Wie haben antike Griechen ihre Religion im Alltag ausgeübt?

5 Antworten

Bei den Griechen waren die Mechanismen der Religion bereits gut bekannt. Die Priester hatten das Volk damit unter Kontrolle. An hohen Feiertagen, gaben sie die Richtung vor, indem sie Tiere opferten oder das Orakel sprechen ließen.

Im Alltag versuchten die Menschen genau das Gleiche. Sie haben Tiere geopfert und versucht in die Zukunft zu schauen. Sie haben das geglaubt, was ihre Eltern ihnen erzählt hatten und versucht sich mit Hilfe der Religion im Leben zurecht zu finden.

Natürlich hat das privat nie so gut funktioniert, wie bei den Priestern, denn die waren natürlich Profis und taten den ganzen Tag nichts anderes. Trotzdem reichten die privaten Rituale aus, die Leute bei der Stange zu halten. Sie freuten sich auf die hohen Feiertage, wenn man ihnen sagte, was die Götter wirklich wollten.

Allerdings hatte die Religion der Griechen noch einen entscheidenden Makel. Es gab viel zu viele Götter mit zu vielen verschiedenen Interessen. Sagte einem der Spruch eines Priesters nicht zu, dann ging man zu einem anderen und ließ ihn einen anderen Gott befragen. So erhielt man immer die Antwort, auf die man gehofft hatte.

Die Christen haben diesen Fehler behoben und aus den vielen Göttern nur einen Gott gemacht. So hatten ihre Priester immer die Deutungshoheit und "wussten" ganz genau was Gott wollte.

Hm. 2500 Jahre sind ne lange Zeit. Damals lag das griechische Weltreich noch in der Wiege und die Perser waren diejenigen, die per Kriegsführung Kontakte herstellten. Wie sich daraus der spätere Kult um Alexander entwickelte und dieser seine Macht durch Göttlichkeit zementierte, ist ja oft untersucht worden. Vielleicht findet sich in diesen Kriegsberichten noch ein Hinweis?

Nun ich kenne nur den Wortwechsel als Paulus mit den Griechen damals diskutierte, in Apostelgeschichte 17

ob ich wohl nicht etwas übersehen habe.

Du weißt/kannst also garnichts, sonst hättest du hier gebracht was du hast.