Wie kann ich einem User auf Debian volle Rechte geben?

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das ist nicht notwendig, Debian hat, nicht so wie Ubuntu, immer noch einen "lebenden" Superuser ( root ). Wenn Administrationsaufgaben anliegen, dann melde dich in einem Terminal als root an, führe die Aufgabe aus und melde dich wieder ab.

Als "normaler" User hast du in deinem Home-Bereich immer "volle Rechte". Den Begriff "volle Rechte" gibt es in Unix-artigen ( wie Linux) Systemen nicht.

Das sind Root-Rechte oder Superuser-Rechte. Dass nicht jeder diese Rechte hat ist so gewollt und das sollte man auch nicht ändern. Die strikte Trennung von Superuser und User und zwischen den einzelnen Usern hat dazu geführt, dass es bei Linux praktisch keine Viren gibt, und wenn, dann ist der Schaden gering, es sei denn so ein User hatte "volle Rechte".

Natürlich soll die Trennung nicht zu unüberwindlichen Hürden führen. Deshalb gibt es unter Linux auch das Programm sudo ( frei übersetzt: SUperuser DOe es ).

Damit kannst du jedem beliebigen User Aufgaben erfüllen lassen, die sonst nur root ausführen darf.  Wenn es nicht installiert ist, hole das nach und bearbeite die Datei /etc/sudoers . Wenn das Probleme macht, auch dafür gibt es hier Hilfe.  ( oder auch mit man sudo und man sudoers )

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
Linuxhase  30.08.2015, 19:11

Das sind Root-Rechte oder Superuser-Rechte. .... frei übersetzt: SUperuser DOe es

Ich finde es merkwürdig wie jemand immer wieder den "Unsinn" verbreitet das su stünde für Superuser, denn es ist viel mehr als das:

https://de.wikipedia.org/wiki/Su_%28Unix%29

mit

su linuxhase #(bzw. jeden anderen Benutzernamen)

kann man bequem zu linuxhase werden (angenommen es gäbe diesen Benutzer im System) Es steht also vielmehr für Substitute User (zu deutsch stellvertretender Benutzer) Das bei den ?ubuntus das sudo direkt als Ersatz für root genommen wird ist sowieso das schlimmste

Linuxhase

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guenterhalt  30.08.2015, 19:42
@Linuxhase

Ich finde es merkwürdig wie jemand immer wieder den "Unsinn" verbreitet

noch merkwürdiger finde ich, dass du zwei völlig getrennte Sätze zusammenziehst.

"volle Rechte" (auch dazu habe ich geschrieben, dass es diesen Begriff in Unix nicht gibt) sind nun mal die Root-Rechte.

Den Befehl su (switch user) habe ich nicht einmal erwähnt. Nett, dass du ihn erklärst, ist aber nicht weniger Unsinn als meine "frei Übersetzung" von sudo.

Ohne den Parameter -u <anderer user> wird sudo immer den folgenden Befehl mit der User-ID 0 ausfühen, wenn das so eingerichtet ist.

Ich könnte wetten, dass 99,9% aller sudo-Anwender sudo immer benutzen, um damit einen Befehl als Superuser auszuführen. Warum sollte dann eine "frei Übersetzung" von su(do)  nicht als Abkürzung für Superuser gelten. Die Restlichen 0,1% lachen darüber, beschweren sich aber nicht.

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Dem nutzer das root Passwort verraten oder in die sudoers Liste eintragen.