Wie kann man eine Funktion modellieren, die sich anfangs exponentiell und später linear verhält?

3 Antworten

Hier mal ein Beispiel :

f(x) = 0.5 * e ^ (0.3 * x) * (1 / 2) * (1 - tanh(2 * (x - 12))) + (2 * x + 1) * (1 / 2) * (1 + tanh(2 * (x - 12)))

Das verhält sich Anfangs wie eine Exponentialfunktion 0.5 * e ^ (0.3 * x) , und später wie eine lineare Funktion 2 * x + 1

Einzelheiten kannst du hier nachlesen und schaue dir dort die Antwort von PWolff an und meinen Kommentar unter der Anrtwort an :

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-einfachere-funktionen-die-genau-dieselbe-eigenschaft-haben

Je größer n gewählt wird, desto abrupter der Übergang zwischen den "verschmolzenen" Funktionen.

Hier mal ein Bild :

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 - (Schule, Mathematik, Funktion)

Halbrecht  01.06.2019, 22:56

das es nur eine fkt sein kann , überrascht mich , aber so ist eben die Mathematik, immer ein bisschen überraschend.

ich wollte ganz primitiv antworten : Abschnittsweise definieren.

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precursor  02.06.2019, 08:05
@Halbrecht

Das interessante dabei ist, dass man beliebig viele Funktionen "mergen" kann.

Man kann also auch Spilne-Funktionen, die ja auch abschnittsweise definiert sind, mit einander zu einer einzigen Funktion verschmelzen.

Je größer n gewählt wird, desto genauer die Approximation in den Übergangsbereichen, und desto abrupter / "steiler" der Übergang.

Zum Beispiel von oben :

Setzt man Beispielsweise n = 100 dann erhält man an der Stelle x = 11.95 bereits 0.9999546, eine perfekte Approximation wäre 1.

An der Stelle x = 11.9 erhält man bereits 0.9999999979

Ich habe in meiner Antwort von oben n = 2 gesetzt, um den Übergang "glatter" zu gestalten.

Setzt man n = 1000 dann erhält man bereits an der Stelle x = 11.995 den Wert 0.9999546

Für mich ist das ein Symbol dafür, dass abschnittsweise definierte Funktionen gar keinen so großen "Makel" haben, wie man denken könnte.

Es gibt auch Nachteile :

  • Funktionen werden dadurch zu sehr langen Ausdrücken
  • Viele Rechner / Programmiersprachen machen es nicht mit, wenn man n zu groß wählt. Wenn man "abitrary precision" implementiert, egal ob selber programmiert oder als Bibliothek / Modul aus Fremdquellen, kann man allerdings das Problem beseitigen.
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precursor  02.06.2019, 13:19
@bojackavatar

Sorry, aber ich verstehe nicht was du mit diesem Kommentar sagen willst.

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Halbrecht  04.06.2019, 22:38
@bojackavatar

du meinst :: Frage :: nicht :: Farbe :: oder ? Und was willst du damit sagen ?

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precursor  04.06.2019, 22:39
@Halbrecht

Das würde ich auch gerne wissen, was der Kommentar bedeuten soll.

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Vielleicht wäre diese Funktion ein Ansatz:



Am Anfang (um x = 0 herum) verhält sich diese Funktion exponentiell und im unendlichen (x -> unendlich) wie "2(x-10)"

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematikstudium

Das ist nicht so einfach. Du könntest dir mal Fourier anschauen. Damit kannst du es zumindest genähert hinbekommen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

KunXz  01.06.2019, 22:08

Wie genau soll das mit Fourier gehen? Spielst du auf die Fouriertransformation oder die Fourierreihe an? Oder meinst du vielleicht sogar was ganz anderes?

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alexwiegel  01.06.2019, 22:09
@KunXz

Ich meine das sollte mit der Fourierreihe gehen.

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KunXz  01.06.2019, 22:16
@alexwiegel

Die Fourierreihe ist doch nur sinnvoll bei "periodisch fortgesetzten" Funktionen, oder etwa nicht?

Die Funktion vom Fragesteller würde doch gar nicht unter diese Kategorie fallen?

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