Wie funktioniert die Datenübertragung im All (Satelliten)?

3 Antworten

Das Wort Satellit impliziert eigentlich die Tatsache, das das gemeinte Objekt immer noch die Erde umkreist - also nicht unbedingt soooo weit entfernt ist, daß man große Klimmzüge für eine Funkübertragung machen musst.

Interplanetare Raumsonden haben eine große Parabolantenne an Bord, die penibel genau auf die Erde ausgerichtet werden muss.
Der Aufwand, den man für die Datenübertragung von solch weit entfernten Sonden betreiben muss, ist nicht ganz unerheblich.
Damit eine halbwegs brauchbare Übertragung zustande kommt, muss das Signal mit dermaßen viel Redundanz versehen werden, daß für die eigentliche Information nur ein paar Kilobyte pro Sekunde übrigbleibt.

Nehmen wir z.B. mal den Kometenlander Philea. Der sendet seine Daten nicht direkt zur Erde, weil seine Sender zu klein und zu schwach sind.

Der sendet seine Signale zu Rosetta, der den Kometen umkreist. Dort werden die Signale verstärkt und mit einer größeren Parabolantenne gezielt auf die Erde weitergeleitet. Das Signal, das wegen der großen Entfernung auf der Erde noch ankommt, ist tatsächlich extrem schwach. Deshalb benutzt man sehr große Radioteleskope, um diese Signale aufzufangen. Mit einer einfachen Antenne wäre da nicht viel zu machen.

Es ist erwiesene Tatsache, dass es sie gibt. Das kann keine Verschwörungstheorie widerlegen!