Wie geht ihr mit Bettlern um?
War das schon immer so, oder ist es mehr geworden? Egal an welchem Ort...auf dem Parkplatz, im Parkhaus, auf der Straße, in der Fußgängerzone, ...es wirkt wie Zoll Stationen... "Darf ich sie mal etwas fragen??"....
Und du kannst ja auch niemanden über einen Kamm scheren, auch wenn man innerlich denkt "Man/ Frau geh arbeiten!!"..überall hängen Zettelchen "Dringend xy gesucht!!" "Gerne Quereinsteiger"...
Einmal hab ich mich jetzt überwunden, weil mir jemand sympathisch vor kam und ich sagte zu ihm "Hier das ist mein schwer verdientes Trinkgeld, weiß es zu schätzen!!" und der freute sich tatsächlich und gibt es hoffentlich für was sinnvolles aus...
Aber bei den meisten bist du nur ne Nummer, die fragen 300 Leute nach Geld und 40 geben was...
Wenn mir 2 oder 3 gegenüber stehen bin ich regelrecht misstrauisch, weil ich denke, der will nur wissen wieviel Bargeld ich bei mir habe gerade oder 1 lenkt mich ab und der andere klaut mir irgendwas... Es passiert viel auf offener Straße...
Wie geht ihr damit um ?
12 Antworten
Wenn mich jemand aktiv/offensiv anspricht, à la Wegelagerer, dann schätze ich das überhaupt nicht. In der Regel würde ich abwinken. Oder, wenn mich der Hafer sticht, fragen, welcher Betrag denn erwünscht wäre.
Letzten Sommer habe ich eine wiederkehrende Person, die mir interessant erschien, einfach gebeten, mir in einer Außengastronomie Gesellschaft zu leisten. Das wurde sogar angenommen.
Ich ignoriere die, da es viel zu viele Bettlerbanden gibt.
Seit Jahren treffe ich, wenn ich zur Arbeit fahre, zwei Obdachlose die auch betteln, bei denen weiß ich das die nichts haben und ab und zu bekommen die etwas in Naturalien vor mir
ja..wie gesagt, immerhin arbeitet er ein bisschen.. Eigentlich müsste man solchen Menschen helfen... aber viele lieben auch regelrecht die Freiheit denke ich, die haben sich ihr Dasein ausgesucht.. die sehen überall Fesseln... Arbeit, Frau, Kinder, Garten...
In Berlin ignorieren, wenn ich irgendwo hinfahre, werde ich auf dem Weg sowieso mindesten 3-4 mal angebettelt. Geld gebbich eigentlich nicht mehr raus aber essenbund trinken wennnichbetwas habe, obwohl mich einer mal angemotzt hatte weil wenn er hungrig ist, reicht ihm kein Schokocrossant
Ich geb nie etwas, weil es den Menschen nicht hilft. Sie werden dann nur abhängig und ändern nichts. So wie ein Drogensüchtiger. Geld zu geben ist eine billiger Art anderer Menschen noch weiter die Würde zu rauben.
ja..innerlich möchte ich sie teilweise am liebsten an die Hand nehmen und sagen "Hier komm her! arbeiten.. als Lagerist zB! und wehe du klaust etwas oder kommst morgen nicht"... aber soviel Zeit hab ich nicht.. Eigentlich wärs gut, wenn das Arbeits..die Agentur für Arbeit solche Leute raus senden könnte...es werden überall leute gesucht...
Ich glaube die Probleme sind wesentlich komplexer als Du Dir das grad vorstellen kannst.
Es ist viel mehr geworden.
Ich hab' fast nie Bargeld mit.
ich auch meistens nich.. tja... ich sag dann, bin leider auch nur ein armer Student
ich weiß..sogar beim Bäcker für einen Cappuchino und 2 Brötchen
ich kenne auch einen ..der arbeitet immerhin ein bisschen... ist leider Alkohol abhängig.. sobald der genug Geld hat verschwindet der bei Rewe und holt sich zB ne Pulle Holsten.. und zieht sich die direkt auf Ex rein hinter Rewe