wie sicher ist es bei der Bundespolizei aufgenommen zu werden, wenn man eine Punktezahl von 8.06 im Interview erreicht hat?
Hatte am Montag mein Interview für den mD in Swisstal. Den habe ich mit 8.06 Punkten gemeistert. Meine Frage dazu ist, wie stehen die Chancen zur Einstellung, wenn ich den Arzt auch bestehen sollte ?
3 Antworten
Hey Janiruh,
erstmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenem Test. Ich habe mit genau dem selben Punktwert das Vorstellungsgespräch gemeistert und das auch in Swisttal. Ich kann dir versprechen wenn du den Polizeiarzt bestehst und der Rest in Ordnung ist, kriegst du 100% einen Ausbildungsplatz, weil 8,06 einfach kaum jemand bekommt und du deshalb ganz oben in der Ranking Liste stehst.
Mit freundlichen Grüßen
Man kann nicht so genau sagen wie die Prozesse da im Hintergrund laufen. Selbst, wenn Du ein mega top Bewerber bist zählen viele Fakten ebenfalls. Hast Du Dich entsprechend gekleidet, warst Du gepflegt, hat Deine Nase den Personen gefallen und und und (es wird zwar immer verneint aber es wird sowohl auch berücksichtigt ob man den Leuten sympatisch ist).
Ich hatte mich mal beim Finanzamt für den gehobenen Dienst (duales Studium) beworben und wurde nicht genommen. Beim Online-Eignungstest habe ich die Bewertung 1,94 bekommen (sehr zu empfehlen), allerdings lief da bei deren IT-Abteilung extrem viel schief.
Für gewöhnlich bekommt man das Ergebnis des Online-Test so gar nicht zu sehen aber ich habe ihn später vom Bildungszentrum zugeschickt bekommen. Ich hatte ganz normal am Test teil genommen, als ich nach vielen Wochen nichts gehört hatte habe ich da angerufen gehabt. Laut deren Unterlagen hätte ich gar nicht am Test teilgenommen, also wurde mir die Nummer Bildungszentrum genannt damit ich das persönlich klären kann. Die hatten allerdings auch keine Ahnung und so wurde ich dann zum Testersteller vermittelt. Dort hat man dann den Fehler gefunden, mir die Auswertung zugeschickt und das Ergebnis ans Finanzamt geschickt.
Wieder verstrichen Wochen und ich hörte nichts, einen Monat vor den Vorstellungsgesprächen hatte ich erneut beim Finanzamt angerufen und nach gefragt aber mir konnte niemand was sagen. Ich hatte dann beim zuständigen Finanzministerium angerufen denen meine Bewertung genannt und erzählt, dass ich "behindert" bin (der entsprechende Nachweis lag der Bewerbung bei). Die nette Dame am anderen Ende war völlig erschrocken, dass ich gar keine Einladung bekommen hatte bei der Bewertung und außerdem müssen behinderte Menschen immer eingeladen werden, wenn sie die Voraussetzungen für den Dienstgrad erfüllen.
Es dauerte nicht lang und ich bekam eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Meine Mitbewerber waren maximal 20 Minuten vor dem Ausbildergremium (6 Leute), mich hat das Gremium dermaßen auseinander genommen das ich gar nicht mehr wusste wo mir der Kopf steht. Von meinen Schulnoten der Realschule ausgehend (3er Schnitt) wurde dann auf mein Einstellungstest geschlussfolgert das der gar nicht hätte so gut sein dürfen. Mir wurde vorgeworfen, dass ich geschnummelt hätte. Hätten sie die Reaktionszeit gemessen hätten sie gesehen das dies gar nicht mögich gewesen wäre da meine Antworten immer schnell eingetragen wurden. Das ein Mensch sich über die Jahre weiter entwickelt wurde als Antwort von mir wohl akzeptiert. Außerdem hätte ich die Bewertung des Tests gar nicht bekommen dürfen aber es doch nicht meine Schuld wenn ich den auf Anfrage zugeschickt bekomme.
Ich saß da über eine Stunde und musste mich zu allem möglichen und teils unsinnigen Fragen äußern.
Nach dem Gespräch habe ich nur noch erfahren, dass ich auf der Warteliste bin und dann nie wieder etwas erfahren.
Ich glaube, dass ich denen einfach viel zu engagiert war und einige Missstände in ihrem Prozess aufgedeckt habe.
das hängt von den noten deiner mitbewerberInnen ab...