Wie findet ihr den Spruch ?
Heute greift man nach den Stern und morgen erntet man den Tod.
~Samra
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
8 Antworten
Klingt wie:
Der Tod verwandelt alle Hoffnungen in eine Lüge (Ehrgeiz ist auf Sand gebaut)
Man soll seine Sterblichkeit nicht vergessen und überheblich werden. Deshalb hat dieser Spruch mit depressiv nichts zu tun. Er soll nur Hochmut verhindern
Die Triumphatoren im alten Rom sollen Sklaven gehabt haben, die sie an ihre Vergänglichkeit erinnert haben
Ein Staatssklave, der hinter dem Triumphator auf dem Wagen stand, hielt ihm, heißt es, die sonst im Jupiter-Tempel aufbewahrte goldene Eichenlaubkrone (corona Etrusca) über das Haupt und mahnte ihn ununterbrochen: Respice post te, hominem te esse memento („Sieh dich um; denke daran, dass auch du ein Mensch bist“). Der Satz wird auch in geringfügig anderer Form überliefert (siehe memento mori.)
Hallo Timo,
Antifaschist7 war schneller als ich, also kann ich mich seiner Antwort und Beurteilung nur vollinhaltlich anschließen.
Ergänzend vielleicht nur noch, dass das Zitat inhaltlich mit dem Spruch
"Hochmut kommt vor dem Fall" (Altes Testament, Buch der Sprüche Salomos, Kapitel 16, Vers 18) gleichzusetzen ist.
Bitte passe nächstes Mal beim Abschreiben eines Zitates besser auf. Es muss "nach den Sternen" heißen. 😉
Liebe Grüße!
entweder meine Leitung ist gerade Übels lang oder das Zitat ist unlogisch haha
Der Spruch ist brunzdumm . . und gibt keinen Sinn. Bzw. Vollkommen random.
Wie: . . morgen esse ich Kornfakes . . übermorgen nicht mehr.
Der Spruch macht mehr Sinn wenn man sagen würde:
"Man säht Hoffnung, aber erntet doch nur den Tot . ."
Der Spruch ist immernoch dumm und pseudotiefgründig.
Dann hast du ihn leider noch immer nicht verstanden. Kann man nichts machen....
...und du bestätigst mit jedem Wort, dass du noch ein Jungspund bist, der meint, alles besser zu wissen. Wie pubertierende Schulkinder halt so sind...das kenne ich noch von meinen Söhnen.
Diese minderbemittelte Antwort bestätigt nur meine vorangegangene Aussage.
Außerdem weder tiefgründig noch sonstwie "sinnig" und zudem grammatikalisch nicht korrekt: entweder müsste es heißen nach "DEM Stern" oder nach "DEN SternEN".
Den Grammatikfehler hast du richtig erkannt, das Zitat aber leider auch nicht verstanden.
Doch, verstanden habe ich obiges Zitat schon, ebenso wie Antifaschist7 oder auch du (wie du zumindest behauptest ;-), aber muss es mir deshalb unbedingt zusagen oder muss ich es gar als tiefsinnig/sinnhaft empfinden?
Ja, Antifaschist7's Interpretation ist schlüssig, dass derjenige, der nach den Sternen greift, der also das "Unmögliche" begehrt bzw. wagt oder sich hohen Hoffnungen hingibt/hochfliegende Träume träumt/ambitionierte Pläne schmiedet, nach Großem strebt, etc. sich jederzeit seiner eigenen Sterblichkeit/Endlichkeit bzw. Vergänglichkeit bewusst sein sollte, statt sich für unbesiegbar bzw. unangreifbar, fehlerlos oder gar "gottgleich" zu halten. Dass er das richtige Augenmaß für sich, sein Denken und Handeln bewahren bzw. nicht verlieren sollte.
D'accord - aber dennoch: ist es keine erstrebenswerte, verlockende oder inspirierende Vorstellung, doch mal hochfliegende Träume zu träumen, mal "ins Blaue" zu spinnen bzw. mal "Undenkbares" zu denken, über den eigenen Tellerrand zu schauen und etwas "Großes" oder "Verrücktes" zu wagen, was so manch "geerdetem" Mitmensch möglicherweise suspekt oder zu hochgegriffen erscheint - einfach, um sich selbst zu verwirklichen und um mal nicht auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln, sondern um "innovativ" zu sein?
Daher kommt mir obiges Zitat ein wenig zu sehr mit dem pädagogischen Zeigefinger daher: so, du kleiner Mensch, bedenke immer, wo dein Platz ist, kusch... und DAS mach mich dann doch etwas "depressiv" - und sorry, trotz allem, was sich in diesen Spruch hineininterpretieren lässt, wird er für mich dadurch nicht wirklich tiefsinnig, sondern bleibt für meinen Geschmack dennoch etwas zu banal.
Das hast du leider überhaupt nicht verstanden. Siehe die Antwort von Antifaschist7!