Wie findet ihr diese Aussagen von älteren Menschen?

13 Antworten

Natürlich gibt es da mehrere Sichtweisen darauf. Ich finde es immer etwas zu voreilig gesprochen. Ich meine man kann die Vergangenheit nicht mit der Gegenwart vergleichen. Die verschiedenen Generationen wachsen unter jeweils verschiedenen Bedingungen auf, was auch gut ist, aber eben zu diesen Unterschieden führt.

Uns geht es so sehr gut, dass wir uns selbst Probleme auferlegen, die andere Teile der Welt nicht haben (Gendersprache, non binory Gedöns etc.)

Unreflektiert. Auch die Generation zuvor hat das über die damals jungen gesagt, wenn es grade passte. Man regt sich auf, weil sich Dinge verändern, kann mit Veränderung nicht umgehen und schiebt es dann auf die andern. Das ist menschlich verständlich, aber ein bisschen traurig.

Ich muss ganz ehrlich sagen: mein Ziel ist es, dass es der kommenden Generation mindestens genau so gut, wenn nicht besser geht als mir. Ich denke mir bei solchen Kommentaren daher zwei Dinge: Es freut mich, für die nächste Generation, wenn es ihr besser geht und es tut mir Leid für die Älteren, die so verbittern, dass sie sich zu solchen Sprüchen herab lassen.

(Mal ganz davon ab, dass die aktuell junge Generation die erste ist, die wirtschaftlich, globalpolitisch und unter Klimagesichtspunkten schlechter dasteht als ihre Vorgänger, der Spruch ist also auch noch inhaltlich falsch)

brauchen wir das alles? Nein! Uns geht es nicht gut. Ganz im Gegenteil. Uns geht es schlechter als je zu vor. Das alles macht uns krank.

Ich fand es früher eigentlich besser. Es gab Meinungsvielfalt ohne daß man gleich in irgendwelche Ecken gestellt wurde. Die Menschen hielten mehr zueinander und waren solidarischer. Man musste (und konnte) nicht erst googeln, wenn man was nicht wußte sondern mußte sich echt weiterbilden. Und Arbeit hat sich noch gelohnt. Die Welt war irgendwie bunter und fröhlicher, heute gibt es in fast allen Bereichen nur noch schwarz und weiß.