Wie findet ihr dieses Zitat?

6 Antworten

Ich finde es erstmal erstaunlich, dass so eine Aussage von einem Holocaust-Überlebenden stammt. Denn:

Ich bezweifle stark, dass Tiere ähnlich zusammenhängend denken wie Menschen. Dass die Tiere diesen Schmerz spüren, der bei der Trennung von Eltern und Kindern aufkommt, wenn die Wege sich zwischen Dusche und Arbeitslager trennen.

Ich finde, dass dieser Vergleich hinkt. Der Mensch ist nicht seiner Essenz nach die Krone der Schöpfung, sondern er musste sich durch seine Existenz zuerst seine Essenz schaffen. Es gelang ihm, durch das Nutzen von Tieren, deren Fleisch und Pelze, zu wachsen und sich auszubreiten.

FresherKnilch  22.01.2022, 23:18
Dass die Tiere diesen Schmerz spüren, der bei der Trennung von Eltern und Kindern aufkommt,

Und das ist eben die Herablassung, die unseren Umgang mit Tieren so problematisch macht.

Welchen Anhaltspunkt gibt es denn dafür, dass Tiere nicht so empfinden? Nahezu alle alle Säugetiermütter verteidigen ihren Nachwuchs mit ihrem Leben, aber der Mensch behauptet, er sei der einzige, der diesen Schmerz empfindet, wo er doch nicht mal den Schmerz seines Nächsten nachempfinden kann, auch wenn er sich das behauptet, weil er dann ruhig schlafen kann.

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Philosophen hier ins schlechte Licht zu stellen, ist unbegründet, denn gerade sie sind es, die sich oftmals gegen den Fleischkonsum und insbesondere gegen die Massentierhaltung aussprechen, beispielsweise siehe Precht.

Nicht alle Probleme auf dieser Erde sind von ein paar wenigen Mächtigen geschaffen. Die Nazis hätten ohne den Rückhalt der Bevölkerung, welche zu diesen Zeiten halt effektiv mehrheitlich extrem rassistisch waren, nie eine solche Reichweite gehabt.

Und genauso seh ich dass auch beim Missbrauch von Tieren, die Menschen sind desinteressiert und nicht bereit Kompromisse einzugehen, wenn es um ihr Geschmackserlebniss geht. Sie lassen sich blenden von ihrem Wunschdenken, dass Tiere kaum Gefühle hätten, damit sie weiterhin mit gutem Gewissen ihr billiges Steak kaufen können.

Dieses Verhalten ist aber nicht auf einige wenigen Mächtigen oder Gelehrten dieser Erde zurück zu führen sondern auf die primitive Mehrheit der Menschheit. Und diese primitive Mehrheit hat durchaus eine relativ grosse Macht, weil halt auch von ihnen verhältnismässig viele in der Politik landen, weil sie sich im Freundeskreis jedes einzelnen der es besser machen würde verhältnissmässig viele befinden oder in der Familie befinden und dort mittels spott und hohn ihren Einfluss nehmen.

Also das Zitat hink aus meiner Sicht beim ersten Fragesatz, wo man versucht einen Schuldigen zu deklarieren für das geschehen in der Welt. Obwohl in der Wissenschaft bereits lägst eindeutige Fakten und Verbesserungsmöglichleiten für die Verbesserung gewisser Situationen vorliegen würden. Und auch auf politischer Seite kommen die Inputs, was halt nicht viel Wert ist, wenn von 100 Leuten die ein Land regieren 60 nicht bereit sind etwas zu verbessern, dann wird es nicht verbessert, bzw. erst dann, wenn sich die Gesellschaftsmoral soweithin verändert hat, bis es dort eine Mehrheit findet.

Das Zitat sagt die Wahrheit!

Menschen sind Parasiten auf diesem Planeten.

Sie wurden nicht von Gott erschaffen um über die Erde zu herrschen.

Sie zerstören die Natur und die Lebewesen die hier leben.Sie zerstören die Welt die ihnen geschenkt wurde!!!

Anstatt sie zu zerstören sollten sie sie respektieren und auf sie aufpassen.

Nicht die Menschen sind intelligenter sondern die ganzen Tiere!

Die Menschen zerstören nicht nur sich , sondern alles!

Jegor387  22.01.2022, 22:59

Also ist es intelligent, sein Dasein damit zu fristen, das Gras einer Wiese zu fressen und nach einigen Jahren tot umzufallen, ohne jemals den Versuch gemacht zu haben, diesem Schicksal zu entkommen, sich zu entwickeln? Ist es nicht gerade die Intelligenz, die dazu befähigen sollte, sein eigenes Dasein zu überdenken und sich weiterzuentwickeln? Oder meinst du, die Tiere hätten diesen Schritt schon hinter sich gebracht und ihr Leben ist das wirklich Erstrebenswerte a la befriedigtes Schwein?

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Dies Zitat finde ich genauso daneben wie das andere von dir vorgestellte.

Wer das Schlachten von Tieren mit der Vernichtung von Menschen in Treblinka gleichsetzt, verhöhnt die Opfer von Treblinka.

Widerwärtig.

ZumbaPES 
Fragesteller
 23.01.2022, 19:32

Nix da verhöhnt. Der, der diese Aussage tätigte, ist selber ein Holocaust Überlebender. Menschen, die Schlimmes erlebt haben, sind viel mitfühlender. Ist auch der Hauptgrund, warum es ist Israel die meisten Veganer gibt.

Du allerdings, aus deinem gemütlichen Wohnzimmer, nennst das Verhöhnung.. und siehst diese Tiere wahrscheinlich nichtmal als Opfer.

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earnest  23.01.2022, 19:33
@ZumbaPES

Die Tatsache, dass er Holocaust-Überlebender ist, "entschuldigt" nicht die Absurdität dieser Aussage.

Auf deine, pardon, dümmliche Unterstellung als Schlussbonbon kannst du gern verzichten.

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ZumbaPES 
Fragesteller
 23.01.2022, 19:36
@earnest

Er ist nicht der einzige Holocaust Überlebende, der das so sieht.

Als er das erste Mal ein Schlachthaus von innen sah, erinnerte ihn das an die Nazi Zeit.

Wie gesagt, Menschen, die viel Leid ertragen mussten, können sich eben in die Tiere hinein versetzen und haben Empathie, die dir offensichtlich fehlt.

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earnest  23.01.2022, 19:38
@ZumbaPES

Du wiederholst dich.

Da brauche ich mich dann nicht zu wiederholen.

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