargemacht werden das mehr als 10% tierische Produkte in der Nahrungskette des Menschen degenerativ wirken und zum Mineralstoffmangel führen, die Grundlage für fast alle Zivilisationskrankheiten.

Die Fibroblasten und die Astrozyten brauchen Lichtnahrung und das ist Chlorophyll. Unser Körper braucht Mineralstoffe und Spurenelemente in bioverfügbarer und ionisierter Form, in Obst, Gemüse, Grünes, Blüten, Kräuter, Samen, Körner und Nüssen, aber alles in roher Form.

Beim Fleisch essen wird 80% der zugeführten Energie für die Verdauung und die Entgiftung bzw. Reparatur des Körpers verballert. Der Darm wird geschädigt und die Entgiftung von Toxinen und Schwermetallen wird behindert und zurückgestellt, denn die Regeneration des Verdauungssystems und des Blutbildungssystems hat Vorrang.

Ihr könnt euch gerne weiter verletzen, dann sorgt aber dafür das die GKV abgeschafft wird und jeder auch in dieser Frage für sich selbst verantwortlich ist. Ich habe keine Lust mehr so etwas zu finanzieren, und die Kosten für die Missstände auch noch zu tragen.

Chefchefchef 
Fragesteller
 27.12.2010, 13:27

sternchen weil du absolut recht hast und mit abstand am ausführlichsten begründet hast ;)

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Probiers weiter, irwann schaffst dus bestimmt !

Sehr empfehlen kann ich dir zur Unterstützung dieses Buch: VEGAN von Kath Clements

Darin beschreibt sie Vor-und Nachteile einer veganen Ernährung und was da so auf Schlachthöfen abgeht.

Und es stimmt das die Tiere dort Auschwitz erleben ... vllt zeigst du deiner Familie auch ein paar Filmchen zu diesem Thema, z.B. 'Earthlings' oder 'Food'

Wer nach letzterem noch en Steak futtern kann, is echt 943268731962493

Aber jetzt mal ehrlich, wer will schon für Massenmord, Umweltverschmutzung, Welthunger und Tierquälerei verantwortlich sein ?

Also ich nicht, deswegen bin ich ja auch auf vegan umgestiegen, eine Ernährungsweise die übrigens SEHR gesund ist.

Man nimmt nicht so viele Fette zu sich, lebt gesünder, ist fitter, ist nicht mehr abhängig von der Milch- und Fleischindustrie und wird nicht mehr täglich von der Werbung verars.cht !

http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html#pflanzenrechte

Ich selbst bin Vegetarier aus Überzeugung; Ich versuche mich stets dem kategorischen Imerativ nach Kant gemäß zu verhalten: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." ...dementsprechend behandle ich andere so, wie auch ich behandelt werden möchte... Ich verabscheue es, wenn überzeugte "Karnivoren" mich von meiner Ernährungsweise abzubringen versuchen (in etwa durch ständiges Kritisieren & Vorbeten ihrer Gründe, warum man ihrer Meinung nach nicht auch fleischliche Kost verzichten solle) - genauso empfänden diese doch auch wenn ich sie von meinem Vegetrismus zu überzeugen versuchte, oder? Jedem so, wie er es für richtig hält... Der Homo Sapiens zählt nunmal leider zu den "Omnivoren"... Die Entscheidung, auf tierische Produkte zu verzichten bleibt jedem für sich überlassen - wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, soll tun, was er nicht lassen kann...

Brigitta270755  26.12.2010, 00:02

Danke für diese tolle Antwort!!! Ich bin ein Fleischesser, obwohl ich den Tieren zuliebe lieber Vegetarier sein möchte, - hab den entscheidenden Kick noch nicht geschafft und ich schrecke oft vor solchen militanten Vegetariern zurück, die Fleischesser wie mich gleich in Grund und Boden verdammen und als Mörder bezeichnen. Du bist eine der wenigen Vegetarier, die ich als vernünftig und tolerant kennen lerne.Nochmal vielen Dank!

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Veganer09  26.12.2010, 12:51
@Brigitta270755

Sorry will dich nicht angreifen aber wie soll man tolerant gegenueber Jemandem sein der nicht tolerant gegenueber andern Lebewesen ist? Ich denke wir machen alle Fehler aber man muss auch seine Fehler einsehen und aus seinen Fehlern lernen.

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Chefchefchef 
Fragesteller
 27.12.2010, 13:00

tja, wenn meine familie normal kocht und der kühlschrank normal gefüllt ist, ist es für mich nicht möglich mich vegan zu ernähren. ausser ich koche jeden tag selbst und kauf mir nen eigenen kühlschrank und gehe jeden tag selbst einkaufen. dafür fehlt mir die zeit

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Gegenfrage: Wie kann deine Familie dich gegen vegane Ernährung überzeugen?

Ich finde nicht, dass du versuchen solltest, andere Menschen mit veganismus/vegetarismus zu manipulieren. Jeder Mensch hat seine eigene Überzeugung, und die Mehrzahl der Menschen schwört nunmal auf eine gute, saftige Bulette auf dem Teller. Versuchen, sie umzuerziehen zeugt da nur von mangelndem Respekt ihnen gegenüber. Im gegenzug hast du allerdings jederzeit das Recht, von deiner Familie zu erwarten, dass sie deine anscheinliche Überzeugung, dich vegan zu ernähren, respektieren.

Paschulke82  25.12.2010, 02:28

Das Problem ist nur, dass dem Fragesteller diese unglaubliche Qual, Ungerechtigkeit und Ausbeutung bewusst wird. Wenn dein Nachbar der Überzeugung ist seine Kinder regelmäßig mit der Peitsche zu züchtigen lässt du ihm sicher auch nicht seine Überzeugung? Klar - Die Fleischindustrie ist gesetzlich nicht verboten. Was wäre aber, wenn heutzutage Sklavenhaltung erlaubt wäre - würdest du da auch jedem seine Überzeugung lassen? Die eigene Freiheit hört da auf, wo die Freiheit eines Anderen eingeschränkt wird. Sieht man das Tier als ein eigenständiges, denkendes, fühlendes soziales Wesen, was selbst vom Erbgut her zum größten Teil mit uns übereinstimmt, so ist es fraglich ob man das heutige Geschehen als Freiheit des Anderen betrachten sollte. Ich habe nichts gegen die natürliche Nahrungskette einzuwenden. Wie jedoch 95% des Fleisches heutzutage produziert werden hat nichts mehr mit Natur zu tun und ist absolut pervers. Jedes Lebewesen verdient einen gewissen Grundrespekt! Leider hat der Großteil der Menschen den Bezug zu seiner Nahrung total verloren und alles Elend geschieht hinter verschlossenen Türen mit einer glücklichen Kuh auf der Weide als Tetikett :(

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ChaosDany  25.12.2010, 08:27
@Paschulke82

Dass allgemein bei der Behandlung der meisten Tiere Scheiße hoch 10 gebaut wird, ist so ziemlich jedem, der mal darüber reflektiert klar. So wie Du Deinen Veganismus begründest, würde für Dich ja eigentlich nichts gegen wild gefangenen Fisch oder schnell und schmerzlos erlegtes Wildvieh auf Deinem Speiseplan sprechen, oder? ;P Es gibt auf Bio-Bauernhöfen artgerecht gehaltene Tiere, zwar viel zu wenige, aber deren Fleisch wäre ja kein "Sklavenkadaver" ;) ...Ich begründe meinen vegetarismus (den ich niemandem aufzwängen würde) damit, dass ich das esse, was ich mir selbst besorgen könnte... Tiere kann ich nicht töten - also esse ich sie nicht (wäre ich kurz vorm Hungertod, würde ich aus Selbsterhaltungstrieb Fleisch essen, wenn nichts anderes da wäre - in solch einem Falle wäre ich ja aber auch inder Lage, für mein eigenes Übeleben zu töten ^^) - Du scheinst leider einer jener egozentrierten Personen zu sein, die eine Teilschuld daran tragen, dass man als Vegetarier/Veganer meist vorest schief von der Seite angelinst wird... schade :(

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Paschulke82  25.12.2010, 09:59
@ChaosDany

Die Begründung für meinen Vegetarismus ist ähnlich! Wenn ich Fleisch esse, will ich das Tier auch selbst getötet haben. Eine Mahlzeit war allerdings die letzten 2 Jahrzehnte nicht wichtig für mich, dass ich dafür getötet hätte. Ich bin auch niemand, der andere überzeugen will, sondern sich nur mit denjenigen auseinandersetzt, die dieses Thema interessiert, was hier gegeben ist. Meine Absicht war lediglich den vielen Menschen hier, die die Denkweise des Fragestellers nicht nachvollziehen können einen Einblick zu geben. Ich mag trotzdem das Missionieren genauso wenig wie du, da es nichts bringt, sondern jemand aus der eigenen Überzeugung zum Vegetarier/Veganer wird. Wie ich oben schon erwähnt habe bin ich vielmehr dafür, diejenigen, die das Thema interessiert zu informieren.

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Veganer09  26.12.2010, 13:10
@Paschulke82

Es gibt auf Bio-Bauernhöfen artgerecht gehaltene Tiere, zwar viel zu wenige, aber deren Fleisch wäre ja kein "Sklavenkadaver" ;) Beim Menschenhandel gibt es auch Sexsklavinen die artgerecht gehalten werden, also nicht jeden Tag geschlagen und ausgebeutet werden.Informier dich mal besser und lass dich nicht immer durch die Medien und Werbung manipulieren.

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Bin der gleichen Meinung wie "Paschulke82". Aus eigener Erfahrung weiß ich daß der Mensch um zufrieden und gesund zu sein keine Tierprodukte benötigt, weder vom lebendigen noch vom toten Tier. Und diese Tatsache wird durch viele Beispiele bestätigt, die Mehrheit der Menschen ißt täglich Tier- oder Tierprodukte und die Mehrheit hat Gesundheitsprobleme. Der vegane oder vegetar. Rohköstler oder auch fast Rohköstler kennt diese Probleme nicht, ich auch nicht, habe jahrzehntelang keinen Arzt gebraucht und Medikamente schon garnicht. Das bedeutet Freiheit und Lebensqualität, aber auch Genuß pur. Tiere töten ist absurd, absolut überflüssig.

Chefchefchef 
Fragesteller
 27.12.2010, 13:09

DH! allerdings gibt es auch "kranke" veganer, statistisch gesehen hast du aber absolut recht. liegt aber zum Teil auch daran, dass veganer generell gesundheitsbewusster sind. kenne z.B keinen veganer der raucht.

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Chefchefchef 
Fragesteller
 27.12.2010, 13:09

DH! allerdings gibt es auch "kranke" veganer, statistisch gesehen hast du aber absolut recht. liegt aber zum Teil auch daran, dass veganer generell gesundheitsbewusster sind. kenne z.B keinen veganer der raucht.

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