Wie können religiöse Menschen damit leben, das ihr geliebter Gott viele Menschen für alle Ewigkeiten in die Hölle werfen wird? Ignorieren sie das einfach?


30.11.2021, 10:58

Die Frage soll keine religiösen Menschen beleidigen, ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man sowas mit seinem Gewissen vereinbart oder psychologisch verarbeitet.


30.11.2021, 11:06

Oder denken sie nie an Brandopfer oder wie schmerzhaft es war, als sie sich das letzte mal verbrannt haben. Und soll man das Mal vergleichen:

Man hat sich die Hand verbrannt, es hat ein paar Sekunden geschmerzt und man hat eine kleine Narbe davongetragen. Das würden viele schon als schlimm bezeichnen.

Und nun zur Hölle: Man verbrennt sich den ganzen Körper, und es schmerzt .. bis in alle Ewigkeiten … der ganze Körper ist verunstaltet… Wie schlimm ist das?

26 Antworten

Entweder man hat den Glauben an die Hölle abgelegt, so wie das 98 % der heutigen Christen tun.

Die restlichen 2 % der Christen und die Mehrheit der Muslime sind Fundamentalisten. Für diese ist die Sache einfach: Im Höllenfeuer landen ZU RECHT diejenigen, die Todsünden begangen haben oder die dem falschen Glauben, dem Irrglauben anhängen.

Das ewige Feuer ist für sie die angemessene Strafe, die ein gerechter Gott verhängt. Man erfreut sich daran, dass die "Bösen" leiden müssen, und sagt sich voll Befriedigung: "Es hat sich also gelohnt, dass ich rechtgläubig und sündenlos gelebt habe!"

Nicht alle Christen glauben an eine Hölle. Es gibt zB den Annihilationismus, der ewige Tod (die Vernichtung):

 Er besagt, dass der endgültige Zustand der Gottlosen die vollständige Vernichtung (lat.: annihilatio) ist. Er verwirft die traditionelle Ansicht, dass die Hölle ein Ort der nie endenden Qual oder der ewigen Trennung von Gott ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Annihilationismus

wie man sowas mit seinem Gewissen vereinbart

In dem man den Menschen in der Hölle selbst die Schuld in die Schuhe schiebt (sie haben sich selbst in die Hölle gebracht). Und diese verteufelt: sie sind böse und gegen Gott.

Was aber nicht die Frage beantwortet, wie ein barmherziger und liebender Gott die Menschen für ewig in der Hölle brennen lassen kann.

Zur Position, dass man sich selbst in die Hölle bringt, weil man nicht an den richtigen Gott glaubt:

Bild zum Beitrag

 - (Religion, Philosophie und Gesellschaft, Islam)

Du hast - wie auch das Christentum - eine falsche Vorstellung von 'Hölle'.

  1. Nach dem Tod existiert kein menschlicher Körper
  2. In der Hölle existiert kein Feuer
  3. in das Reich Satans - = Hölle - gelangen nur jene Seelen, die als Mensch mit ihrem eigenen Freien Willen sich zu Satan bekannt und zugewandt haben und / oder sich an ihn verkauft haben. Sie haben sich also freiwillig dazu entschlossen...
  4. Das Fegefeuer ist ein allegorisches Bild dafür, dass in den Seelen, wenn sie dann ihren Irrtum erkannt haben, ein Feuer des Gewissens brennen wird
  5. Die Hölle folgt dann diesen erkennenden Seelen auf dem Fuß, denn sie werden lange mit diesem verzehrenden Feuer des Gewissens in diesem Reich Satans verweilen müssen, bis ihr Gewissen gereinigt ist und sie dann letztendlich wieder den Weg zu Gott beschreiten können. Dann muss Satan diese Seelen aus seinem Reich entlassen. Währenddessen sendet Gott immer seine Liebe diesen Seelen zu, wenngleich auch etwas abgeschwächter.
  6. Es ist die eigene Konsequenz, die man selber zu übernehmen und auszubaden hat. Das ist ein göttliches Gesetz, denn ohne dieses Gesetz würde eine Seele keine Erkenntnisse gewinnen und geistig reifen können, was aber wiederum sehr wichtig ist, möchte man 'eines Tages' sich mit Gott wieder vereinen, welcher eine andere Schwingung aufweist und somit auf einer weitaus höheren Schwingungsebene sich befindet als wir....

Gruß Fantho

Die Menschen hat einen freien Willen und kann sich für den falschen oder richtigen Weg entscheiden.

Manche Menschen sind eben zu stolz, um die Hilfe Gottes durch Jesus Christus annehmen zu können.

Das ist auch für Gott sehr traurig!