Wie heiß kann Wasser aus der Leitung werden?

6 Antworten

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Im "Normalfall" sollte kein Trinkwarmwasser über 60°C gezapft werden können. Dies ist alleine schon zum Schutz vor Verbrühung sinnvoll.

Bei einer fehlerhaften Installation einer Solarthermieanlage oder einer zu hoch eingestellten Trinkwassertemperatur kann die Zapftemperatur natürlich noch steigen.

Manche Trinkwarmwasserbereiter haben eine sogenannte "Legionellenschaltung", welche die Trinkwarmwassertemperatur zu definierten Zeiten (oft 1x die Woche) auf über 70°C aufheizt.

Sollten dir die 60°C als Zapftemperatur zu hoch sein, dann gibt es sogenannte Untertischthermostate für Waschbecken, welche vor der Armatur die Trinkwarmwasser auf einen eingestellten Wert (z.B. 45°C), durch Beimischen von Kaltwasser, absenken.

xHazeBaze  02.09.2022, 17:13

Alles wichtige in einem Satz. Und auch die Legionellen angesprochen :)

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Kommt darauf an, was an der Station oder am Durchlauferhitzer eingestellt ist. Halte einfach mal ein Thermometer drunter ;-) Ich denke, dass das keine 60°C sind.

Wie bereits geschrieben wurde, muss die Mindesttemperatur am Austritt des Warmwasserbereiters 60 °C und soll an der Zapfstelle mindestens 55 °C haben. Die Temperatur darf aber nicht über 70 °C liegen, damit man sich nicht verbrühen kann.

Die Temperatur liegt also im Bereich zwischen 55 und 70 °C.

Hustensaft698 
Fragesteller
 10.08.2022, 19:25

Ich denke ab 45-50Grad verbrüht man sich definitiv.

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Das warme Wasser sollte überall im Leitungssystem immer eine Temperatur von mindestens 55 °C haben und am Austritt des Trinkwassererwärmers stets eine Temperatur von mindestens 60 °C einhalten, damit es zu keinem Legionellenwachstum kommt.

https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/warmwasser#gewusst-wie

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bastler Handwerker Hobbykoch

Wasser aus der Leitung ist immer "Kalt". Es wird einfach nicht erhitzt.

Diesen Job übernimmt dein Durchlauferhitzer oder Boiler.