Wie bekommt man 15.000 - 30.000€ zusammen?
Hallo,
ich brauche einen Assistenzhund, da diese aber sehr teuer sind und zwischen 10-30 Tausend Euro kosten, würde ich gerne wissen, wie man so viel Geld zusammenbekommt.
Je nachdem, was der Hund alles können muss, kostet es natürlich auch unterschiedlich viel. Und dann gibt es nochmal Unterschiede zwischen Selbstausbildung und Fremdausbildung.
Bitte kein Hate.
Ich kann nicht arbeiten gehen.
1.Ich bin 13
2. Gibt es eine Erwerbsunfähigkeit
3 Antworten
Sorry AutisticLion
für deine Frage sehe ich keine sehr guten Möglichkeiten - da sind viele Punkte, die einer vorherigen Klärung bedürfen.
- Kassen etc - soweit richtig. Nur Blindenhunde werden direkt bezuschusst - da bleibt nur der Weg über eine Art von Spendenaktion. Fragt sich dann aber: wird es wirklich Leute geben, die da Spenden geben?
- Erwerbsunfähigkeit: du bist erst 13, also nicht volljährig. Alle Geschäfte, die du machst, sind also schwebend unwirksam, solange nicht ein Erziehungsberechtigter / Vormund seine Zustimmung gibt. Das macht es schwierig / unmöglich, einen Assistenzhund zu bekommen, weil du ja ein Geschäft eingehen musst. Das ist auch das Problem bei einer Spendenaktion (steuerliche Geschichten).
- Erwerbsunfähigkeit: da ist erstmal ein Riesen-Papierberg zu bewältigen, um das anerkennen zu lassen. Stell dir das nicht leicht vor. Bevor diese Hürde nicht genommen ist, kann man nichts Weiteres planen. Du bist aber noch im Schulalter - da wurde auch noch nichts in die Renten- und sonstigen Versicherungen gezahlt - also da kommt keine Knete her. Ausbildung ist ja auch noch keine da.
- Jetzt kommts: Auch wenn der Hund gekauft und bezahlt wurde: er muss ernährt werden. Ein ausgebildeter Assistenzhund dürfte ca. 2 - 2,5 Jahre alt sein. Da kann man ungefähr damit rechnen, dass er arbeitet, bis er etwa 10 Jahre alt ist, dann geht er in Rente ( :-)). Hatte ich auch mal hier. Wohin geht er dann? Du brauchst ja wieder einen Nachfolger (und 30k Euronen etc. ). Auch damit rechnen, dass du in diesem Fall für vielleicht 2 oder mehr Jahre für zwei Hunde sorgen musst.
- Pro Jahr braucht er aber auch die Ernährung, Tierarzt, Steuern, Versicherung etc. Das muss bezahlt werden. Er muss aber auch (obwohl er Assistenzhund ist) beschäftigt / ausgelastet werden, sonst wird er doof im Kopf wegen Unterbeschäftigung. Man kann manches selbst machen, aber auch das kann kosten.
- Während der ganzen Zeit musst du selbst aber auch leben, wohnen, essen etc. - Dazu brauchst du Geld.
- Bis du volljährig bist, sind aber deine Eltern für dich zuständig - von denen lese ich gar nichts.
Viel Glück im Leben - mach bitte nichts, was nicht wirklich geplant ist.
Passt schon - ist halt eine schwierige Situation. Die Sache mit der Steuer ist dabei noch der geringste Faktor.
Das Schwierige ist es, den restlichen Haufen aus Anträgen, Finanzen und sonst was beherrschbar zu machen.
Schon mit den Artz/Krankenkasse besprochen, wo man sich melden kann um zumindest anteil die kosten zu übernehmen könnte? Als Kind/Jugentlicher wird es schwer, am besten mit deinen Eltern drüber sprechen, das die auch suchen und sich Infomieren können
Ich habe das gefunden:
https://www.patronus-assistenzhunde.de/autismusbegleithunde/autismusbegleithunde-fragen/
Ich habe nicht gesagt, dass ich eine Erwerbunfähigkeit habe/möchte. Das habe ich für die geschrieben, die gesagt haben, dass man das durch arbeiten machen muss.
Man kann Assistenzhunde von der Steuer befreien lassen, was zwar nicht gerade einfach ist und auch nicht immer genehmigt wird, aber es ist rein theoretisch möglich. Außerdem bin ich mir dessen bewusst, weil wir einen Hund haben.
Ich brauche diesen Hund ja, um mit dem Leben klar zu kommen und um in die Schule zu gehen.
Alles nicht böse gemeint, habe manchmal Probleme, Dinge zu formulieren