Wie löst ihr den Spagat bei Meinungsverschiedenheiten?
8 Antworten
Gar nicht. Meinungen sind Meinungen.
Dagegen was Meinungen nicht automatisch sind: Fakten.
Von daher lohnt es sich, auch widerstrebende Meinungen anzuhören und zu prüfen, ob ich selbst daraus etwas lernen kann. Dabei kann es sich durchaus zeigen, dass die andere Meinung für mich nicht akzeptabel ist, weil sie Tatsachen verleugnet und simplifizierte Argumente probiert, die einfach nur falsch sind. Das muss ich dann auch äußern dürfen, was ich auch tue und was dann häufig auch zum Rückzug des anderen aus dem Gespräch führt.
Ich weise meinen Gesprächspartner darauf hin, dass er seine Meinung hat und ich meine.
Ich habe nicht vor, die fremde Meinung zu ändern. Aber manchmal möchte ich sie auch nicht akzeptieren.
Gar nicht. Beharren und gute Argumente liefern und die anderen entkräften.
Man sollte grundsätzlich erst einmal versuchen zu verstehen warum dein Gegenüber diese Meinung vertritt. Vielleicht hat er ja auch gute Argumente. Wenn er aber absurde Meinungen vertritt die keine logische Grundlage haben. Kannst du versuchen sie mit guten Argumenten die du ausführlich erklärst zu entkräften. Bleib dabei aber immer sachlich. Wenn die Diskussion emotional wird haben beide Seiten schon verloren.
Das geht leider nur über Selbstbeherrschung. Das gelingt dem einen mehr dem anderen weniger.
Ich habe erlebt, wie sich ein Physiker und ein Mathematiker darüber in Rage diskutierten, was sich hinter dem Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs verbergen mag. Oder es ging um die Identität Dunkler Materie, ich war am Schluss nicht mehr ganz bei mir, da Semesterparty.
Die brachten zeitweise ihre Mütter ins Spiel.
Meine Erfahrung ist unabhängig dieser Anekdote, dass gerade Fachthemen ein hohes Eskalationspotenzial haben.
Einsehen dass verschiedene Meinungen über ein Thema nicht bedeutet dass tatsächlich deine oder die Meinung deines gegenüber die richtige ist und/oder umgesetzt wird.
Jede Meinung die jemand oder man haben kann kann am Ende die verkehrteste sein. Auch wenn man noch so überzeugt ist.
Also sich darin üben trotz das man seine Meinung teilt sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen.
wie schaffe ich es dass die diskussion nicht emotional wird? Manchmal geht es um Fachthemen, die überhaupt nicht emotional sind, aber es eskaliert trotzdem.