Wie bekomme ich den Dachstuhl trocken?
Hallo Zusammen, wir haben vor ca. 2 Wochen unseren Innenputz bekommen. Da unser Dachstuhl noch nicht gedämmt ist, hat dieser auf der Nordseite viel Feuchtigkeit aufgenommen. Wie schaffe ich es den Dachstuhl nun wieder trocken zu bekommen. Bautrocknungsgerät habe ich bereits aufgestellt. Habt ihr noch andere Ideen? Schon mal Danke für eure Hilfe :)
7 Antworten
Lüften, lüften, lüften und heizen. Frost und warme Luft trocknen den Bau im nu .
Gut, dass der Dachstuhl noch nicht gedämmt ist, dann zieht Dir die Feuchtigkeit noch schneller raus .
Gerade der Dachstuhl ist eigentlich immer der trockenste Raum
Hey...
Putzen bringt leider einige Liter Wasser mit ins Haus und sei froh das du noch nicht gedämmt hast weil sonst wäre die Feuchtigkeit jetzt zum Teil in der Dämmung... Auch wenn jetzt einige meinen das es quatsch ist aber bei soviel Wasser/Kondensat kommt keine Dampfbremse oder Diffusions offene Bahn mit...
Ich habe soviel bauten gesehen wo die Dämmung klitsch nass war,da Reicht so'n ein winziges loch in der dampfbremse...
Ist aber alles nicht schlimm solange die Feuchtigkeit die Möglichkeit hat zu "verschwinden"...
Wenn du deine Fertigkeit im Dach loswerden willst und noch deine Unterspannbahn siehst, Schneide die oben am First zur beiden Seiten 5cm weg..
Feuchtigkeit sammelt sich immer vor/an kälterer Oberfläche. Grund dafür ist die Luftabkühlung an dieser Obefläche, wobei die Luft an Wasserdampfaufnahmevermögen verliert und die rel. Luftfeuchte dadurch ansteigt, ggf. bis zur Kondensatbildung. So kam das Kondensat an das Holz des Daches.
So kam es wohl, dass die feuchte und ggf. auch warme Luft der verputzten Räume an die kühle Dachkonstruktion gelangte und diese befeuchtete.
Die Bodenluke/Verbindung zum Dach ist zu schließen, um die Feuchtigkeit vom Putz vom Holz des Daches fern zu halten. Der Dachraum ist permanent mit Aussenluft zu belüften, um die Feuchte nach aussen zu führen.
Ggf. ist in der Nacht dieser Belüftungsvorgang zu unterbrechen, weil die Dachfläche an den kalten Nachthimmel (dahinter ist das Weltall mit ca. -270°C) ihre spärlich eingespeicherte Tageswärme verliert und dadurch die Bretter unter die Aussenlufttemperatur sinken können. Dann ist das Holz wieder kühler als die Umgebungsluft und kann Feuchte, bzw. Kondensat ziehen.
Wenn beheizt werden soll, eignen sich Popangasstrahler nur bedingt, da sie selber Feuchte im Abgas haben. Bis zu einem gewissen Trocknungsgrad funktioniert es aber.
Machs Fenster auf, lass Luft herein, und vor allem feuchte Luft raus.
Warme Luft nimmt Feuchtigkeit auf, also Heizen, aber wenn es geht nicht mit Propangas, das bringt nur noch mehr Feuchtigkeit.
Ist die Luft warm und feucht, Fenster aufreißen, am besten Durchzug.
Die Feuchtigkeit zieht mit der warmen Luft nach draußen, kalte trockene Luft kommt rein, und nimmt beim erwärmen wieder Feuchtigkeit auf.
Gasstrahler würde ich auf keinen fall empfehlen!!!
Früher wurden die Häuser über den Winter getrocknet, d. h. einfach für Durchlüftung an kalten Tagen sorgen.