Wie ist es mit einen Betreuer?

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Oha, ich fürchte da muss man mal aufräumen.

Also eine psychologische Erkrankung wird in der Regel therapeutisch (ambulant oder stationär) behandelt. Ggf. wird sie medikamentös unterstütz. Da ist keine Betreuung vorgesehen und auch eine Depression bekommt in (meiner Schätzung nach) 90% der Fällen keine zusätzliche Betreuung.

Wann ist eine Betreuung sinnvoll? Wenn der Patient seinen Alltag nicht mehr in den Griff bekommt. Dann kann eine Betreuung helfen, zunächst belastende Aufgaben unterstützend mit anzugehen und Baustellen/ Brennpunkte abzubauen, damit eine Genesung überhaupt möglich ist. Was Du hier konkret fragst, ist der Fall der Bevormundung. Es gibt durchaus Erkrankungen (z.B. Manie), die eine realistische Einschätzung des Alltags überhaupt nicht mehr ermöglicht. Maniepatienten schaffen es in manischen Phasen, sich mit mehreren 100.000 Euro zu verschulden. Und das binnen einer Woche. Das bedeutet, sie sind in diesem Fall nicht mehr zurechnungsfähig. Diese Unzurechnungsfähigkeit muss jedoch erst mal festgestellt werden - und das geht in Deutschland nicht so einfach, jemanden zu bevormunden. Dafür muss ihm zunächst mal die Urteilsfähigkeit (auch von unabhängigen Gutachtern) juristisch aberkannt werden. In der Regel übernehmen das (wenn möglich) auch Familienangehörige.

Darüber hinaus ist es ein entscheidender Punkt - wie ein Abkommen zwischen Patient und Therapeut - während der Therapie keine fundamentalen Entscheidungen zu treffen. Das hat damit zu tun, dass eine Therapie durch verschiedene Phasen geht und ggf. ein Patient auf die Idee kommt, seine Ehe zu scheiden, die Kinder zu verklagen und das alte Leben hinter sich zu lassen. Dass die Konsequenzen dieser Entscheidung nicht bedacht werden und alles am Ende verschlimmern, kann in einer Absprache mit dem Therapeuten herausgestellt werden. Deshalb sollten solche Änderungsideen nicht gleich umgesetzt, sondern immer mit der Betreuung/ dem Therapeuten abgesprochen werden.

Es kommt darauf ob du einen gesetzlichen oder pädagogischen Betreuer meinst ( oder beides). Grundsätzlich sind die aber da um dir zu helfen und nicht um was zu verbieten

Er ist so gesehen ein Assistent der dir bei bestimmten Angelegenheiten hilft. Bsp auch finanzielle somit auch der Kauf eines Autos ....

Novosibirsk  25.05.2019, 22:47

@Nycto Ein Betreuer ist keine Assistent und er verhält sich auch nicht so.
Seine Aufgaben sind in sogenannten Betreungskreisen festgelegt.
Der Missbrauch dieser Betreung ist weitverbreitet und wird von der Justiz nur selten verfolgt.

Auf dem Papier werden diese Menschen mit gefakten psychiatrischen Scheingutachten Komapatienten gleichgestellt, die in allen Betreuungskreisen zu vertreten sind. Tatsächlich sind sie jedoch gesund oder nur geringfügig beeinträchtigt. Ihnen wird ihnen per Betreuungsbeschluss verboten, sich um ihre eigenen Belange zu kümmern.

Der Trick mit ihrer Komapatientengleichstellung dient nur dazu, ihnen mit „Fug und Recht“ einen gesetzlichen Betreuer an die Seite stellen zu können, dessen einzige Aufgabe darin besteht, sie vorbei am Erbrecht auszuplündern, wobei sie sich zu allem Überfluss noch stets den mantraartig ausgesprochenen Satz anhören müssen "Dies geschieht alles zu ihrem Wohle",

vgl. hierzu

https://www.youtube.com/watch?v=K8-VAKOrDa4
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Also ich bin mit meinem Betreuer sehr zufrieden. Er hilft mir in allen Dingen, außer im finanziellen Dingen, das kann ich selber (mittlerweile).

Ich war in einer Fachklinik wegen Selbstmordversuch, auch wegen starken Depressionen. Nach knapp vier Monaten war ich wieder raus. Man hatte mir einen in der Klinik einen gesetzlichen Betreuer geraten. Den Vorschlag habe ich angenommen.

Mich kostet er nichts. Beim Gespräch in einer Abteilung für Betreuung im Gericht wurde genau festgelegt, für was er da ist. Das ist zwar schon mein zweiter Betreuer, weil der erste verstorben ist. Aber auch der erste war Top.

Es gibt mehrere Arten von Betreuung ich habe zu eine rechtsbetreuung aufgrund höher Schulden Mi den ich allein überfordert War dann hätte ich wegen meiner Krankheit 2 mal hausbetreuung beide halfen mir zu beim einkaufen Haushalt nach draußen gehen usw. Bevor jedoch sowie überhaupt geht muß man ein schreiben vom Psychiater bekommen das an die Krankenkasse geht denn ich musste alle Betreuer nicht bezahlen leider hat mein Vorgänger recht es kommt immer auf den Betreuer an ob der gut oder schlecht ist mein erster Betreuer War sehr mies kümmerte sich um nix half mir nie der 2te aber qm genau das Gegenteil. Höfe hab dir damit bißchen geholfen Gruß bonny