Wie fühlt man sich männlich?

1 Antwort

Es gibt zwei gute Vorträge von Vera Birkenbihl über das Thema Männer und Frauen.

https://youtu.be/4R998fAfGdg

Es gibt schon rein genetisch verschiedene Spielarten.

https://youtu.be/xnqtvLTrItw

Im Mutterleib bekommen Jungs Testosteron ab, die Menge schwankt während der 9 Monate. Wenn sich das Gehirn entwickelt, dann entwickeln sich je nach Testosteronmenge männliche oder weibliche Eigenschaften.

Zum Beispiel 3D-Wahrnehmen, Logik, Sprache. Man hat am Ende sowohl als Mann als auch als Frau eine Menge an männlichen und weiblichen Eigenschaften. Als Mann eben mehr männliche und als Frau mehr weibliche Eigenschaften.

Man kann auch als Mann ein tendenziell weibliches Gehirn bekommen, oder anders herum. Aber das macht noch nicht wirklich die Weiblichkeit oder Männlichkeit aus.

Testosteron ist also ein sehr wichtiger Bestandteil davon, wie man sich eben entwickelt und verhält. Die Männer heute haben viel weniger Testosteron als früher, deshalb ist das manchmal etwas schwierig, sich dafür zu entscheiden, ein Mann zu werden.

Also ein Mann ist man nicht einfach so, soziologisch gesehen. Man ist zwar schon genetisch männlich, aber als Mann muss man sich beweisen. Männer sind mehr Rollenbezogen. Wenn du den Vortrag siehst, verstehst du dass Männer eindeutige Klarheiten brauchen und wollen.

Es hat auch sehr viel damit zu tun wie man speziell als Mann wahrgenommen und akzeptiert wird. Wenn man schlechte Erfahrungen mit Männlichkeit gemacht hat, dann verdrängt man das vielleicht auch.