Wie steht ihr zum Gendern?

14 Antworten

Gar nicht. Ist mir völlig egal.

Im Gegensatz zu sowohl Verfechtern als auch überzeugten Gegnern der Gendersprache ist mir nicht langweilig genug, um mich ewig von solchen Sperenzchen aufhalten zu lassen. Ich habe wirklich wichtigere Angelegenheiten als dieses Aufreger-Thema.

Als selber nonbinärer Mensch lasse ich mir daher auch von niemandem vorschreiben, wann und in welchem Kontext ich mich "mitgemeint" oder "diskriminiert" zu fühlen habe.

Allerdings amüsiert es mich schon, wie vor allem Gegner sich darüber echauffieren. Nur bei diesem Vergewaltigungsvergleich zieht es mir echt die Schuhe aus!

Liebe Grüße.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Experte bzgl. Grau- & Asexualität; Ende 2012 eigenes Outing.

Gendern ist meiner Meinung nach kompletter Blödsinn also ich kenne auch nur Leute die sich darüber witzig machen. Den erstes ist es grammatikalisch Inkorrekt zweitens es hört sich einfach nur komisch an und drittens was hat es mit gleichberechtigten zutun wenn man ein innen an ein Wort dranhängt. Will man sich als nächstes darüber streiten ob man Lehrer und Lehrerin oder erst Lehrerin und dann Lehrer sagt weil es ja nicht fair ist das die Lehrerin als zweites angesprochen wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

xYunaagirlyy  04.02.2024, 21:32

regst du dich auch darüber auf, dass seit jahren in briefen "sehr geehrte Damen und Herren" geschrieben wird? vermutlich nicht, also macht der zweite teil keinen sinn, da es normal ist, bei mehraufzählung in bezug auf geschlecht, die weiblichen personen zuerst zu nennen.

0

ich finde gendern wichtig, und mache dies auch deswegen, wenn ich texte schreibe, also in nachrichten usw. auch hier, oder an freund*innen meinerseits auf whatsapp oder so.

auch, wenn ich nur mit einer person schreibe, wobei dann eher, um einfach selber das mehr zu üben, da ich es sprachlich noch nicht hinbekomme.

wenn ich mit personen spreche, fällt mir es meistens sofort auf, wenn ich zum beispiel nur "lehrer" sage, und ich sage sofort hinterher "und lehrerinnen". so bin ich gedanklich zumindest so weit, und bei gruppenansprachen, bzw. zum beispiel bei vorträgen in der schule o.ä., versuche ich auch lehrer*innen da zu sagen, das ist für mich bis jetzt einfacher, da ich es besser schon vorher planen kann, da ich ja weiß, was ich sagen möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin 𝓁𝒾𝓃𝓀𝓈 & 𝒻ℯ𝓂𝒾𝓃𝒾𝓈𝓉𝒾𝓃 :)

Im alltäglichen Gespräch mit anderen finde ich es nicht so wichtig. In Präsentation oder Dokumenten gendere ich schon, da achte ich schon drauf, dass alle mit eingeschlossen werden.

Ich glaube, dass es gerade für minderjährige Mädchen wichtig sein kann, zu hören, dass diverse Berufe Ihnen auch offen stehen. Ich frage mich aber, ob es wirklich so viel nützt. Aber ich glaube auch, dass es bei manchen Personen helfen kann, frauenfeindliche Denkmuster auszubessern, weil man ja im Alltag dann immer wieder gegenteilige Beurteilungen wiederholt.