Wie mit Mann umgehen der andere Ansichten hat?
Moinsen, ich habe ein „Problem“, vielleicht kann mir wer helfen.
Da ich ja nun schon längere Zeit mich mit dem Christentum beschäftige und auch vorhabe mich in eine Gemeinde einzubringen und taufen zu lassen erzähle ich meinem Mann ab und an mal was zu meinen Gedanken und was ich in der Bibel gelesen habe etc.
Nur leider ist er sehr schnell genervt von diesem Thema da er Agnostiker ist und die Kirche an sich schlecht findet.
Er weigert sich sogar mit mir zum Gottesdienst zu gehen damit ich meine Schüchternheit überwinde.
Wir streiten uns zwar nicht deswegen aber ich finds schon verletzend wenn er sowas sagt wie „ich hoffe dass du wieder vernünftig wirst“, oder „du spinnst ganz in die Innenstadt zu fahren nur um die Gemeinde xyz kennenzulernen“.
Sonst haben wir echt 1:1 die gleichen Interessen aber da gehen wir völlig auseinander.
Was kann ich tun? Es akzeptieren dass er für mich nicht mal ein oder zweimal mitkommt bis ich mich da wohlfühle? Oder versuchen Kompromisse zu finden?
Er sagt sogar nein dazu wenn ich Bock habe ne Doku über Kirchen oder den Papst oder sowas anzusehen (ich bin kein Fan des Papst)
7 Antworten
Du bist eine erwachsene Frau und in der Lage, auch allein zur Kirche zu gehen. In unserer Gemeinde gehen die Konfirmanden auch ohne ihre Eltern zum Gottesdienst. In der Zeit, in der du in der Kirche bist, kann sich dein Mann seinem eigenen Hobby widmen. Allerdings wäre es eine Geste der Wertschätzung und des Interesses an deiner Person, wenn dein Mann dich ab und zu begleiten würde. Dennoch kannst du das nicht von ihm einfordern, das müßte eigentlich von ihm selbst kommen. In meiner Gemeinde haben wir aber auch Paare, wo nur ein Partner regelmäßig kommt. Du bist also nicht allein mit diesem Problem.
Jeder hat sein Hobby und man muss die Interessen nicht zwangsläufig teilen. Wenn dein Mann mit Glauben und Kirche so gar nichts zu tun haben möchte, ist von deiner Seite Akzeptanz das Beste.
Wenn du jemanden brauchst, um über deinen Glauben zu reden, sind Leute aus deiner Gemeinde evtl besser. Ja, dann musst du eben über deinen Schatten springen und alleine in die Kirche gehen. Nach zwei, drei Malen wird sich das Gefühl legen. Probier ruhig mal etwas neues aus - dadurch legt sich auch die Schüchternheit.
Sie ist etwas, für das sich Leute begeistern, austauschen und Gemeinschaften bilden, die sich untereinander mehr oder weniger grün sind... Klingt für mich ziemlich nach einem Hobby.
Aber das ist Wortklauberei. Nenn es, wie du magst.
Natürlich. Warum sollte jemand auch sein Leben (willkürlichen) Regeln unterwerfen, wenn er dafür nichts zurück bekommt? Die einzige große Frage ist, welches Set an Regeln einem am ehesten zusagt.
Nun die Antwort aus der Bibel ist, dass du gehen sollst.
Gemeinschaft mit christen haben.
Aber achte auch darauf, dass es nicht nur einfach eine Christliche Gemeinschaft ist, sondern dass dort auch wirklich Christen sind, die nach dem Evangelium leben.
Über mein Profil habe ich verlinkt, wie ich zum Glauben kam und du wirst auch genau erfahren, warum ich mich Christ nenne.
Denn auch Jesus, als er gefragt wurde, ob er der Christus sei, verwirs darauf, dass sein eigenes Zeugnis dazu nicht reicht.
Und wenn du all die Christlichen Grupierungen und Sekten siehst, dann sollte dir klar sein, dass nur auf Menschen und deren Aussagen darauf zu vertrauen, dass man Christ ist, wohl auch nicht zuverlässig ist.
Jesus verwies deshalb auf Gott, seinen Vater, der ihn auch noch bezeugte.
So auch du.
Wenn nur du aus dir selbst meinst Christ zu sein, wirst es nicht sein.
Erst wenn Gott persönlich dich auch als solchen bezeugt, dann bist du es wirklich.
Wie du also dieses Zeugnis erhalten kannst, und es auch prrüfen, ob du wirklich Christ bist oder es dir nur einbildest diese erklärung habe ich auch dort verlinkt wie auch noch einiges relevantes, das aber für dich im Anfang nicht wichtig ist.
Alles ist möglichst ausführlich erklährt und begründet, so dass du durch beobachten und eigenem Nachdenken es selbst auch erkennen kannst.
Und dann darfst du wissen, durch dich ist auch dein Mann geheiligt, was aus der Welt abgesondert bedeutet.
Und wer weiss, möglicherweise wenner die positive Veränderung die er an dir bemerken sollte sieht.
Vieleicht kommt er dadurch auch noch zum Glauben.
Aber versuche nie ihn zu überreden.
Leben ist das Zauberwort.
Wer, wird das empfehlen?
Hast du denn meinen Sätze nicht gelesen und verstanden.
Die werden zu 100% nichts anderes sagen als ich geschrieben habe.
Wenn sie auch eben solche sucht, wie ich beschrieben habe.
In jeder Bibel steht das selbe
Und der Gott der Bibel sagt auch allen das selbe.
Er hat nicht 100 unterschiedliche Meinungen.
Ja, von welchen Frommen redest du.
Weisst du überhaupt worum es im christentum geht, was die Botschaft ist vom Kreuz?
Was Jesus da getan hat und warum.
Erst wenn du das weisst, dann kannst du da wirklich mitreden.
Denn ich habe von solchen geschrieben die das wissen und somit dass du darüber urteilen könntest müsstest du das ja auch wissen.
Beweise es mir, dass du das weisst.
Wir haben ja Ostern, warum und wieso, warum musste Jesus am Kreuz sterben?
Vielleicht solltest du über eine Trennung nachdenken. Du findest sicher schnell einen gläubigen Partner. Alles Gute.
Ich gebe doch nicht meinen Ehemann auf, wo es sonst so gut läuft und wir uns lieben, nur wegen dem Interesse am Glauben.
Für mich ist das kein Grund etwas einfach so wegzuwerfen. Dann ist es echt kein Wunder, wenn heutzutage nix mehr hält oder sich Leute schnell jemand neues suchen.
ja, nie sollst du deinen Ehemann aufgeben, du sollst für ihn kämpfen, aber noch viel mehr für dich selbst.
Denn wenn du Gott glaubst und dich durch ihn verändern lässt, wird dein Mann das sehen und das kann dazu führen, dass er auch davon haben will, wovon du hast.
Lass dich hier nicht auf Kommentare ein, die durch ignoranten die das Christentum nur vom hören sagen kennen und damit meinen sie wüssten schon alles.
Jesus ist gekommen um uns Menschen mit sich zu versöhnen.
Diese Versöhnung beinhaltet nicht nur die Vergebung, sondern auch die Gemeinschaft mit ihm.
Durch Jesus haben wir wieder direkten Kontakt zu ihm den Schöpfer.
Wir reden zu ihm und er spricht zu uns.
das ist lebendige Beziehung.
Das unterscheidet das Christentum von jeder anderen Menschengemachten Religion.
Ich kann Deinen Mann sehr gut verstehen und würde wohl ähnlich handeln.
Meiner Meinung nach muss man ja nicht alles teilen und ihr könntet euch darauf einigen, dass der Glaube Dein Ding ist und er damit eben nichts anfangen kann.
Dann gehst du eben allein zum Gottesdienst und suchst Dir zum Reden Leute, die Deinen Glauben teilen.
Du kannst es sehen wie ein Hobby, was Dein Mann eben nicht teilt.
Wenn Dir allerdings Dein Glauben so extrem wichtig ist, dass Du ihn über die Beziehung zu Deinem Mann stellst, musst Du eben entscheiden, ob Du weiterhin mit ihm zusammen sein kannst.
Allerdings hast Du ihn ja geheiratet und da sollte die Liebe schon deutlich wichtiger sein als irgendein Hobby.
Ganz nüchtern betrachtet ist es ein Hobby. Denn man kann sich seinen Glauben, wie auch seine anderen Hobbys, einfach aussuchen. In der Geschichte der Menschheit wurde schon an alles mögliche geglaubt.
Glaube ist kein Hobby wie Briefmarkensammeln oder Kaninchenzüchten.