Wie bringe ich meine Mutter dazu einen Demenztest zu machen?
Ich (38) mache mir große Sorgen um meine Mutter (80). Sie hat in der letzten Zeit ziemlich abgebaut. Kann es sein, dass sie am Anfang einer Demenz steht? Sie driftet oft ab, vergisst immer häufiger etwas,versteht vieles nicht, kann Zusammenhänge nicht erkennen und hat Wortfindungsstörungen. Ich würde es mir wünschen, dass sie einen Demenztest macht aber wie kann ich sie dazu auffordern ohne dass sie gleich abblockt oder gar beleidigt ist?
11 Antworten
Tipps hast du ja hier schon bekommen - ich würde dir raten, auf die Flüssigkeitszufuhr deiner Mutter zu achten !
Grade im Alter "vergessen" Menschen häufig das Trinken, weil das Durstgefühl nachlässt...
1,5 - 2 Liter stilles Wasser, Tee oder Saftschorle sollten es täglich schon sein.
Schau auch, dass sie täglich Obst und Gemüse - also Vitalstoffe und Vitamine - zu sich nimmt...
Ich würde dir eine auf alte Menschen spezialisierte Ernährungsberatung ans Herz legen...
Bin überzeugt davon, dass Demenz - und auch Alzheimer - (u. a.) unmittelbar mit Wassermangel und falscher Ernährung zusammenhängen !
Ich wünsche deiner Mutter - und auch dir - alles Gute, viel Kraft und noch viele gute Jahre...
Unsere Senioren in der Arbeit spielen gerne "Vertellekes" - da geht es um Dinge von früher, macht ihnen großen Spaß...
Kreuzworträtsel lösen, Musik von früher hören, alte Fotos anschauen, Düfte erraten, Essen erschmecken, Massagen mit guten Ölen, Handarbeiten, Malen, Vorgänge im Haushalt täglich üben, gemeinsam Zeitung lesen usw...
Es gibt eine ganze Menge, was man tun kann, um die grauen Zellen möglichst lange fit zu halten - und das Erinnerungsvermögen zu "trainieren"...
Danke für deinen Kommentar - darum schrieb ich auch (u.a.)...
Vlt., indem du es nicht persönlich machst. "In deinem Alter kommt es leider bei sehr vielen Menschen vor, dass sie an Demenz erkranken. Ich mache mir Sorgen, dass es dir auch passiert, was denkst du darüber? Heute gibt es zum Glück schon Fortschritte in der Behandlung und so"
Es kann gut sein, dass sie auch Sorge darum hat.
Hä? Wie meinst du das, in meinem Alter kommt das vor? Es geht hier doch nicht um mich sondern um meine Mutter.!!!!
Das war deine Frage vor 18 Stunden :
Kann ich auch ohne Erbschein Zugriff auf das Konto meiner verst.Mutter haben und Überweisungen tätigen?"
Ist sie nun dement oder verstorben, bzw. machst du dir wirklich nur Sorgen um ihre Gesundheit?
Wenn sie regelmäßig in ärztlicher Behandlung ist, sollte dieser Arzt mit ihr darüber sprechen.
Hoffe für deine Mutter, dass es dir nicht nur ums Erbe geht.
Das Geld (Erbe) ist mir scheißegal. Da hab ich eh nichts von weil das Amt sich die Kohle krallen würde. Hast du nichts besseres zu tun als in den Profilen zu schnüffeln und die ganzen Fragen zu durchforsten?
Kann auch sein, dass ihr Geist dabei ist, sich zurück ins grosse Meer zu begeben. Sind die selben Symptome.
... überhaupt nicht.
Du kannst höchstens mal mit ihrem Hausarzt darüber reden. Dieser kann Deine Mutter weiter überweisen zu einem Neurologen. Zwingen kann er sie aber nicht.
Das mit der 'falschen Ernährung' hab ich auch immer geglaubt. Dann hat sich bei meiner Mutter die Demenz eingeschlichen. Sie war immer eine äußerst kreative Köchin, hat sehr vielfältig und ausgewogen gekocht (mein Vater war Leistungssportler, der aß z.B. überwiegend 'weißes Fleisch'), Gemüse/Salat in Mengen und jedem das, was er/sie am liebsten mochte - und trotzdem hat es sie erwischt ;(
Ich denke mittlerweile, dass mehrere Faktoren dazu beitragen - angefangen bei den Genen (was sich bei ihr nicht nachvollziehen lässt, ihre Eltern wurden in den letzten Kriegstagen 'ausgebombt'), über die geistigen Anforderungen bis hin zum Alkohol. Die Ernährung hat zu einem gewissen Grad sicher auch eine Rolle.