Wie lähmend ist Selbsterkenntnis?

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Wie lähmend ist Selbsterkenntnis?

Ich würde es eher umgekehrt sehen. Nicht die Selbsterkenntnis, sondern Selbstzweifel, die einem daran ausbremsen, sich selbst besser zu erkennen.

Das kann verheerene Folgen haben. Wenn ich spüre und erkenne, dass ich zb etwas Bestimmtes, aufgrund von..... niemals erreiche, kann mir das allen Willen, Mut und Kampfgeist nehmen. Negatives Denken vergiftet den ganzen Menschen, hemmt und bremst aus. Das kann so weit führen, dass man sich nichts mehr zutraut und auch gar keine Lust mehr hat, um irgendwas zu kämpfen. Dem Mensch in seiner ganzen Form, sind nun mal Grenzen gesetzt und die gilt es zu akzeptieren. Man sollte aber nie aufgeben.


Kommt darauf an, was da " erkannt" wird- mich lähmt dabei nichts- selbst " erschütterndes" nehme ich nur zur Kenntnis- ...hab's ja geahnt..

könnte dann allerdings Änderungen vornehmen.

Meiner Meinung nach wirkt "Selbsterkenntnis" nur dann lähmend, wenn die Erkenntnisse irreführend bis falsch sind.

Ein Beispiel: Wurde einem als Kind ständig vermittelt, man wäre dumm undoder könne nichts , dann übernimmt man zwangsläufig dieses Beurteilungssystem. Wie soll man sich dann auf objektive Weise selbst erkennen? Man wird sich dieses Bild immer nur selbst bestätigen.

Selbsterkenntnis bedeutet für mich, sich in seiner Vielfalt, mit allen Vorzügen und Defiziten und ohne die aufokroyierte Sicht der Eltern beurteilen und nach Wunsch verändern zu können.

Gar nicht! - Eher hilfreich, - denn so weiß man, was man noch an sich verbessern oder ändern könnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung