Wie rechnet man, wann man einen Wirkungsgrad hat?

4 Antworten

Um zu berechnen, wann man einen bestimmten Wirkungsgrad hat, müssen Sie zuerst den Wirkungsgrad in Prozent in eine Dezimalzahl umrechnen. Dies geschieht, indem man den Wirkungsgrad durch 100 teilt. Zum Beispiel ist ein Wirkungsgrad von 90% gleich 0,9 in Dezimalform.

Um nun den Wirkungsgrad zu berechnen, müssen Sie die tatsächlich erzeugte oder verbrauchte Energie durch die mögliche maximal erzeugbare oder verbrauchbare Energie teilen und das Ergebnis mit 100 multiplizieren, um es wieder in Prozent anzugeben. Zum Beispiel lautet die Berechnung für eine tatsächlich erzeugte Energie von 25 kWh und einem maximal möglichen Erzeugungspotential von 100 kWh wie folgt:

25 kWh / 100 kWh * 100% = 25%

In diesem Fall hätte das System einen Wirkungsgrad von 25%. Die Formel lautet also:

Wirkungsgrad = (tatsächlich erzeugte oder verbrauchte Energie / maximal mögliche Energie) * 100%

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einheiten für die tatsächlich erzeugte oder verbrauchte Energie und die maximal mögliche Energie identisch sein müssen, damit die Berechnung korrekt durchgeführt werden kann. In dem oben genannten Beispiel waren beide Werte in kWh angegeben, weshalb die Berechnung korrekt durchgeführt werden konnte.

HelixDragon500 
Fragesteller
 15.12.2022, 20:54

25,41 kwh ist das ergebnis ohne den wirkungsgrad 

"Bestimmen Sie die elektrische Arbeit, die aufgenommen wird, wenn der Wirkungsgrad 90 % beträgt"

ich habe nur die zwei werte

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Bindoofsorry  15.12.2022, 21:08
@HelixDragon500

Um die elektrische Arbeit zu bestimmen, die aufgenommen wird, wenn der Wirkungsgrad 90% beträgt, müssen Sie zunächst den Wirkungsgrad berechnen, indem Sie die nutzbare Energie durch die eingesetzte Energie teilen. In Ihrem Beispiel würde die Berechnung wie folgt aussehen:

25,41 kWh nutzbare Energie / 25,41 kWh eingesetzte Energie = 1,0 Wirkungsgrad

Da der Wirkungsgrad 90% betragen soll, müssen Sie diesen Wert noch um 10% erhöhen. Das würde dann wie folgt aussehen:

1,0 Wirkungsgrad + 10% = 1,1 Wirkungsgrad

Somit beträgt der Wirkungsgrad in Ihrem Beispiel 1,1. Um nun die elektrische Arbeit zu bestimmen, die aufgenommen wird, multiplizieren Sie die nutzbare Energie mit dem Wirkungsgrad. In Ihrem Beispiel würde die Berechnung wie folgt aussehen:

25,41 kWh nutzbare Energie x 1,1 Wirkungsgrad = 27,95 kWh elektrische Arbeit

Somit wird bei einem Wirkungsgrad von 90% in Ihrem Beispiel eine elektrische Arbeit von 27,95 kWh aufgenommen.

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Das Wissen, dass 90% = 0,9 sei, mal vorausgesetzt, musst Du Dir nur die Definitionsgleichung des Wirkungsgrades merken und nach der gesuchten Größe auflösen:

Wirkungsgrad = Nutzen / Aufwand

Wobei in Physik meist Nutzen = nutzbare Energie und Aufwand = aufgewendete Energie ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das kommt auf die Aufgabenstellung an.
Wenn gefragt ist, was rauskommt, wenn du 25 kWh reinsteckt, dann 25kWh*90%.
Wenn gefragt ist, was rein muss, damit 25 kWh rauskommt, dann 25kWh/90%.

Das erste, wobei die 90% in 0.9 umgewandelt werden müssen.

Man bekommt also 25 kWh*0.9 = 22.5 kWh