Wie ist das Handeln der Akteure in der Kuba-Krise vor dem Hintergrund des Kalten Krieges zu beurteilen?

3 Antworten

Von Experte stufix2000 bestätigt

https://www.youtube.com/watch?v=92TdmKEJeaM

Die Kubakrise war wohl das bedeutendste Ereignis des Kalten Krieges. I

Innerhalb der 13 Tage vom 16. bis 29. Oktober 1962 stand die Welt kurz davor, in einen tatsächlichen "heißen" Krieg zu verfallen. Die Eskalation der Kubakrise hätte fatale Folgen gehabt, da auch nukleare Waffen involviert waren. Der Einsatz dieser Waffen hätte das Ende der Zivilisation bedeuten können.

Kubakrise – Vorgeschichte

Schon vor der Kubakrise war die Stimmung zwischen Kuba und den USA angespannt. Denn infolge des Amerikanisch-Spanischen Kriegs von 1898, geriet Kuba in eine Abhängigkeit zu den USA. Von dort an wurde die Wirtschaft Kubas von den USA stark beeinflusst. So hatte die Weltwirtschaftskrise 1929 auch schwere Folgen für Kuba.

Kuba Krise – Ursachen

Zunächst schien es, als würde Castro weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit mit den USA abzielen. Doch spätestens als er begann, die Zuckerindustrie zu enteignen und damit eine Großzahl an amerikanischen Unternehmern zu schädigen, zeigte sich, dass die Politik Castros nicht mit der amerikanischen Politik zu vereinbaren war. Infolgedessen schränkten die USA den Handel und die Ölversorgung Kubas ein. Dies nötigte die kubanische Regierung, Beziehungen zu der Sowjetunion aufzubauen, um bezüglich der Versorgung mit Öl nach Unterstützung zu bitten. Die Sowjetunion ging auf diese Bitte ein und sprach Kuba im Mai 1960 ihren politischen und militärischen Beistand zu. Monate später, im Februar 1961, wurden erste sowjetische Rüstungsgüter nach Kuba entsandt. Zu diesem Zeitpunkt standen sich die USA und die Sowjetunion bereits im Kalten Krieg gegenüber und Kuba geriet zwischen die Fronten des Ost-West-Konfliktes.

Kubakrise – Zusammenfassung

Der Kalte Krieg spielte sich auf mehreren Ebenen ab. Eine davon war die des Wettrüstens. Dabei verstärkten sowohl die USA als auch die Sowjetunion ihre militärischen Mittel. Mit der Entwicklung der Atombomben 1945, stand ihnen eine neue Art der Waffe zur Verfügung. Doch Atombomben erhöhten die Gefahr eines nuklearen Krieges, welcher weitaus größere Ausmaße gehabt hätte, als militärische Konfrontationen es zuvor je hatten. Gebiete würden nachhaltig zerstört werden und der Schaden hätte über die Landesgrenzen der involvierten Staaten hinausreichen können.

https://www.studysmarter.de/schule/geschichte/nachkriegszeit/kuba-krise/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die waren letztlich allesamt vernünftig.

Im Unterschied zum heutigen Russland, war für die Sowjetunion damals der Status Quo wichtig.

Ein paar Tage ging überall die Angst um.

Aber dann zogen die Russen ihre Raketen wieder ab und im Gegenzug zogen die Amis ihre Raketen aus der Türkei zurück. (Das habe ich allerdings erst später erfahren).

Damals war Chrustschof Generalsekretär, mit dem konnte man noch vernünftig reden.

Kennedy machte den dicken Otto und erreichte, das er da als Sieger herausgekommen ist. Chruschtschow machte dabei mit -Deal- , denn auch er hatte durch dieses Eingeständnis sein Ziel erreicht, denn nicht nur seine A Raketen zog er aus Kuba zurück, auch Kennedy lies, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die A Raketen der US aus der Türkei entfernen und erreichte damit eine hohe Anerkennung in seiner angeschlagenen Innenpolitik. Und so etwas geht Heute scheinbar nicht mehr, der Beton hat Schuld, in den Köpfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung