Wie ins KH bei Geburt kommen?

7 Antworten

Für gewöhnlich setzen erst Wehen ein und dann platzt u.U. Irgendwann während der Geburt die Fruchtblase, stell dir das nicht wie im Film vor.

Ansonsten kannst du mit jedem beliebigen Verkehrsmittel in die Klinik fahren, den Notruf nutzt du aber bitte nur wenn Not besteht. Ansonsten müsstest du den Einsatz auch selbst zahlen und da ist ein Taxi allemal billiger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe ein Kind.

Sobald dir klar wird, dass es losgehen wird sofort die 112. Besser zu früh als zu spät, die werden dich auch mitnehmen aber halt ohne Einsatzhorn und Blaulicht

Baby202116 
Fragesteller
 27.03.2021, 22:08

Können mir dafür nachher kosten angerechnet werden?

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musso  27.03.2021, 22:11
@Baby202116

Zumindest ein Eigenanteil. Man muss nicht mit dem Krankenwagen ins KH, wenn man ein Kind bekommt. Zumindest ein Eigenanteil wird dann fällig, und das sind meines Wissens mehr als das Taxigeld.

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toomuchmoon5  27.03.2021, 22:08

Ich will aber mit Blaulicht fahren!!! 😂

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Merle87  27.03.2021, 22:16

So ein Quatsch! Den Krankenwagen ruft man ausschließlich dann wenn das Kind nicht in beckenendlage liegt. Krankenwagen sind doch kein raxiunternehmen. Durchschnittlich dauert die Geburt einer erstgebärenden Frau 12 Stunden. Da benötigt es keinen Krankenwagen.

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musso  27.03.2021, 22:29
@Merle87

Beckenendlage ist aber nicht das ideale. Früher sagte man Steißlage dazu, und das ist eine Komplikation, die man ernst nehmen sollte.

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Merle87  27.03.2021, 22:41
@musso

Oh man...ich meine natürlich schädellage. Da haben sich gerade die Wörter in meinem Kopf beim Schreiben überschlagen.

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na sicher: Im Notfall immer die 112! (ist eine zentrale Notrufnummer der Leitstelle, welche vermittelt und ggf. Sanka / Notarzt vorbeischickt)

wenn die Fruchtblase platzt hat man noch einige Stunden Zeit bis Baby irgend welche Probleme bekommen würde

Was die 35 € betrifft denke ich dass sie die Krankenkasse zahlen würde.
Hole dir zur Sicherheit schon mal Krankentransportschein dass werden sie es sicher zahlen

Baby202116 
Fragesteller
 27.03.2021, 22:09

Wo krieg ich den :)?

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Cooper73  27.03.2021, 22:15
@Baby202116

Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen muss man solche Taxikosten grundsätzlich vorher beantragen. Und man braucht in der Regel ein ärztliches Attest. Am besten rufst Du am Montag dort an und fragst nach. (Nicht wundern, wenn es keine Kostenzusage gibt; die sind bei sowas recht "geizig" geworden.)

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newcomer  27.03.2021, 22:17
@Cooper73

wenn es keine andere Fahrmöglichkeit außer Taxi oder Krankenwagen gibt werden Kassen sicher Taxi bevorzugen da Krankenwagen ein vielfaches kostet, Personal bindet, gereinigt werden muss usw

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Cooper73  27.03.2021, 22:22
@newcomer

Nee…klingt zwar logisch, ist aber leider nicht so. Also nicht ohne vorherige Beantragung. Habe das Thema gerade durch. Da verschiedene GKV Manches unterschiedlich hart handhaben, muss man es im Einzelfall erfragen. Und bei Schwangerschaft ist das Eintreten des Bedarfs ja abzusehen.

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Ob ein Krankentransport durch einen Rettungswagen medizinisch erforderlich ist (z.B. bei Blasensprung, Blutungen, starken Schmerzen etc.), ergibt sich zumeist aus der darauf folgenden stationären Aufnahme. Dann werden die Kosten übernommen. Will man aber wieder nach Hause, weil alles plötzlich "nur noch halb so schlimm ist", bleibt man gegebenenfalls auf den Kosten sitzen.

In der Regel ist bei leichten Wehen auch eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Taxi möglich. Nachbarn zeigen sich meist auch sehr hilfsbereit.

Manche Städte bieten eigens für eine Gebärende ausgestattete Transportmittel an ("Storchentaxi", "Babymobil"). Auch gibt es Krankenhäuser, die auf ihre Kosten ein Taxiunternehmen mit dem Transport beauftragen. Letztendlich kommt es auf dein Befinden an, ob du noch mit einer Bus-, Bahn- oder Taxifahrt klarkommst oder dich lieber in die Hände von Rettungssanitätern begibst.

https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/ambulante_leistungen/fahrkosten_krankentransport/fahrkosten_krankentransport.jsp

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme