Wie kommt man in das Wachbataillon der Bundeswehr rein?
Frage steht oben.
Ist das eine Extra Ausbildung die man machen muss; als Soldat. Oder ist das ein eigene Ausbildung die man ohne einer Grundausbildung machen kann.
Und was sind die Vorrausetzungen ?
5 Antworten
Wenn du mit Wachbataillon (auch) den Protokolarischen Dienst meinst, dann musst du besondere Vorraussetzungen bei der Voruntersuchung erfüllen.
Ich weiss aus meiner Zeit, dass ich für alle Verwendungen geignet war, außer für den Protokolarischen Dienst. Ich hab mal gehört, die müssten alle genau 1,80m groß sein, da sie ja bei Staatsempfängen oder anderen hohen Anlässen die Ehrengarde stellen. Und die dürfen halt nicht unterschiedlich gross sein. Ich war mit meinen 1,75m daher ungeignet.
Sonstige Vorraussetzungen kann ich mir kaum vorstellen. Das Wachbatailon muss halt representieren. Man sollte also ein gepflegtes Äüßeres haben, denk ich mal.
http://www.basus.info/BW/Wachbataillon.htm
Voraussetzungen sind natürlich körperliche Belastbarkeit und eine gewisse Mindestgröße.
Die Ausbildung erhält man, wenn zum Wachbataillon versetzt worden ist.
6 Stunden am Tag Formaldienst.......
Und körperlich belastbar muß ein Angehöriger des WachBtl schon sein. Bei 30°C im Schatten stundenlang im Stillgestanden zu verharren ist nicht jedem gegeben.
Grundsätzlich wurde schon einiges gesagt, ich werde einfach noch ein wenig konkreter:
Eine Mindestgröße von 1,75 m muss gegeben sein, ansonsten gelten die drei "B's", die nicht erlaubt sind: Brille, Bart und Bauch. Hier geht es einfach um ein einheitliches Bild, das eine Ehrenformation bieten soll und muss.
Dazu kommt eine erhebliche körperliche Belastbarkeit - insbesondere ein belastbarer Kreislauf ist für das oft stundenlange Stehen in einer Formation oder als Posten besonders wichtig. Ob immer noch wie zu Wehrpflichtzeiten T1 ein Muss ist, kann ich dir nicht sagen - grundsätzlich aber muss auf jeden Fall eine überdurchschnittliche Belastbarkeit vorhanden sein.
Ist das eine Extra Ausbildung die man machen muss; als Soldat. Oder ist
das ein eigene Ausbildung die man ohne einer Grundausbildung machen
kann.
Ja, die Protokollausbildung dauert 40 Tage und gehört - auch wenn viele das immer wieder belächeln - zu den körperlich forderndsten Spezialausbildungen der Bundeswehr. Das vieltausendfache Schultern, Präsentieren und Absetzen des Karabiners zur Einübung der historischen Exerziergriffe, das stundenlang jeden Tag geübt wird, ist äußerst belastend für den Muskel- und Knochenbau. Entsprechend muss auch Aufbau- und Ausgleichssport betrieben werden. Die Grundausbildung im Wachbataillon ist grundsätzlich mit der in einem klassischen Jägerbataillon vergleichbar (nichts anderes sind die Soldaten des Bataillons in ihrem Sicherungsauftrag, der aber hinter den Protokolldiensten zurückbleibt), hat aber natürlich auch schon einen deutlichen Schwerpunkt im Bereich Formaldienst.
Es gibt aber auch Soldaten, die die Grundausbildung anderswo absolvieren und dann erst dem Wachbataillon zuversetzt werden - hier muss dann evtl. in der 40tägigen Protokollausbildung noch nachgebessert werden, was das allgemeine Formalkönnen angeht.
Nach der Protokollausbildung müssen die Soldaten eine sog. "Protokollabnahme" überstehen, in der sie im Zug- und Kompanierahmen ihre Tauglichkeit für protokollarische Einsätze beweisen müssen. Erst dann werden sie im protokollarischen Ehrendienst eingesetzt.
Hallo,
die körperlichen Voraussetzungen sind:
-Körpergröße zwischen 1,75 Meter und 2 Metern
-kein Bart, Bauch,keine starke Sehschwäche
-gesteigerte körperliche Fitness
Nach absolvierter Grundausbildung muss man die Ausbildung zum
-Wach-und Sicherunsgsoldaten
erfolgreich durchlaufen,erst dann kann man sich zum Wachbataillion bewerben.HIer erfolgt dann noch einmal eine Untersuchung und daran anschließend die Ausbildung im Protokolldienst, was im Militärjargon nichts anderes bedeutet, als jeden Tag auf dem Exerzierplatz üben üben üben.
Hat man das alles überstanden, darf man am Flughafen in Berlin oder Köln dann Schaufensterpuppe spielen.
Einziger Trost....man darf auch mal fremdgehen *grins* , denn die Soladaten des Wachbataillions sind die einzigen, die sich mit "fremden" Federn schmücken dürfen.Das heißt sie dürfen auch mal die Uniform einer anderen Truppengattung anziehen, wenn von dieser nicht genug Soldaten zur Verfügung stehen.Daher sind die Soldaten des Wachbatallions auch alle mit den Uniformen von Herr,Marine und Luftwaffe ausgestattet.
Grundausbildung machen alle Soldaten.
Wachbataillon ist extra Ausbildung.
Körperlich fit.