Wie konnten Ungarn, Bulgarien, Rumänien in die EU?

3 Antworten

Die hohe Kriminalität ist lediglich ein Vorurteil. Der Balkan ist eher undicht besiedelt, es gibt keine riesigen Städte wie im Westen (Paris, London...) und selbst in Städten wie Budapest, Bukarest oder Sofia hält sich die Rate in Grenzen, zumal es so ist, dass sich nur diejenigen ein Leben in der Hauptstadt leisten können, die genug Geld haben. In Sachen Wirtschaftsleistung stimmt es zwar, jedoch muss man in Erwägung ziehen, dass das Wirtschaftswachstum dort deutlich schneller vorangeht als z.B. in Spanien oder Italien. Generell gibt es über den Ländern im Balkan einen ziemlich schlechten Ruf, den ich persönlich nicht bestätigen kann. Ich gehe oft nach Bulgarien in den Urlaub, vieles worüber in Deutschland berichtet wird, sind nur die Ärmsten Randgegenden, wohin sich keine Sau verirrt.

Weil sie bei Eintritt besser waren.

Im Westen hatten wir solche Beispiele nur mit Griechenland.

Da ich ein Ungar bin, kenne ich weder die polnische, noch die bulgarische Zustände. In Ungarn konnte Orbán mit seinem Anti-Krieg Kampagnie den Wahlkampf gewinnen. Die Bürger konnten ihre einjährige Personalsteuer von der Staat zurückbekommen, die Pensionisten haben wegen den 13. Monatsgeld ihn wählen. Ich sehe auch, dass die ungarische Regierung sehr korrupt ist, aber dieses System ist hier so gut ausgebaut, dass man ohne europäische Hilfe nicht abbauen kann.