Wie stellt man sicher, dass ein Usbstick virenfrei ist?

2 Antworten

Wenn der USB-Stick aus einer unbekannten Quelle stammt, sollte man diesen überhaupt nicht anschließen. Zumindest nicht so lange, bis man sichergestellt hat, dass es sich wirklich um einen USB-Stick handelt und nicht um einen USB-Kill. Für die ersten digital-forensischen Untersuchung würde ich zudem immer erst ein günstiges Testgerät einsetzen, damit im Falle einer Beschädigung keine teure Hardware gegrillt wird. Der USB-Stick wird dann in einer sicheren Sandbox eingehängt, sodass sich möglicher Schadware nicht verbreiten kann.

Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht. Solange man noch nichts über die gespeicherten Dateien und deren Ursprung in Erfahrung bringen konnte, wird der USB-Stick mit gebotener Vorsicht behandelt. Mit anderen Worten gesagt, einer solcher Stick nicht blind an ein Produktivsystem (z.B. Windows) angeschlossen wird. Ich verwende für solche Anwendungszwecke entweder gesonderte Hardware und es werden virtuelle Maschinen dafür eingesetzt. Letztere basieren dann überwiegend auf speziellen Linux Distributionen wie z.B. Kali oder ParrotOS, die dafür ausgelegt sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer

Patrick222636 
Fragesteller
 10.05.2023, 16:48

Wie kriegt man so eine virtuelle Maschine?

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Man lässt ihn auf einem sicheren System prüfen, oder (und nur diese Variante ist wirklich sicher) man testet den Stick auf einem System die befallen werden darf.