Wie lang sollte man am Tag zocken?

8 Antworten

Auf diese Frage gibt es keine direkte Antwort.

Mittlerweile geht man davon aus, dass Gaming hauptsächlich Vorteile hat. Dies wären z.b:

Zitat:

-Videospiele können die motorischen Fähigkeiten verbessern. Bei laparoskopischen Eingriffen arbeiten die Chirurgen mit kleinen Einschnitten und verwenden winzige Videokameras und dünnstes Operationswerkzeug. Sogar unter Inbetrachtziehung der Unterschiede bei Alter, Dauer der Ausbildung und Zahl der bereits durchgeführten Laparoskopien ergab die Studie, dass Chirurgen, die Videogames spielen, 27 Prozent schneller sind und 38 Prozent weniger Fehler machen als ihre nicht spielenden Kollegen.

-Videospiele können Schmerzen lindern
Laut einer Studie, die 2010 von der American Pain Society vorgestellt wurde, können Videospiele und Virtual Reality-Erfahrungen bei Kindern und Erwachsenen genauso wirkungsvoll sein wie Schmerzmittel

-Videospiele können das Sehvermögen verbessern. 2007 präsentierte die University of Rochester, New York, eine Studie, die herausgefunden hatte, dass nur 30 Stunden „Training“ an einem First-Person-Shooter eine signifikante Verstärkung der räumlichen Auflösung bewirken konnten; dies ist die Fähigkeit, kleine, dicht platzierte Objekte klar sehen zu können.
Im Jahr 2009 deckte eine andere Studie der University of Rochester auf, dass Spieler von Action-Games eine bis zu 58-prozentige Verbesserung bei der Wahrnehmung feiner Kontrastunterschiede erreichen können

-Videospiele helfen euch, schneller Entscheidungen zu treffen
Nach der Entdeckung, dass Videogames euch helfen können, mehr Grauschattierungen zu identifizieren, fanden Kognitionswissenschaftler der University of Rochester außerdem heraus, dass das Spielen von Videospielen Menschen trainieren kann, korrekte Entscheidungen schneller zu treffen.
Forscher erkannten, dass Spieler von Videogames „eine erhöhte Sensibilität den Ereignissen in ihrer Umgebung gegenüber entwickeln, was ihnen nicht nur beim Spielen Vorteile verschafft, sondern was außerdem eine breite Palette allgemeiner Fähigkeiten positiv beeinflusst, die bei Alltagstätigkeiten gebraucht werden, wie Multitasking, dem Führen eines Fahrzeugs, dem Lesen kleingedruckter Schrift, dabei, Freunde in einer Menschenmenge nicht zu verlieren und sich in der Stadt orientieren zu können.“

-Videospiele können psychische Erkrankungen eindämmen
Im April letzten Jahres waren Forscher der University of Auckland, Neuseeland, zu der Erkenntnis gelangt, dass ein Computerspiel, das darauf ausgelegt war, Jugendliche aus ihrer Depression zu holen, genauso „effektiv war wie Einzelberatungssitzungen mit dem Therapeuten.“Aber das ist noch nicht alles. In einer Studie, die 2010 veröffentlicht und Anfang 2012 während der British Psychology Society Annual Conference nochmals präsentiert worden war, hatte ein Team der Oxford University herausgefunden, dass das Spielen von Tetris kurz nach einem traumatischen Erlebnis Flashbacks im Zusammenhang mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) tatsächlich verhindern kann.
Dr. Emily Holmes schloss daraus, dass Tetris „als ein kognitiver Impfstoff“ fungierte, der offenbar „immun gegen das Entwickeln von Flashbacks machte.“

-Kinder, die Videospiele spielen, sind kreativer
Forscher der Michigan State University sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Jungen und Mädchen, die Videogames spielen, tendenziell kreativer sind.
Die Untersuchungsergebnisse, die im November 2011 veröffentlicht wurden, besagen, je mehr Zeit Kinder mit Videospielen verbringen, desto kreativer lösten sie Aufgaben wie Bilder zu zeichnen und Geschichten zu schreiben.
Die Wissenschaftler befragten hierzu 491 Zwölfjährige. Festgestellt werden sollte, wie oft die Schüler verschiedene Technologieformen nutzen. Erfasst wurden PC-Gebrauch, Internetnutzung, Videospielkonsum und Handygebrauch. Außerdem sollten die Teilnehmer ihr Lieblingsspiel nennen. Es zeigte sich, dass die Verwendung von Mobiltelefonen und Internet sowie PC-Aktivitäten, die nichts mit Gaming zu tun haben, keine Auswirkung auf die Kreativität haben.
Die Studie kam zu dem Schluss, dass hingegen eine Beziehung zwischen dem Spielen von Videogames und stärker ausgeprägter Kreativität bestehe, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Art des gespielten Games (gewalttätig oder nicht-gewalttätig).

-Videospiele sind besser als Fernsehen. Dr. Penny Sweetser, Dr. Daniel Johnson und Dr. Peta Wyeth vom QUT Games Research and Interaction Design Lab haben untersucht, wie viel Zeit Kinder vor dem Fernseher verbringen im Vergleich zu der Zeitspanne, die sie für Videogames und den PC aufwenden.
Laut Dr. Johnson ist Fernsehen gucken eine 'passive' Erfahrung. Video- und Computerspiele hingegen sind interaktiv und die vorzuziehende Alternative, denn Untersuchungen deuten darauf hin, dass sie das Selbstwertgefühl der Kinder steigern, kognitive Fähigkeiten wie die Problemlösung verbessern sowie, in manchen Fällen, den körperlichen Aktivitätsgrad erhöhen.
„Es gibt jede Menge negative Presse über Gaming, was nicht gerechtfertigt ist. Wenn es einen negativen Effekt gibt, dann, so haben Untersuchungen ergeben, tritt dieser nur bei einer Minderheit in Erscheinung“,

Zitat Ende

Quelle: de.ign.com

Das Problem von Gaming ist die seltenauftretende Sucht.

Nach der aktuellen Studie zur Internetabhängigkeit (Pinta-Diari) im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums trifft dies auf etwa vier Prozent der 14- bis 16-Jährigen zu. Das sind rund 100.000 Jugendliche.

Viele meinen jetzt, dass diese Sucht irgendwie mit der Zeit zusammenhängen würde. Allerdings ist es so, dass es nicht direkt etwas damit zu tun hat.

Wie lange jemand spielt, ist allerdings noch kein Kriterium für Suchtverhalten. Entscheidend ist, ob beispielsweise Entzugssymptome, Kontrollverlust, Vernachlässigung sozialer Kontakte und die Täuschung von Familienmitgliedern und Freunden hinzukommen.

Zitat von: http://www.t-online.de

Wenn diese Dinge nicht auf dich zutreffen, gibt es keinen Grund die Zeit zu beschränken...

Schwierig, kommt drauf an wie gut du in der Schule bist.

Du solltest dadaurch auf keinen Fall wichtigere soziale Sachen ausfallen lassen.

Die Woche über bin ich zum Beispiel produktiv (programmieren, etc...) und am Wochende zocke ich meistens oder handwerke.

Insofern mach so viel du willst, aber bleib dabei trotzdem produktiv. Ich bin nur auf's Programmieren gekommen, da ich gezockt habe.

Ich spiele Competetive Titanfall und habe in der Woche nicht länger als 3-4 Stunden am Tag und am Wochenende höchstens 6-8 pro Tag, weil ich auch noch eine Familie und andere Hobbys hab, sowie noch zur Schule gehe. 

Ich glaube alles über 40 std. Pro Woche ist zu viel und auf dauer Ungesund. 

Also Plane deine Computerzeiten so, dass du auf jeden Fall unter 40 Stunden in der Woche kommst. 

GamerCrash  02.12.2018, 22:59

was für ungesund

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KevinWalla  02.04.2020, 12:25

ich spiele rund 64 stunden die Woche und mir geht s gut ich mach das schon seit ein paa jahrn

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Am besten gar nicht, denn:

Eine Längsschnittstudie von Molekularen Psychologen an der Universität Ulm kam letztes Jahr zum Ergebnis, dass sich bei Versuchspersonen bereits nach sechs Wochen, wenn sie täglich mindestens eine Stunde World of Warcraft spielten, das Gehirnvolumen im orbitofrontalen Kortex durch Minderung der grauen Substanz verkleinert hat. Das stellte sich durch einen Vergleich von MRT-Scans vor und nach der Spielepisode. Schon vor dem Experiment hatten sie die Gehirne von erfahrenen Spielern mit denen verglichen, die kaum spielen. Auch hier zeigte sich bereits ein verkleinertes Volumen des orbitofrontalen Kortex. Die Region im Frontallappen hat mit der Kontrolle von Entscheidungen und Emotionen zu tun. Die Studie legt nahe, dass die Volumenminderung mit häufigen Spielen verbunden und als Folge der neuroplastischen Veränderung u.a. die Computerspielsucht fördern könnte.

Solange man Lust dazu hat (wenn man in der Schule nicht schlecht ist) .

Woher ich das weiß:Hobby – Hardcore Zocker