Weshalb stecken Polizisten stets die Hände hinter die Weste?

9 Antworten

Hallo,

Das muss doch einen speziellen Grund haben? Um schneller an irgendwelche Ausrüstungsgegenstände zu kommen?

Fast, näher dran als die anderen Antwortgeber :D

Das ist die sogenannte "Moderationshaltung". Die Arme (und Hände) sind dann einfach in der optimalen Höhe, um sie bei einem plötzlichen Angriff vor den Oberkörper und das Gesicht zu bringen. Gleichzeitig vermittelt es einen "ruhigen" Eindruck, weil der Polizist scheinbar "relaxt" seine Hände abgelegt hat. Soll also auch die Gemüter beruhigen... und ist ja auch sinnvoller, als die Hand an der Waffe. Hände in den Hosentaschen wären richtig doof, wenn auf einmal ein Angriff erfolgt... Hände runterbaumeln lassen ist a) unangenehm und der Weg von der Hüfte schützend vor das Gesicht ist halt länger als von Oberkörper schützend vor das Gesicht...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Aus dem gleichen Grund, warum andere sie in die Hosentasche stecken, verschränken, falten, in die Seiten stemmen, zur Raute zusammenlegen .... Einfach so. Weil es sich gut anfühlt.

Gruß S.

Den Taktischen Grund hat @Dommie1306 ja schon sehr gut erklärt.

Was mir noch dazu einfällt: damit bringst du etwas frische Luft unter die Weste, den vor allem im Sommer wird es darunter unglaublich warm und man fängt an zu schwitzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ist angenehm, fühlt sich für mich einfach „natürlich“ an und ist besser als die Hände einfach baumeln zu lassen, macht man nach etwas Zeit sogar automatisch wenn man einen Plattenträger trägt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 2012 bei der Polizei (Österreich)

Einfach, weil es bequem ist?

Die Koppel sind mit so vielen Ausrüstungsgegenständen bestückt, dass der Beamte die Hände gar nicht entlang es Körpers baumeln lassen kann. Dazu muß er die Hände/Schultern nach oben ziehen, was einem Orangutan nicht ganz unähnlich sähe.