Wie lange hast du Programmieren gelernt?
Was war dabei fuer dich am Schwierigsten?
12 Antworten
Ich programmiere seit 45 Jahren. Das schwierigste war für mich zu erkennen, dass lesen nichts nützt (zig Bücher gekauft), wenn man nicht gleichzeitig macht. Beim machen lernt man, lesen (Bücher oder Internet) hilft.
Ich sage immer, "Der Mensch lernt mit den Händen" ...
Wir sind noch immer Affen, nur mit weniger Fell
Inwischen 39 Jahre und es kommt immer wieder etwas Neues hinzu.
Programmieren lernen ist kein Prozess, der irgendwann mal vorbei ist. Das wird - wenn man nicht mit dem Programmieren aufhört, höchstens durch den Tod beendet.
Hallo BigMaul,
das ist ein laufender Prozess. Du hörst nicht einfach auf zu lernen. Mittlerweile habe ich Pi mal Daumen 7 Jahre Programmiererfahrung.
Ich habe damals Systemintegration gelernt und bewarb mich danach als Anwendungsentwickler. Im Grunde musst Du nur vorweisen können, dass Du gut bist und viel kannst.
Ich habe es damals schulisch gelernt und nach einem Jahr konnte ich dann schon ein Steuerverwaltungsprogramm als Abschlussprojekt entwickeln. Wenn ich heute eine Programmiersprache lerne, bin ich deutlich schneller darin, da sich die Konzepte wiederholen. C++ habe ich damals in rund 3 Monaten erlernt, bis ich dann an die hauseigene Software meines damaligen Arbeitgebers gelassen wurde und vorher keine Erfahrungen in C++ hatte, sondern nur C#.
Viele Grüße
Ich habe 1984 mit dem Programmieren begonnen. (Maschinencode, Assembler und Basic) Nach Adam Ries sind das inzwischen 39 Jahre... Gott hilf 😱, ich bin Alt geworden...
Seither hat sich die Technik extrem verändert. Die nötigen Anforderungen an den Programmier und die verwendeten Sprachen mussten sich der Komplexität der Aufgaben anpassen. So ist es auch nicht verwunderlich das die alten Hasen von gelegentlich von Sprachen reden, welche heute kaum noch jemand kennt.
Was sich jedoch (bisher) nie ändert ist das Grundverständnis wie man Vergleichsoperationen , Schleifen und Anderes verwendet...
Heute eine GUI-Anwendung in Assembler schreiben zu wollen wäre schier unmöglich. Also verwendet man in Bibliotheken zusammengefasste Module (Objekte, Methoden, Funktionen) , welche all den wiederkehrenden organisatorischen Kram mit wenigen Zeilen erledigen.
Das Bild des heutigen Programmiers hat sich dahingehend verändert, dass sich sein Wissen vom "geben Einzelner Prozessorbefehle" zu "Verwalten und Koordinieren von Objekten" geändert hat.
Man lernt nie aus...Auch wenn ich inzwischen im Ruhestand bin, Programmieren fasziniert mich noch immer wie am ersten Tag.
- Man beginnt damit, weil man wissen will wie es funktioniert.
- Man hört nicht einfach auf damit, weil man kein Geld mehr damit verdient
Das "wissen wollen" ist die ewige Triebfeder...
Ein Wort an Diejenigen, deren einziger Antrieb das liebe Geld 💰 ist: Vergesst es! Es gibt wesentlich lukratiere Jobs, bei denen man nicht ständig neues Lernen muss.
Aber es gibt ja auch noch Microcontroller, insbesondere solche mit begrenzten Ressourcen, für welche Programme immer noch von Grund auf geschrieben werden können.
Ich lerne immer noch und das wir 20 Jahren.
Es gibt immer etwas das man besser machen kann
Dazu hat Mal was Einstein gesagt, in Kuerze: Wissen kommt nur mit Machen