Wie berechne ich das „Integral“ einer „Funktion“ ohne Funktionsvorschrift?

3 Antworten

Wie beim Integrieren gibt es auch hier eine Konstante, die beliebig sein kann. Zu der Folge der Differenzen braucht man noch einen Wert, um die Folge eindeutig festzulegen. Man kann f bei gleichem g immer um eine Konstante verschieben.


NeonSchaf 
Fragesteller
 28.07.2023, 23:09

Ja das ist klar. Zur Einfachheit erstmal 0 oder irgendein fab c

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Die Summationsindex darf nur bis a–1 gehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Mathematik (u. Physik)

NeonSchaf 
Fragesteller
 28.07.2023, 23:08

Stimmt. Und sonst?

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TBDRM  28.07.2023, 23:19
@NeonSchaf

Für g erhälst du das Integtal von x bis a–1 und damit f(x) – f(a–1) - hier weiß ich allerdings nicht, ob das so einfach geht, da der Definitionsbereich kein Intervall ist.

Umgeformt erhälst du f(a–1) = f(a+1).

Das ist schonmal eine Symmetrieeigenschaft.

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Ich verstehe das Problem vermutlich nicht. Warum willst du das überhaupt von hinten berechnen, wenn das Ende noch nicht einmal bekannt ist?

Grundsätzlich haben wir einfach nur

f(k + 1) = f(k) + Δf(k)

Das ist eine einfache rekursive Vorschrift, wie wie in Simulationen regelmäßig auftaucht. Wenn wir uns jetzt für einen Zeitraum von k + 1 bis k + n interessieren und f(k) als Anfangsbedingung sowie ΔF(k...k+n-1) gegeben sind, dann kann man das als Matrix schreiben:

F(k+1...k+n) = F(k) + L ΔF(k...k+n-1)

Wobei

  • F(k+1...k+n) der Ergebnisvektor ist, der alle Werte von f in dem Bereich enthält
  • F(k) = (f(k), ..., f(k)) ein Vektor mit der Anfangsbedingung
  • L eine untere 1-Dreiecksmatrix
  • ΔF(k...k+n-1) der Vektor der Änderungen (Δf(k), Δf(k+1),...,Δf(k+n-1))

ist.

In deinem Beispiel musst du f(k) = 2 setzen, dann bekommst du auch wieder dein f für dein gegebenes g.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – MATHEMANN zur Rettung!