wie findet ihr den film 365 dni?

10 Antworten

Hatte mir viel von dem Film erhofft aber wurde enttäuscht...Zu viele Szenen die an Pornos herankommen und auch, meiner Meinung nach, an sexuellen Missbrauch o.ä. Ich fand den Film echt abstoßend und er hat den Hype nicht verdient.

"Wenn ein Film schon ohne Frage unsägliche Ergüsse wie die „Fifty Shades“- oder „After“-Reihe wieder ganz erträglich aussehen lässt, dann macht das einfach nur noch sprachlos. Und „365 Days“ tut genau das. Ich habe nichts gegen mit wummernder Clubmusik unterhalte Sexfantasien, die beiden Darsteller sind ohne Frage chilischarf, die Popperei ist auch heißer, glaubhafter und ansehnlicher als in den beiden genannten Konkurrenzprodukten aus Hollywood. Und dennoch kämpft „365 Days“ mit derart eklatanten Problemen und Fragwürdigkeiten, dass man ihn als lächerliche Kreuzung zwischen einer „Der Pate“-Kopie von TV Polonia produziert, einem Nubile-Snippet nur ohne Geschlechtsteile und den sexy Sportclips auf DSF damals, zu keiner Sekunde mehr auch nur ansatzweise ernst nehmen kann. Klar, auch das kann als zögerlicher Bums-Trash mit doofsten Dialogen und Wendungen auf Telenovela-Niveau als Belustigung klar gehen - unter einigermaßen normalen Gesichtspunkten ist das allerdings eine IQ-vernichtende Schande und nahezu vergiftend schlecht. Von der 13-jährigen Chantalle im Schulbus bis zur 54-jährigen Sigrid auf Couch nachdem der Herbert mal wieder vorm TV bei Bier im Unterhemd eingepennt ist. Dumm fickt gut. Das wird hier unterstrichen. Aber so dumm muss es dann auch nicht sein... "

(Quelle: ofdb)

Wenn man das Buch gelesen hat (bisher nur der 1. Teil auf deutsch), dann enttäuscht der Film sehr. Die Story ist stark reduziert und schert zum Ende weit auseinander. Vielleicht ist das aber auch schon eine Entwicklung hinsichtlich des 2. Teils - mal schauen.

Die Story im Buch ist schon etwas problematisch. Anfangs wir Laura als recht selbstständig und zielstrebig dargestellt, die gut verhandeln kann. In ihrer später dargestellten Situation unternimmt sie nicht ansatzweise den Versuch zu verhandeln. Alles ist von ihrer Seite recht passiv und die dramatischen Momente ergeben sich meist aus provokanten Aktionen ihrerseits.

Die Schauspielerin finde ich noch problematischer. Fast keine Szene, in der Sie „Massimo“ direkt in die Augen schauen kann. Das macht es für mich echt schwierig ihr ihre Situation abzukaufen.

An 50SoG reicht der mit Längen nicht heran. Die Story ist zu Buch zwar auch gekürzt, findet sich aber immer wieder an bestimmten Punkten.

Fand ihn eigentlich echt gut. Der Film hat mich begeistert. Nur das es so viele Sexszenen gab, hat mich ein bisschen gestört. mag so etwas eigentlich nicht.