Wie teuer wird das und wurde richtig gehandelt?
Hallo,
unserer Klasse ist vor kurzem etwas krasses passiert. Meinem
Mitschüler ist in Chemie ein Thermometer zerbrochen. Das Thermometer war noch mit Quecksilber gefüllt, was eigentlich nicht nicht so sein sollte. Unsere Lehrerin war zu der Zeit zur Notenbesprechung woanders. Wir wussten nicht sofort, was genau das war, was mit drei Tropfen auf unsrem Tisch lag. Wir fassten das Quecksilber an (, was nicht wirklich geht, weil es nicht wirklich greifbar ist). Als wir ahnten, was es sein könnte, stießen wir die Chemikalie vom Tisch, erzählten unserer Lehrerin im Nachhinein aber noch, was passiert war (5min als sie fertig war). Sie sagte wir sollen uns an einen anderen Tisch setzen, währenddessen sie mit Handschuhen und einen Mittel versuchte das Quecksilber wegzumachen. Die nächste Stunde verlief ganz normal. Doch in der dritten Stunde, wurden wir von einem Lehrer in unsere Klasse gerufen und der Unterricht wurde abgebrochen. Auf einmal kam ein Feuerwehrmann rein und fragte, wem das mit dem Thermometer passiert sei. Wir drei meldeten uns und wir wurden befragt, ob wir uns nach dem Anfassen die Hände gewaschen hätten (haben wir) und sagten schon später, dass alles gut sei. Insgesamt waren aber noch andere da. U.a Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen. 7 Einsatzwagen waren es insgesamt. Hier ein Artikel der dazu veröffentlicht wurde, ist aber nicht ganz wahrheitsgemäß: https://www.google.de/amp/s/www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/rettungseinsatz-einsatz-gymnasium-krefeld-100.amp Es stimmt z.B nicht, dass wir direkt aus dem Raum mussten. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Was denkt ihr wie teuer der ganze Spaß war? Und: Haben die Lehrer richtig gehandelt?
12 Antworten
Da wird nichts nach kommen. Zudem wisst ihr ja auch nicht, ob dieses Thermometer noch ein altes mit Quecksilber ist, oder schon eines mit der ungiftigen Ersartzlegierung, denn die verhällt sich optisch völlig gleich.
Zudem ist man zu meiner Schulzeit damit viel sorgloser umgegangen. Jeder Arzt hatte ein mit Quecksilber un einem offenen Becher befülltes Manometer zum Blutdruck messen. Ich will es nicht verharmlosen, und sicher wäre es besser gewesen, die Klasse gleich zu verlassen, aber generell wird keiner einen wirklichen Schaden davon tragen.
Und dass die Feuerwehr daleich einen Großeinsatz draus macht, ist halt normal, da kommt keine Rechnung.
Kleiner Tipp fürs nächste Mal: am besten saugt man das mit einer Spritze auf.
Es ist nicht so gefährlich. Aber bei Kindern/Schülern hat man eine andere Verantwortung.
Was auch immer es kostet - es fällt der Staatskasse zur Last!
Gruß S.
Die hohe Zahl an Einsatzmitteln resultiert wahrscheinlich aus dem Vorschlag des Alarmierungsprogramm.
Der Disponent in der Leitstelle gibt die Angaben des Anrufers ins Programm ein und das Programm schlägt vor, welche Mittel ausrücken sollten. In dem Fall macht das Programm automatisch einen Gefahrguteinsatz draus.
Der Disponent nimmt den Vorschlag meist unverändert an. Würde er ihn ändern, bekommt er Probleme, wenn er zb. zu wenig Mittel losschickt, und die vor Ort dann benötigt würden.
Unangenehm ist das wohl, aber für euch wird da nichts auf euch zukommen, ihr werdet ja nicht absichtlich Chemikalien freigesetzt haben. Es können immer mal Geräte runterfallen. Die Dämpfe und das Zeug ist natürlich giftig. Im Chemieraum fasst man nichts an was man nicht kennt. Wenn man länger einer Substanz ausgesetzt war, kann das Folgen haben. Aber wird bei dem bisschen nicht so sehr schlimm sein.
Die Menge an Rettungskräften kommt von einer festgelegten Alarmordnung. Da hätte ja noch mehr passiert sein können und gerade in einer Schule sind viele Menschen...
Ob Lehrer den Chemieraum verlassen sollten ist fraglich...
Komplett richtig gehandelt. Da es seht giftig ist und es giftige Dämpfe bildet.