Wer kennt’s noch – (Wäsche) recken?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Kenne ich nicht 52%
Kenne ich 48%
Anders 0%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Kenne ich

Ich kenne es auch aus den 60ern, meine Oma und meine Mama haben das zusammen gemacht .

Wir hatten dann aber sehr früh ( gewobene) Spannbetttücher, die sich auf der Matratze selber in Form legten . Es geht bei der Prozedur ja lediglich darum, diese leinwandbindigen Gewebe wieder rechtwinklig in Kette und Schuss zu bringen . Bei Bettbezügen genügt es deshalb, einfach die durch das Aufhängen hochgezogenen Ecken wieder quer auseinanderzuziehen. Bei meinen Handtüchern mache ich das heute noch .

Was ich mein Leben lang nicht vergessen werde ist der Duft, der von gefrorenen, weißen Leintüchern ausgeht, die meine Oma abends im Winter im Garten von der Leine nahm . Das ist eine Kindheitserinnerung.

Dirndlschneider  18.01.2024, 09:34

Vielen lieben Dank für das Sternchen ! 🌟🌟🌟

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Kenne ich nicht

Gereckt wurde bei uns die Wäsche nicht. Ich habe den schönen Artikel gelesen, aber so wurde das bei uns nicht gemacht. Bei uns hieß das "Wäsche legen", die Wäsche wurde von zwei Personen so zusammengelegt, dass sie in die Mangel passte. Gelegentlich wurde dabei auch erst mal an den Ecken gezogen, also gereckt, aber das war nicht das eigentliche Ziel.

Meine Oma hatte eine eigene Mangel, die bei uns nur die "Rolle" hieß. Das war freilich nur eine kleine Ausführung, mit zwei Holzwalzen und einer großen Kurbel an der Seite. Wir Kinder durften kurbeln, während Oma die Wäsche einlegte. Einmal hin und zurück, dann war die Bettwäsche oder Tischdecke glatt. Bettwäsche hatte damals wegen der Rolle oder Mangel einsteckbare Knöpfe. Normale angenähte Knöpfe wären ja in der Rolle kaputt gegangen.

Kenne ich

Haben wir früher bei der Bettwäsche und den Handtüchern immer gemacht.

Kenne ich

Meine Oma macht das mit Tischdecken aus Leinen, bevor sie in die Mangel kommen.

Kenne ich nicht

Habe ich noch nie gehört.