Wie lebt es sich in einer Kommune?
Kann mir jemand aus persönlicher Erfahrung ein bisschen darüber berichten? Also zum Beispiel, was ihr daran gut findet und was nicht. Wer ist geeignet für das Leben in einer Kommune und wer nicht?
Kommunen-Unerfahrene dürfen hier selbstverständlich auch gerne ihre Gedanken dazu wiedergeben.
1 Antwort
Habe selber noch nie in einer Kommune gelebt, kenne aber ein paar Leute.
Für Eigenbrödler und Einzelgänger ist es natürlich nichts. Es herscht Arbeitsteilung und jeder muss sich am Haushalt oder bestimmten Arbeiten beteiligen. Ob jetzt kochen, waschen und bügeln, oder wenn es auf dem Land ist, die Gartenarbeit oder das Haus instand zu halten. Im Winter Schnee zu räumen usw usw
Wenn nur einer dabei ist, der meint er bräuchte nichts oder weniger zu machen, gibt es meistens Stress.
Ich finde es absolut gut. Auch für ältere Leute. Es dürfte aber ziemlich schwer sein, gerade langfristig, eine gute Truppe zusammen zu bekommen.
Nochmal eine Steigerung gegenüber des Kommunenlebens wäre der Kibbuz, so wie z.B. in Israel. Dort gehen Löhne der Leute, die außerhalb des Kibbuz arbeiten, auf ein Gemeinschaftskonto des Kibbuz. Egal ob jetzt einer wenig verdient oder richtig viel. Also auch nicht unbedingt was für Egomanen :-)