Wie findet ihr diesen Text?
Das Innere Wesen verpfuschen, um den Schein zu wahren; ein mentales Selbstmordattentat, das die Zerrissenheit zum Prinzip des sozialen Konsens etabliert.
Was haltet ihr von diesem Text?
2 Antworten
Nachdem ich nun mehrere deiner Fragen gelesen habe, fände ich es hilfreich, wenn du mal dazu sagen würdest, für wen und mit welchem Ziel du diese Sätze bildest.
Wie schon zu einer anderen Frage von dir gesagt, finde ich, dass du zu viele Substantive (und übrigens auch Fachbegriffe) in deine Sätze packst. Das ist typisches Soziologen-Deutsch und mag intellektuell klingen, ist aber leider selten allgemein verständlich.
Doch wie gesagt entscheidet das Ziel: Willst du Soziologie-Profs beeindrucken? Oder Dinge schreiben, die auch normale Menschen verstehen?
Im ersten Fall: Toller Satz. Im zweiten Fall wäre meine Empfehlung: Normale Sprache. Verben, Verben, Verben! Aktiv, aktiv, aktiv!
Okay, das verstehe ich und finde ein bisschen Anstrengung und Interpretationsspielraum auch gut.
Wenn du aber - so verstehe ich dich - nicht für Profs, sondern für 'normale Menschen' schreibst, solltest du meiner Ansicht nach dennoch drauf achten, dass man deine Aussagen auch versteht, ohne sie gefühlt 12 Mal detailliert lesen zu müssen. Daher meine Hinweise bezüglich kürzerer Sätze mit Verben im Aktiv. Nebensätze helfen dabei übrigens auch. :-) Toi-toi-toi!
Finde ich gut. Sehr poetisch.
Ich will, dass wenn man die Texte liest, sich auch anstrengt. Kurz: Ich schreibe lieber so, dass ich dem Leser Interpretationsspielraum lasse