Wie funktioniert ein Pfandleihhaus?

5 Antworten

Mal abgesehen davon, dass ein Pfandleihhaus nur Dinge beleiht, von denen es sich eine gute Verwertbarkeit verspricht - bei Schuhen eher selten der Fall -, ist das ganz einfach:

Man gibt den Gegenstand hin, das Leihhaus kalkuliert den vermutlichen Erlös, zieht seine bei einer Versteigerung zu erwartenden Kosten sowie die für für Lagerung und Verwaltung einschließlich der happigen Zinsen ab, rechnet noch einen Risikopuffer mit ein und bietet Dir den Rest als Leihbetrag an. Löst Du Dein Pfand nicht ein, wird das versteigert und Du kannst auch einen eventuellen Restbetrag noch abholen.

Wenn Du die aber ohnehin verkaufen willst, solltest Du das lieber über die einschlägigen Portale wie ebay-kleinanzeigen versuchen.

dafür bekommst du nichts, vllt. 10,€.

Wenn du sie nach einiger Zeit nicht wieder Holst behälst du die paar Euros und die Schuhe bleiben dort bzw. werden verkauft.

Im Pfandleihhaus wirst du nichts dafür bekommen, wenn sie wie neu sind und du sie doch direkt Verkaufen, da würdest auch auch mehr Geld bekommen als, wenn sie es dort annehmen würden.

Selbst, wenn du für die Schuhe 200 Euro ausgegeben hast, sie woanders für 400 Euro gehandelt werden würdest du dort nur einen Bruchteil bekommen vielleicht 20-40 Euro als sie Wert sind, weil sie das Risiko haben, wenn du nicht kommst um sie zurückzuholen und den Aufwand haben die Schuhe wieder zu Verkaufen.

Wenn du die nicht auslöst, werden die nach einer gewissen Frist versteigert.

Reicht der Verkaufserlös nicht aus um Darlehen + Zinsen zu decken dann bleibst du auf dem Rest "sitzen" und musst das ans Pfandhaus zahlen

Natürlich werden die dann verkauft. Aber was genau erwartest du für Schuhe zu bekommen?! Selbst wenn es teure Markenschuhe sind kannst du nicht viel Geld erwarten, wenn die überhaupt angenommen werden. Da verkaufst du sie vielleicht doch besser einfach online..