Wie findet ihr diesen Textausschnitt?

2 Antworten

Ich bin um ehrlich zu sein etwas verwirrt. Das kann jetzt an den fehlenden Kontext liegen aber ich komme nicht so ganz mit. Da gibt es zum einen diese Uniform und diese Helme, die irgendwelche Hologramme zeigen. Aber irgendwie werden diese oder ihre Funktion nie richtig beschrieben. Was sieht man denn in den für Hologramme? Würfel? Flauschige Einhörner?
Was nachher passiert ist auch ein bisschen durcheinander, aber nicht schlimm, da es ja genau so sein sollte. Man könnte vielleicht noch an der ein oder anderen Formulierung arbeiten (das kann man eigentlich immer), aber dazu kann ich nicht viel sagen, da ich mich im Englischen nicht so gut auskenne.
Was mich dann aber irritiert, ist, dass der nächste Abschnitt immer noch in den leicht verwirrenden Stil geschrieben ist, aber trotzdem ziemlich klar.
Zum einen wird gesagt, dass sie nicht weiss, was passiert ist, kann nachher aber sehr genau sagen, dass das wohlgemerkt das ganze Gebäude brennt und Teile gesprengt wurde. Fliegt Jayde jetzt plötzlich in der Luft oder woher weiss sie das so genau? (Klar, kann das auch ein Wechsel in den allwissenden Erzähler sein, aber gerade bei mitreissenden Situation ist so ein Wechsel stilistisch nicht unbedingt schön, da er einem aus dem Charakter wirft.) Und woher erkennt sie, dass es Rebellen sind?
Und woher weiss Jayde nachher so genau, wo die Bombe explodiert ist. Hat sie die Detonation gesehen? Oder kommt der Knall einfach aus der Richtung und sie vermutet es nur?
Das mein ich, mit verwirrend. Natürlich kann es sein, dass man in so einer Situation nicht mehr wirklich nachdenkt und eher aus Instinkt heraus handelt und vielleicht weiss man da auch mal Dinge einfach ohne wirklich sagen zu können, woher. In dem Fall ist es vielleicht wieder ein Problem des fehlenden Kontexts und es ist für den Leser zu dem Zeitpunkt offensichtlich, dass Jayde instinktiv weiss resp. davon ausgeht, dass es Rebellen sind. Ansonsten sind mir die Gedanken noch zu klar formuliert.
Es folgen erneut Dinge, die vor allem wegen den fehlenden Kontext verwirrend waren. Z.B. konnte ich zuerst "the others" nicht genau identifizieren, da für mich einfach nicht klar war, wer genau das ist. Sind es Delilah und Kane? Wenn ja, wo waren die denn, wurden die nicht auch weggeschleudert? Woher weiss Jayde, dass sie dort sind, wo die Medics hingehen? Oder sind mit "the others" noch einmal ganz andere gemeint? Andere Frage: Warum gehen die Medics nicht zu den Bedrooms? Sind da nicht noch andere Leute, die dringender Hilfe brauchen? Auch das kann natürlich mit dem fehlenden Kontext zu tun haben. (Vielleicht könntest du da noch genauer darauf eingehen, dann könnte man das besser bewerten.) Der Weg zu Celestias Zimmer kommt mir dann ein bisschen "gerusht" rüber. Man kann so etwas schon machen, da Jayde ja auch einfach möglichst schnell zu Celestia will, aber man sollte dann vielleicht anstatt einfach herunterzuleiern, dass durch die Überbleibsel des Korridors rennt ist kommt doch etwas faul rüber. Baue vielleicht noch ein paar Hindernisse ein (so etwas wie ein Loch, über das sie springen muss.)
Ich finde auch die Reaktion auf Delilahs Frage etwas seltsam, aber das kann auch einfach an Jaydes Charakter liegen und ist in der Situation auch irgendwo nachvollziehbar, aber dass sie auf die Bestätigung, dass es Delilah gut geht, die ja, soweit man den Text entnehmen kann, ihr schon nahesteht, gar nicht erleichtert reagiert, kommt schon etwas merkwürdig rüber.

Eine andere Stelle, die auf mich etwas merkwürdig wirkt, ist diese:

Her sister lay unconscious on the floor, limbs sprawled, but thankfully alive.

Woher weiss sie das? So wie Celestia dort beschrieben wird, lässt eigentlich nichts darauf schliessen, dass sie noch lebt.
Das klang jetzt vielleicht, als wäre alles schlecht, aber ich denke, du bist auf einem sehr guten Weg. Natürlich sind manche Sachen noch nicht ganz ausgereift, aber das ist normal bei einem ersten Entwurf und es ist auch okay, eine Szene mal eher schnell runterzuschreiben. Du beschreibst an manchen Stellen auch die Empfindungen der Figuren sehr gut, auch wenn natürlich noch mehr geht.
Andere Frage: Hast du schon einmal überlegt, in deiner Erstsprache zu schreiben? Da fallen dir gewisse Dinge vielleicht leichter. Und wenn es dir darum geht, die Geschichte auch englisch veröffentlichen zu können oder allgemein deine Englischkenntnisse zu verbessern, dann hindert dich ja auch niemand daran den Text zu übersetzen (auch frei, im Sinne davon, dass du nicht den Text übersetzt, sondern die Handlung noch einmal schreibst) oder einige englische Bonusszenen o.Ä. zu schreiben.
Ein Buch zu verfassen (ich nehme jetzt einfach mal an, dass ist dein Ziel) ist nun einmal nicht leicht und man sollte sich daher nicht noch extra Steine in den Weg legen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich gebe gerne meinen Senf dazu.

Honestly, fax no printer?

Sehr gut

Fesselnd und man kann sich gut ein Kopfkino vorstellen

Einen fehler hab ich noch entdeckt, glaube ich...

The helmet they had just been introduced to, still showed her holograms before her eyes.

Kein Komma an der Stelle

Bin auch 17 Jahre alt, ich finde den Text wirklich sehr schön, vor allem für einen non native speaker ^^

Mach weiter so

LG Katy

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung